Gustav Holst (1874 - 1934)
Gustav Holst
Gustav Holst, Geburtsname Gustavus Theodore Von Holst, ist ein englischer Komponist und Lehrer.
Holst studierte am Royal College of Music in London, wo er u. a. Posaune spielte, und verdiente nach seinem Abschluss mehrere Jahre lang seinen Lebensunterhalt als Posaunist in verschiedenen Orchestern. Im Jahr 1905 wurde er Musiklehrer an der St. Paul's Girls' School und später Musikdirektor des Morley College, eine Position, die er sein Leben lang beibehielt. Als brillanter Pädagoge leistete Holst Pionierarbeit in der Musikerziehung für Frauen.
Holsts Musik basiert oft auf der englischen Folklore und hat viel mit dem Werk des Komponisten und Zeitgenossen Vaughan Williams gemeinsam. Er verbindet sie jedoch mit einer internationalen Note, die auf den Stilen von Maurice Ravel, Igor Strawinsky und anderen Innovatoren basiert, und einer Fortsetzung der englischen Romantik. Dieser Einfluss spiegelt sich in Holsts berühmtestem Werk, der Orchestersuite The Planets, wider. Auch in der Hindu-Oper Savitri und anderen kosmopolitischen Werken.
Zu Holsts Werken gehören auch die Oper Sita, Hymn to Jesus für Chor und Orchester (1917); Ode to Death für Chor und Orchester (1919), die Oper The Perfect Fool (1923), die Chorsinfonie (1923-24), das Doppelkonzert für zwei Violinen und Orchester (1929) und Hammersmith für Orchester (1930).
Geboren: | 21. September 1874, Cheltenham, Vereinigtes Königreich |
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Verstorben: | 25. Mai 1934, London, Vereinigtes Königreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Komponist, Ausbilder |
Kunst Stil: | Romantik, Klassizismus |