Nachkriegskunst
Nachkriegskunst
Die Nachkriegskunst (englisch: Post War Art), oft als Zeitraum der künstlerischen Blüte nach dem Zweiten Weltkrieg definiert, umfasst eine Vielfalt an Stilrichtungen, die sich aus den Ruinen des Krieges erhoben und den Weg zur zeitgenössischen Kunst ebneten. Diese Epoche ist geprägt durch die außergewöhnlichen Umstände ihrer Zeit und die Reaktion der Künstler auf die gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen.
Eine Schlüsselrolle spielte die informelle Kunst, auch bekannt als Informel, eine Bewegung, die sich gegen die geometrische Abstraktion richtete und eine künstlerische Haltung charakterisierte, die klassische Form- und Kompositionsprinzipien ablehnte. In Paris entstanden, entwickelte sich das Informel in den 1940er und 1950er Jahren und wurde von Künstlern wie Wols, Jean Fautrier und Hans Hartung geprägt, die von Vorläufern wie Wassily Kandinsky und Paul Klee beeinflusst wurden.
In Deutschland festigte sich das Informel ab 1952. Die Ausstellung "Quadriga" in der Frankfurter Zimmergalerie Franck war eine der ersten, die die verschiedenen informellen Ansätze deutscher Künstler präsentierte. Zu den bedeutenden Vertretern des deutschen Informels zählen Künstler wie Ernst Wilhelm Nay, der als einer der wichtigsten Maler der deutschen Nachkriegskunst gilt.
Für Sammler, Auktionäre und Kunstexperten bietet ein Abonnement für Updates zur Nachkriegskunst die Möglichkeit, über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informiert zu werden. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, tiefer in dieses faszinierende Kapitel der Kunstgeschichte einzutauchen.
Land: | Amerika, Europa, Vereinigte Staaten |
---|---|
Beginn des Zeitraums: | 1945 |
Ende des Zeitraums: | 1970 |