Hermine Stilke (1804 - 1869)
Hermine Stilke
Sophia Hermine Stilke, geborene Sophia Hermine Peipers war eine deutsche Illustratorin und Malerin der Düsseldorfer Schule. Im Umfeld der Kunstakademie Düsseldorf studierte sie Malerei. Nachdem sie anfangs die Historienmalerei probiert hatte, wechselte sie in das Fach der Blumen- und Arabeskenmalerei. Mit ihrer Familie ging sie 1850 nach Berlin, wo sie eine private Zeichenschule betrieb. 1848, 1856 und 1860 war Stilke auf den Kunstausstellungen der Kunstakademie Berlin sowie 1867 und 1870 auf denen des Vereins der Berliner Künstlerinnen vertreten. Hermine Stilke schuf neben Aquarellen vor allem Illustrationen, Initialen und sonstige Elemente des druckgrafischen Zierrats. Als Buchschmuck fanden ihre Arbeiten Eingang in zahlreiche Alben, Gedicht-, Spruch- und Liedersammlungen, Reiseberichte und Prachtbände. In der dekorativen Kunst des 19. Jahrhunderts hatten sie einen hohen Stellenwert. In vielen ihrer Werke nutzte Stilke auf der Grundlage der Chromolithografie das neue Medium der Fotografie. Gilt sie als eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts.
Geboren: | 3. März 1804, Eupen, Belgien |
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Verstorben: | 23. Mai 1869, Berlin, Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Historiker, Illustrator, Landschaftsmaler, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Düsseldorfer Malerschule |
Genre: | Historienmalerei, Landschaftsmalerei |