art non européen
Victor Brauner war ein rumänischer surrealistischer Maler und Bildhauer. Er wurde in Piatra Neamț, Rumänien, geboren und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Bukarest, bevor er 1930 nach Paris ging.
Brauners Kunst war stark von seinem Interesse am Okkulten geprägt, und in seinen Werken findet sich oft eine mystische und traumhafte Bildsprache. Sein besonderes Interesse galt der Alchemie und der Mythologie, und seine Gemälde enthielten häufig Verweise auf antike Symbole und esoterische Traditionen.
Während des Zweiten Weltkriegs war Brauner gezwungen, aus Paris zu fliehen und verbrachte einige Zeit in Marseille und Casablanca, bevor er 1945 in die Stadt zurückkehrte. Nach dem Krieg engagierte er sich in der französischen Surrealismus-Bewegung und nahm mit seinen Werken an mehreren Ausstellungen teil, unter anderem an der Exposition Internationale du Surréalisme im Jahr 1947.
Neben der Malerei arbeitete Brauner auch als Bildhauer, wobei er in seinen Skulpturen häufig gefundene Gegenstände und unkonventionelle Materialien verwendete.
Heute gilt Brauner als einer der wichtigsten Vertreter der surrealistischen Bewegung, und sein Werk wird weiterhin weltweit ausgestellt und studiert. Sein Vermächtnis hat einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst gehabt.
Robert Combas ist ein zeitgenössischer Künstler, Maler, Bildhauer und Illustrator. Er ist zusammen mit Hervé Di Rosa der Initiator der Kunstbewegung der freien Figuration, deren erster Meilenstein die 1979 erstmals veröffentlichte Zeitschrift Bato war.
Als führender Vertreter dieser Bewegung in Europa gilt er heute als einer der bedeutendsten zeitgenössischen französischen Künstler seit den 1980er Jahren. Er ist der einzige französische Künstler, der jedes Jahr in der Artprice-Liste der 500 weltweit am höchsten bewerteten zeitgenössischen Künstler erscheint.
Eine große Retrospektive wurde ihm 2012 im Musée d'art contemporain in Lyon und 2016 im Grimaldi Forum in Monaco gewidmet.
Er ist auch Musiker und ein großer Sammler von Musikaufnahmen, insbesondere von Vinyl-Schallplatten.
Hans Hartung war ein deutsch-französischer Maler und Grafiker. Er gilt als einer der Wegbereiter der Kunstrichtung des Informel.
Martial Raysse ist ein französischer Maler, Bildhauer, Objekt- und Installationskünstler. Raysse zählt zu den Mitbegründern des Nouveau Réalisme.
Arnaldo Pomodoro ist ein italienischer Bildhauer. Er lebt und arbeitet seit 1954 in Mailand.
In Pomodoros Werk spiegelt sich sowohl seine Arbeit als Goldschmied als auch sein Interesse am technischen Zeitalter wider.
Neben Silber, Eisen, Holz, Beton und Gold arbeitet er vor allem mit Bronze. In den 1960er Jahren entwickelte er seine abstrakte Formensprache, die insbesondere Kugeln, Scheiben, aber auch Säulen, Kegel und Quader umfasst. Die Hülle der geometrischen Körper bricht Pomodoro dabei auf, für den Betrachter wird ein Innenleben sichtbar.
Seit 1970 entstanden auch Grafiken. Neben seinem Schaffen als Bildhauer arbeitete Pomodoro immer wieder auch als Bühnen- und Kostümbildner für das italienische Theater.
Victor Vasarely, geboren als Győző Vásárhelyi in Pécs, Ungarn, ist als ungarisch-französischer Künstler anerkannt und gilt weithin als Großvater und Leitfigur der Op-Art-Bewegung. Seine Arbeiten, die oft geometrische Formen und lebendige Farbgrafiken verwenden, erzeugen überzeugende Illusionen räumlicher Tiefe. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist sein Werk "Zebra" von 1937, das als eines der frühesten Beispiele der Op-Art betrachtet wird.
Vasarely's Karriere zeichnet sich durch eine beständige Erforschung und Entwicklung seines einzigartigen Stils aus, der in verschiedenen Phasen seiner Arbeit zum Ausdruck kommt. In den Jahren 1929 bis 1944 experimentierte er mit texturalen Effekten, Perspektive, Schatten und Licht. Seine Frühwerke wie "Zebras" (1937), "Schachbrett" (1935) und "Girl-power" (1934) verdeutlichen diese Experimentierfreudigkeit. Zwischen 1947 und 1951 entwickelte Vasarely die geometrische abstrakte Kunst weiter, die später als Op-Art bekannt wurde, und fand damit seinen eigenen Stil. Während seiner Zeit in Gordes, Provence, inspirierten ihn die kubischen Häuser zur Gruppe der Arbeiten, die als Gordes/Cristal bekannt sind, wo er mit dem Problem von leeren und gefüllten Räumen auf einer flachen Oberfläche sowie der stereoskopischen Ansicht arbeitete.
In späteren Jahren, während der späten 1960er und frühen 1970er, schuf Vasarely eine Reihe von Werken, die die Illusion dreidimensionaler Formen erzeugen, die aus flachen Bildoberflächen zu entkommen scheinen. Einige dieser Arbeiten gehören zu seiner Vega-Serie, wie "Vega Tek" (1968) und "Vega 200" (1968), die seine fortwährende kreative Kraft demonstrieren. Vasarely's spätere skulpturale Werke, wie "Kettes" (1984), zeigen seine Fähigkeit, Farbtheorien und Illusionseffekte auch in dreidimensionalen Formaten zu nutzen.
Vasarely's Einfluss auf die Kunst und seine Rolle in der Op-Art-Bewegung sind unbestreitbar. Sein Engagement für optische Illusionen und kinetische Bilder hat nicht nur die Wahrnehmung der visuellen Kunst verändert, sondern auch einen bedeutenden Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und Designprinzipien ausgeübt.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Werke Victor Vasarelys interessieren oder mehr über seine einflussreichen Beiträge zur Kunst des 20. Jahrhunderts erfahren möchten, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese Updates bieten die neuesten Nachrichten zu Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit Vasarely in Verbindung stehen, und garantieren, dass Sie keine wichtigen Entwicklungen oder Möglichkeiten verpassen.
Jean Arp, geboren als Hans Peter Wilhelm Arp, war ein deutscher und französischer Dichter, Maler, Grafiker und Bildhauer und einer der Begründer der Dada-Bewegung in Zürich.
Arp verwendete in seinem Werk abstrakte Formen und experimentierte mit verschiedenen Materialien wie Holz, Metall und Stein. Er war auch für seine poetischen Werke bekannt, in denen er eine Methode der zufälligen Auswahl von Wörtern anwandte, die sogenannte "Clutter-Methode". Arp glaubte, dass diese Methode ihm half, seine Gedanken präziser und origineller auszudrücken. Arps Einfluss auf die Kunst ist auch heute noch bedeutend.
Lucien Clergue ist ein französischer Schwarz-Weiß-Fotograf und der erste Fotograf, der zum Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste gewählt wurde.
Lucien Clergue ist einer der berühmtesten Fotografen Frankreichs und Begründer des jährlich stattfindenden Festivals von Arles, das sich zu einem bedeutenden Ereignis in der Welt der Kunstfotografie mit bis zu 100.000 Besuchern entwickelt hat. Seine berühmten fotografischen Arbeiten - modernistische Schwarz-Weiß-Studien von weiblichen Akten, Harlekins, toten Tieren, Zigeunern und Stierkämpfen - gelten als beispielhaft für den Fotokünstler. Clergue ist auch für seine Freundschaft mit Pablo Picasso bekannt, die etwa 30 Jahre lang bis zum Tod des Künstlers andauerte.
Claude Vignon war ein französischer Barockmaler, Illustrator und Radierer und Mitglied der Pariser Künstlergilde.
Vignon war ein vielseitiger Künstler, der in vielen verschiedenen Genres malte, darunter Porträts, häusliche Szenen und religiöse Werke. Auf seinen Reisen durch Italien studierte er unter anderem Caravaggio, aber in seiner Kunst mischte er die unterschiedlichsten Techniken und Stile, vom Manierismus bis zur venezianischen, niederländischen und deutschen Kunst. Seine Werke sind in leuchtenden Farben gehalten, die Beleuchtung ist hervorragend und die Figuren sind ausdrucksstark.
Claude Vignon war auch einer der wichtigsten Kupferstecher und Illustratoren im Frankreich des 17. Jahrhunderts.
Marten van Cleve der Ältere war ein flämischer Maler und Zeichner, der zwischen 1551 und 1581 in Antwerpen tätig war. Van Cleve ist vor allem für seine Genreszenen mit Bauern und Landschaften bekannt, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Werk von Pieter Bruegel dem Älteren aufweisen. Marten van Cleve war einer der führenden flämischen Künstler seiner Generation. Seine Themen und Kompositionen waren ein wichtiger Einfluss auf das Werk von Pieter Brueghel dem Jüngeren und anderen Genremalern seiner Generation.
Gerhard Richter ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Fotograf. Er war von 1971 bis 1993 Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Werke zählen auf dem Kunstmarkt zu den teuersten eines lebenden Künstlers.
Claude Joseph Vernet war ein französischer Maler, der besonders durch seine Ansichten französischer Häfen berühmt wurde.
Vernets Seestücke haben oft Sturm- und Schiffbruchszenen zum Gegenstand. Diese vermitteln die Erfahrung des Erhabenen, die mit Schrecken verbundene Überwältigung durch die Naturgewalten. Um selbst diese Erfahrung zu gewinnen, hat der Maler sich bei einem Sturm auf See einer Legende nach an den Mast eines Schiffes binden lassen.