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Josef Hoffmann war ein österreichischer Architekt und Designer, der von 1870 bis 1956 lebte. Er war Mitbegründer der Wiener Werkstätte und bekannt für seine Rolle in der Wiener Secession. Seine Arbeiten umfassen Architektur, Möbeldesign, Innendekoration und Lehrmaterial. Ein berühmtes Werk von ihm ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Meisterwerk des Jugendstils und ein Beispiel für das Konzept des Gesamtkunstwerks, bei dem verschiedene Kunstformen in einem Werk vereint werden.
Hoffmanns Designphilosophie war stark von der Idee des Gesamtkunstwerks beeinflusst, was bedeutet, dass alle Elemente eines Projekts - Architektur, Möbel, Dekorative Kunst - harmonisch zusammenarbeiten sollten. Dieser Ansatz spiegelt sich in vielen seiner Werke wider, darunter auch in der Gestaltung von Zeitschriften wie "Ver Sacrum", die als kleine Gesamtkunstwerke konzipiert waren.
Seine Arbeiten sind in bedeutenden Museen wie dem Museum of Modern Art und dem Metropolitan Museum of Art zu finden. Zu seinen bekannten Entwürfen gehören der Sitzmaschine-Stuhl und das Rundes Modell-Besteckset, das heute von Alessi hergestellt wird.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenspezialisten bleibt Josef Hoffmann eine Schlüsselfigur in der Geschichte des Designs und der Architektur. Seine Werke bieten tiefe Einblicke in die Anfänge der modernen Architektur und Designtheorie.
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Zoran Anton Mušič ist ein slowenischer Maler und Grafiker, der in Italien und Frankreich gearbeitet hat.
Zoran Mušič studierte Malerei in Maribor und Zagreb und reiste dann für ein Jahr nach Madrid und Toledo, wo er Werke von Goya und El Greco studierte und kopierte. Ende 1944 wurde er Gefangener im Konzentrationslager Dachau, wo er mehrere Monate verbrachte. Er überlebte und fertigte im Lager sogar etwa zweihundert Zeichnungen auf Papier an. Nach seiner Befreiung zog Mušić nach Venedig und später nach Paris.
Zoran Mušić war der einzige Künstler slowenischer Herkunft, dem es gelang, sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den elitären Kulturkreisen Italiens und Frankreichs zu etablieren, insbesondere in Paris, wo er den größten Teil seines späteren Lebens verbrachte. Er malte Landschaften, Stillleben, Porträts und Selbstporträts sowie Horrorszenen aus dem Konzentrationslager Dachau und Vedute Venedig. In den Jahren 1970-1971 schuf der Künstler den Bildzyklus "Wir sind nicht die Letzten", der den KZ-Häftlingen gewidmet ist und zum bekanntesten seiner Werke wurde.
Die Figuren in Mušićs Gemälden erscheinen aus dem leeren Raum heraus und wirken unvollendet. Die Farben seiner Selbstporträts sind die rauen Farben der Wüste, sie eliminieren das Überflüssige und reduzieren es auf ein Minimum. Diese Bilder zeugen von der Suche des Künstlers nach Antworten auf die Grundfragen der menschlichen Existenz.