Wilhelm Ferdinand Pauwels (1830 - 1904)
Wilhelm Ferdinand Pauwels
Wilhelm Ferdinand Pauwels war ein belgischer Historienmaler. Im Alter von zwölf Jahren wurde Pauwels 1842 Schüler an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten Antwerpen. Bereits während seiner Ausbildung konnte er in den Akademie-Ausstellungen erfolgreich debütieren; sein Werk Coriolan vor Rom wurde 1852 mit dem Prix de Rome ausgezeichnet. 1862 nahm Pauwels einen Ruf als Professor an die Großherzogliche Kunstschule Weimar. Parallel dazu entstanden in dieser Zeit auch viele seiner Ölgemälde, aber auch sein bekannter „Luther-Zyklus“ auf der Wartburg, sieben Wandbilder aus dem Leben Martin Luthers. Im Jahr 1876 berief man ihn an die Kunstakademie in Dresden, wo er wiederum als Professor seinem Lehrauftrag nachkam. Während dieser Zeit schuf er auch eine Gruppe von sechs Wandgemälden in der Aula der Fürstenschule von Meißen. Publikum wie Kritiker bewunderten unter anderem die geschickte Umsetzung der historischen Themen. Waren es in Pauwels frühen Werken noch biblische Szenen („Deborah als Richterin“), so veränderte sich dies mit den Jahren bis hin zu politischen Aussagen („Amerika schafft die Sklaverei ab“). Neben dem Inhalt seiner Werke wurde vor allem auch sein Spiel mit den Farben gelobt.
Geboren: | 13. April 1830, Antwerpen, Belgien |
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Verstorben: | 26. März 1904, Dresden, Deutschland |
Nationalität: | Belgien, Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Historiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Genrekunst, Historienmalerei, Landschaftsmalerei, Porträt, Religiöses Genre |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Fresko, Öl, Öl auf Leinwand |