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Frans Francken der Jüngere war ein herausragender flämischer Maler und Zeichner der Barockzeit, geboren 1581 in Antwerpen, wo er 1642 auch verstarb. Als das bekannteste und künstlerisch begabteste Mitglied der Malerfamilie Francken hinterließ er ein vielseitiges Œuvre, das von Allegorien, Kabinettbildern und Historienmalerei bis zu Genredarstellungen, Stillleben und Kunstkammerbildern reichte. Seine Werke zeichnen sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für detailreiche Szenen aus, die oft kleinformatig, aber reich an allegorischer und mythologischer Symbolik sind.
Francken war nicht nur in der Schaffung von Altarbildern aktiv, sondern prägte auch das Genre der Genremalerei nachhaltig, indem er neue Sujets wie Szenen mit Affen (Singeries) und Kunstkammer- oder Galeriebilder einführte. Diese Innovationen beeinflussten die flämische Malerei nachhaltig. Francken führte ein produktives Atelier und arbeitete oft mit anderen namhaften Künstlern seiner Zeit zusammen, darunter Jan Brueghel der Ältere und Hieronymus Francken II. Seine Arbeiten fanden nicht nur lokal, sondern auch bei internationalen Sammlern großen Anklang.
Einige seiner bekanntesten Werke sind das "Hochzeit zu Kanaa", "Virgil im Korb", und die "Allegorie auf die Abdankung Kaiser Karls V. in Brüssel", die seine Fähigkeit unterstreichen, komplexe Themen mit großer Kunstfertigkeit umzusetzen. Seine Beiträge zur Entwicklung der flämischen Kunst des 17. Jahrhunderts sind unbestritten und seine Werke sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Francken eine faszinierende Einsicht in die Innovationskraft und den Reichtum der Barockmalerei. Seine Werke laden dazu ein, die Feinheiten und Tiefen der flämischen Maltradition zu erkunden.
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Harmen Loeding war ein niederländischer Maler, Mitglied der St. Lukasgilde in Leiden. Er spezialisierte sich auf Stillleben mit exotischen und exquisiten Früchten und Blumen.
Über Luding ist nicht viel bekannt, aber er war ein Schüler des berühmten Malers Gerard Dou und arbeitete in Leiden. Er spezialisierte sich auf kleine Genrebilder, die das Alltagsleben der Niederländer darstellen. Seine Werke stellen oft die Innenräume von Büros dar und zeigen verschiedene Gegenstände und Werkzeuge.
Harmen Luding ist auch dafür bekannt, dass er in seinen Werken lebendige Farben und Licht und Schatten verwendet, die den Eindruck erwecken, in einer realen Szene anwesend zu sein. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Ärzte mit einer Pfeife und Ein Kuss im Dunkeln.
Er war auch Mitglied der Leidener Künstlergilde, in der er bis zu seinem Tod im Jahr 1673 tätig war. Seine Werke befinden sich heute in den Sammlungen zahlreicher Museen, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam und das Boijmans van Beuningen Museum in Rotterdam.
Christoffel Jacobsz. van der Lamen war ein flämischer Maler, der sich auf die Darstellung von fröhlichen Szenen in Schenken, Gasthöfen und Gärten spezialisiert hatte.
Egbert Paul (Arthur) Kampf war ein deutscher Historien-, Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule sowie Hochschullehrer in Düsseldorf und Berlin.
Auch war er Landschafts- und Industriemaler, Illustrator, Zeichner, Radierer und Lithograf. Seine Bilder zeigen neben Bildnissen und Genremotiven hauptsächlich historische Motive, etwa um die Person Friedrichs des Großen, und Auseinandersetzungen mit Kriegsereignissen, etwa aus der Zeit der Befreiungskriege und 1915 von der Westfront. In der Darstellung der männlichen Figur, insbesondere des Arbeiters und des Soldaten, pflegte er einen heroisierenden Männlichkeitskult. Einige seiner Darstellungen wurden in der Propaganda beider Weltkriege genutzt. Als Historienmaler und Repräsentant der Wilhelminischen Epoche geriet er in den 1920er Jahren zunehmend ins Abseits. Nachdem er 1924 die Berliner Akademie verlassen hatte, produzierte er Auftragsarbeiten, darunter zwei Porträts von Mustafa Kemal Atatürk (1925). Die Etablierung des NS-Regimes, durch die er staatlicherseits wieder öffentliche Wertschätzung erfuhr und als Vorbild für die Kunst im Nationalsozialismus hervorgehoben wurde, begrüßte Kampf in dem Gemälde Der 30. Januar 1933 (1938). Darin stellte er den Fackelzug von SA, SS und Stahlhelm von der Charlottenburger Chaussee durch das Brandenburger Tor zur Wilhelmstraße in Berlin zur Feier der Machtübernahme Hitlers dar.