Wilhelm Lindenschmit I (1806 - 1848)
Wilhelm Lindenschmit I
Wilhelm Lindenschmidt der Ältere war ein deutscher Historienmaler, der für seine Verbindung von realistischen Ansätzen mit klassizistischen und nazarenischen Traditionen bekannt ist. Er zeichnete sich durch sein tiefes Studium der Geschichte und der Kostüme aus, was seinen Figuren Charakter und Ausdruck verlieh. In seinen späteren Historienmalereien ist der Einfluss der Cornelius-Schule spürbar.
Wilhelm Lindenschmidt studierte an den Akademien in München und Wien und kehrte 1826 als Assistent von Peter von Cornelius nach München zurück. Er schuf bedeutende Werke wie die Fresken im Schloss Hohenschwangau und Ölgemälde, die heute in Galerien in Karlsruhe, München, Mainz und Leipzig zu finden sind.
Einige seiner bemerkenswerten Werke sind "Die Hermannsschlacht im Teutoburger Wald" in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und "Hermann als Sieger" im Museum der bildenden Künste Leipzig. Auch seine Selbstporträts und Studien junger Frauen und Männer zeugen von seinem künstlerischen Geschick und seiner Fähigkeit, Emotionen und Charaktere lebendig darzustellen.
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Geboren: | 9. März 1806, Mainz, Deutschland |
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Verstorben: | 12. März 1848, München, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Genremaler, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Nazarener |
Genre: | Genrekunst, Historienmalerei |
Kunst Stil: | Realismus, Neoklassizismus |