Wilhelm Kleinenbroich (1812 - 1895)
Wilhelm Kleinenbroich
Wilhelm Kleinenbroich war ein deutscher Maler. Er erlernte die Malerei bei Simon Meister in Köln sowie auf der Kunstakademie Düsseldorf. Er kann daher auch zur Düsseldorfer Malerschule gezählt werden. Kleinenbroichs künstlerisches Schaffen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts muss in enger Verbindung mit seinem sozialkritischen Engagement gesehen werden: Nach dem Studium wurde er Zeichenlehrer im Kölner Arbeiterbildungsverein, wo neben ihm Sozialisten und Kommunisten wie Heinrich Bürgers und Hermann Becker unterrichteten, war 1848 Gründungsmitglied des Kölner Arbeitervereins und aktiver Teilnehmer der Revolution von 1848. Nach der gescheiterten Revolution zog Kleinenbroich sich von der Politik zurück und lebte von Dekorations- und Porträtmalerei. Dass Kleinenbroichs Malerei zu gesellschaftspolitischen Fragen seiner Zeit engagiert und parteilich Stellung bezog, wurde schon damals von Teilen der Kunstkritik als unkünstlerisch beurteilt und abschätzig zur Tendenzmalerei des 19. Jahrhunderts gezählt.
Geboren: | 12. April 1812, Köln, Deutschland |
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Verstorben: | 21. Juny 1895, Köln, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler, Porträtist |
Kunstschule / Gruppe: | Düsseldorfer Malerschule |
Genre: | Porträt, Selbstporträt |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand |