Mattia Preti (1613 - 1699) - Foto 1

Mattia Preti

Mattia Preti war ein herausragender italienischer Barockmaler, der für seine dynamischen Kompositionen und die meisterhafte Verwendung von Licht und Schatten bekannt ist. Geboren im Jahr 1613 in Taverna, Kalabrien, und verstorben 1699 in Valletta, Malta, hinterließ Preti ein beeindruckendes Œuvre, das heute in bedeutenden Museen weltweit zu finden ist​​.

Preti erlangte vor allem in Neapel und später auf Malta Anerkennung, wo er unter anderem mit der großflächigen Freskendekoration der St. John’s Co-Cathedral beauftragt wurde. Diese Arbeiten gelten als seine Meisterwerke und trugen ihm die Ernennung zum Ritter und umfangreiche Aufträge ein​​. Sein Stil war stark von Caravaggio beeinflusst, wobei er dessen dramatische Lichteffekte und realistische Darstellung menschlicher Figuren adaptierte und weiterentwickelte. Dabei blieb Preti jedoch nicht bei der Nachahmung stehen; seine Werke zeugen von einer persönlichen Interpretation des Caravaggismus, gekennzeichnet durch eine weniger dramatische, aber dennoch intensive Lichtführung und eine Neigung zu Genre-Szenen ohne allegorische oder devotionalen Zwecke​​.

Zu seinen bekannten Werken gehören "Die Hochzeit zu Kana" in der National Gallery in London, ein lebhaftes Bankettszenario, das Christi erstes Wunder illustriert​​, und "Christus und die Ehebrecherin" im Saint Louis Art Museum, welches die Barockmalerei durch Pretis dramatische Nahaufnahme, reiche Farbgebung und den starken Kontrast exemplarisch darstellt​​. Seine Fähigkeit, Veroneses Einflüsse mit der Caravaggesken Bildsprache zu verbinden, offenbart sich in Gemälden wie "Pilatus wäscht seine Hände", wo die direkte Ansprache an den Betrachter und die psychologische Intensität hervorstechen​​.

Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Mattia Pretis Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Barocks und seine Auswirkungen auf die nachfolgende Kunstgeschichte. Seine Gemälde sind nicht nur wegen ihrer künstlerischen Qualität geschätzt, sondern auch als Zeugnisse der kulturellen und historischen Strömungen seiner Zeit.

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Geboren:24. Februar 1613, Taverna, Italien
Verstorben:3. Januar 1699, Valletta, Malta
Nationalität:Italien, Malta
Tätigkeitszeitraum: XVII. Jahrhundert
Spezialisierung:Künstler, Bildmaler
Kunstschule / Gruppe:Neapolitanische Schule
Genre:Genrekunst, Historienmalerei, Porträt, Religiöses Genre
Kunst Stil:Baroсk, Karavagismus, Alte Meister

Autoren und Künstler Italien

Joachim de Fiore (1135 - 1202)
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Jacopo da Empoli (1551 - 1640)
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Jean-Hippolyte Flandrin (1809 - 1864)
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Josef Theodor Moroder-Lusenberger (1846 - 1939)
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Francesco Bertos (1678 - 1741)
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Ludovico de Luigi (1933)
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Anna Betbeze (1980)
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Pietro Di Francesco degli Orioli (1458 - 1496)
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Agostino Veneziano (1490 - 1540)
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Enrico Paulucci (1901 - 1999)
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Gregorio di Cecco (1390 - 1424)
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Girolamo Pieri Nerli (1860 - 1926)
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Giuseppe Moriani (1681 - 1731)
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Italo Valenti (1912 - 1994)
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1912 - 1994
Sebastiano Conca (1680 - 1764)
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1680 - 1764

Schöpfer Alte Meister

Egid Quirin Asam (1692 - 1750)
Egid Quirin Asam
1692 - 1750
Gerard Dou (1613 - 1675)
Gerard Dou
1613 - 1675
Peter Lely (1618 - 1680)
Peter Lely
1618 - 1680
Pieter Hermansz. Verelst (1618 - 1678)
Pieter Hermansz. Verelst
1618 - 1678
Lorenzo Garbieri (1580 - 1654)
Lorenzo Garbieri
1580 - 1654
Juan de Arellano (1614 - 1676)
Juan de Arellano
1614 - 1676
Giovanni Battista Beinaschi (1636 - 1688)
Giovanni Battista Beinaschi
1636 - 1688
Giovan Gioseffo Dal Sole (1654 - 1719)
Giovan Gioseffo Dal Sole
1654 - 1719
Gillis van Tilborgh II (1625 - 1678)
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1625 - 1678
Giovanni Battista Caracciolo (1578 - 1635)
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1578 - 1635
Antonio Gianlisi II (1677 - 1727)
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1677 - 1727
Giovanni Antonio Burrini (1656 - 1727)
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Johann Karl Loth (1632 - 1698)
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Peter Franchua (1606 - 1654)
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Martin Drölling (1752 - 1817)
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Lambert Hopfer (1510 - 1550)
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1510 - 1550
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