Paul-Jacques Baudry (1828 - 1886)
Paul-Jacques Baudry
Paul-Jacques Baudry, ein französischer Maler geboren 1828 in La Roche-sur-Yon, zeichnete sich durch seine akademische und klassische Kunst aus. Er studierte unter Michel Martin Drolling und gewann 1850 den renommierten Prix de Rome mit seinem Gemälde "Zenobia am Ufer des Araxes". Baudrys Kunst zeichnet sich durch eine Vorliebe für mythologische und phantasievolle Motive aus, wie in seinem bekannten Werk "Die Perle und die Welle" von 1862, das sich im Museo del Prado in Madrid befindet und als eines der perfektesten Akte des 19. Jahrhunderts gilt.
Baudry versuchte sich auch einmal an einem historischen Bild, "Charlotte Corday nach der Ermordung von Marat" (1861), kehrte jedoch bevorzugt zu mythologischen Themen oder Porträts berühmter Zeitgenossen zurück, darunter Guizot, Charles Garnier und Edmond About. Seine größten Erfolge erzielte er jedoch mit seinen Wandmalereien, die durch ihre Kreativität und farbliche Gestaltung bestechen. Besonders hervorzuheben sind die Fresken im Pariser Gerichtshof, im Schloss Chantilly und im Foyer der Oper Garnier in Paris, an denen er über zehn Jahre arbeitete.
Baudry starb 1886 in Paris und hinterließ ein beeindruckendes künstlerisches Erbe. Sein Grab im Pariser Friedhof Père-Lachaise ist mit einem monumentalen, von seinem Bruder Ambroise entworfenen Grabmal geschmückt, welches durch Skulpturen von Paul Dubois und Antonin Mercié bereichert wird.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten bietet Baudrys Werk einen tiefen Einblick in die französische akademische Kunst des 19. Jahrhunderts. Um über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Paul-Jacques Baudry informiert zu bleiben, melden Sie sich gerne für unsere Updates an.
Geboren: | 7. November 1828, La Roche-sur-Yon, Frankreich |
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Verstorben: | 17. Januar 1886, Paris, Frankreich |
Nationalität: | Frankreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunst Stil: | Akademismus |