Matthias Maris (1839 - 1917)
Matthias Maris
Matthias Marris war ein niederländischer Kunstmaler, der anfänglich im Impressionismus der Haager Schule arbeitete, dessen späteren Werke aber immer mehr zu einem ganz eigenen, von Präraffaeliten beeinflussten Stil abwichen. Daneben war er auch Radierer und Lithograf. Zunächst arbeitete Matthijs im gleichen Stil wie sein Bruder Jacob, nämlich in der Tradition der von ihnen so bewunderten Künstler des 17. Jahrhunderts und stieß ebenfalls zu der von Jozef Israëls um 1870 in Den Haag gegründeten Haager Schule. Charakteristisch für die Haager Schule sind insbesondere Werke, die Ähnlichkeiten zur Schule von Barbizon aufweisen. Später ging er eigene Wege: seine Werke wurden vager, er entfernte sich zunehmend vom Realismus hin zu Visionen, zum Traumhaften. Seine späten Werke spiegeln eher symbolische als real existierende Gegenstände und Situationen wider. Die meisten seiner Werke befinden sich in Großbritannien und den Vereinigten Staaten in den Händen diverser Museen, aber auch in Privatbesitz. In den Niederlanden sind seine Werke nach wie vor nicht so begehrt wie die seines Bruders Jacob. Einer seiner größten Bewunderer war Vincent van Gogh, wie in einigen seiner Briefe nachzulesen ist.
Geboren: | 17. August 1839, Haag, Die Niederlande |
---|---|
Verstorben: | 22. August 1917, London, Vereinigtes Königreich |
Nationalität: | Vereinigtes Königreich, Frankreich, Die Niederlande |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Genremaler, Grafiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Kunstschule / Gruppe: | Präraffaeliten |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Selbstporträt |
Kunst Stil: | Impressionismus, Realismus, Romantik, Symbolismus |
Technik: | Hand Grafik, Lithografie |