charles. "le verre français".
Charles-Joseph Natoire war ein französischer Maler des Rokoko, bekannt für seine detailreichen und lebendigen Darstellungen. Geboren am 3. März 1700 in Saint-Gilles-du-Gard, Frankreich, erlangte er große Anerkennung durch sein Studium bei François Lemoyne und seine darauffolgende Mitgliedschaft an der Académie Royale. Natoire gewann den renommierten Prix de Rome, was ihm einen Aufenthalt in Rom ermöglichte, wo er einen Großteil seiner Karriere verbrachte und schließlich Direktor der Französischen Akademie in Rom wurde.
Charles-Joseph Natoire erhielt zahlreiche Aufträge für königliche Residenzen wie Versailles, Marly und Fontainebleau, wo er allegorische und mythologische Szenen schuf. Seine Arbeiten umfassen neben Gemälden auch Entwürfe für Tapisserien, wie etwa für die Serie zur Geschichte von Don Quijote. Unter seinen bekanntesten Werken sind die Dekorationen für das Hôtel de Soubise und seine Beiträge zur Gobelin-Manufaktur mit Szenen aus der Geschichte von Mark Anton.
Später in seiner Karriere wandte sich Charles-Joseph Natoire vermehrt religiösen Motiven zu und schuf Werke für Kirchen, darunter die Apotheose des Heiligen Ludwig für die Kirche San Luigi dei Francesi in Rom. Trotz seiner Anerkennung in jüngeren Jahren fand Natoire sich zunehmend in einer veränderten Kunstlandschaft wieder, die dem aufkommenden Neoklassizismus zugewandt war. Dies führte dazu, dass seine späten Jahre vorwiegend von der Leitung der Akademie und weniger von eigener künstlerischer Produktion geprägt waren.
Natoire verstarb am 23. August 1777 in Castel Gandolfo, Italien, und hinterließ ein umfangreiches Werk, das seinen Ruf als einen der führenden französischen Maler seiner Zeit bestätigt.
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Le Corbusier, gebürtig als Charles-Édouard Jeanneret-Gris, war ein schweizerisch-französischer Architekt, Maler, Städteplaner und Designer, der als einer der Hauptvertreter der modernen Architektur gilt. Geboren am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, und gestorben am 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, prägte er maßgeblich die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Le Corbusier war bekannt für seine Theorien über den Modernismus in der Architektur und seine Bemühungen, die Wohnbedingungen in überfüllten Städten zu verbessern. Er war ein Gründungsmitglied des Congrès International d'Architecture Moderne und entwarf den Masterplan für die Stadt Chandigarh in Indien. Seine Möbelentwürfe, wie der LC4 Liegestuhl und der ALC-3001 Stuhl, sind ebenfalls bekannt. Trotz seiner Beiträge zur Architektur und Städteplanung ist Le Corbusier eine kontroverse Figur, insbesondere aufgrund seiner städtebaulichen Ideen und angeblichen Verbindungen zum Faschismus und Antisemitismus.
Einige seiner bekanntesten Werke sind die Villa Savoye, die Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp und die Wohneinheit in Marseille. Diese und weitere seiner Bauten wurden 2016 von der UNESCO als bedeutende Beiträge zur modernen Bewegung in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Le Corbusier war auch ein talentierter Maler und hatte Einfluss auf die Kunst durch seine Purismusbewegung, die er zusammen mit dem Maler Amédée Ozenfant begründete. Er verbrachte seine frühen Jahre in der Schweiz, zog aber im Alter von 19 Jahren nach Paris, wo er seine Karriere weiterentwickelte und mit vielen berühmten Architekten und Künstlern zusammenarbeitete.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten stellt Le Corbusiers Werk eine Schlüsselperiode in der Geschichte der Architektur dar, die bis heute Einfluss auf moderne Architekturpraktiken hat. Wenn Sie regelmäßige Updates über Le Corbusier, einschließlich Informationen zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen, wünschen, sollten Sie sich für unsere Updates anmelden.
Pierre Jeanneret war ein Schweizer Architekt und Möbeldesigner.
Pierre Jeanneret war viele Jahre Partner seines berühmten Cousin (zweiten Grades) Le Corbusier (Charles Edouard Jeanneret). Sie gründeten 1922 in Paris ein gemeinsames Architekturbüro. Jeanneret war an vielen der in diesem Büro entworfenen Projekte beteiligt. Seine Rolle dabei wird häufig vergessen, da er im Schatten seines berühmten Cousins stand.
Charlotte Perriand war eine französische Architektin und Möbelgestalterin.
Heute werden ihre Möbel vor allem als hochwertige Sammlungsgegenstände begriffen. Da es sich nicht um Produkte im herkömmlichen Sinn handelt, die von Möbelherstellern in großen Stückzahlen gefertigt wurden, sondern um Kleinserien-Objekte, die oft für bestimmte architektonische Projekte gedacht waren, hat sich ein Markt für Perriand-Möbel entwickelt. Tische und kleinere Regale von Charlotte Perriand erzielen üblicherweise bei Auktionen mindestens fünfstellige Summen. Ein halbbogenförmiger Arbeitstisch erzielte auf einer Auktion des Pariser Auktionshaus Artcurial im Oktober 2017 einen Rekordpreis von 703.400 Euro. In einer der wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen über ihre Notizbücher aus der Zeit bei Le Corbusier und Pierre Jeanneret findet sich ein Aufsatz Zwischen Luxus und Askese, der die Bandbreite des Schaffens von Perriand umreißt: Einerseits steht sie mit den von ihr mitgeschaffenen LC-Möbeln für einen teuren zeitgenössischen Einrichtungsstil, doch ihre Absichten zielten auf eine Verbesserung der Wohnverhältnisse breiter Schichten. Ihre Stahlrohrmöbel der 20er und 30er Jahre werden dem Internationalen Stil zugeordnet.
Paul Storr war ein englischer Gold- und Silberschmied, der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert im neoklassischen und anderen Stilen arbeitete. Seine Werke reichen von einfachem Tafelgeschirr bis hin zu prächtigen skulpturalen Stücken für königliche Auftraggeber.
Jean-Antoine Watteau war Maler des französischen Rokoko. Mit seinen fêtes galantes schuf er zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine neue Bildgattung.
Paul Gauguin war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer, bekannt für seinen bedeutenden Beitrag zur Post-Impressionistischen Bewegung. Geboren am 7. Juni 1848 in Paris, zeigte Gauguin schon früh eine Affinität zur Kunst, beeinflusst durch seine peruanische Abstammung und die revolutionären Ereignisse Europas im 19. Jahrhundert.
In seinen frühen Jahren experimentierte Gauguin mit dem Impressionismus, entwickelte aber bald einen eigenständigen Stil, der durch eine kühne Farbgebung und unkonventionelle Themen gekennzeichnet war. Seine Zeit in der Bretagne und in Martinique offenbarte sein Interesse an der Darstellung des einheimischen Lebens und der Landschaften. Der Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn trat während seines Aufenthalts in Tahiti ein, wo er sich von der westlichen Zivilisation zurückzog und in die Welt der Exotik eintauchte. Diese Phase war geprägt von symbolistischen Themen und lebhaften Farben, die eine tiefe Verbindung zwischen Menschen, Natur und Spiritualität erkundeten.
Gauguins Werke wie "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" und "Zwei tahitianische Frauen" spiegeln seine Faszination für nicht-westliche Kulturen und Traditionen wider. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit japanischer, javanesischer und ägyptischer Kunst führte zu einzigartigen Kreationen, die maßgeblich die avantgardistischen Entwicklungen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflussten. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in den späteren Jahren seines Lebens in Tahiti und auf den Marquesas-Inseln, erlangte Gauguin posthum Anerkennung durch die Bemühungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard und wichtiger Nachlassausstellungen in Paris.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Gauguins Werk eine reiche Quelle an Inspiration und Einblick in die Welt der Post-Impressionisten. Seine einzigartige Fähigkeit, kulturelle Einflüsse zu verschmelzen und tiefgründige Themen zu erforschen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte.
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Hubert Robert war ein französischer Maler, bekannt für seine Landschaftsbilder und seine Darstellung von Ruinen, die er oft in idealisierten Umgebungen platzierte. Seine Werke spiegeln eine romantische Auffassung der Architektur und Natur wider und sind für ihre poetischen Landschaften und städtischen Szenen bekannt. Robert spielte auch eine Rolle in der Gartengestaltung, obwohl er nicht direkt an den praktischen Planungen beteiligt war, sondern eher atmosphärische Inspirationen für die gewünschten Effekte lieferte.
Während der Französischen Revolution wurde Hubert Robert verhaftet und verbrachte zehn Monate in Haft, wo er zahlreiche Zeichnungen und Gemälde anfertigte. Er wurde eine Woche nach dem Sturz Robespierres freigelassen und entging nur knapp der Guillotine durch eine Verwechslung.
Hubert Roberts Beiträge zur Kunst umfassen auch bemerkenswerte und innovative Entwürfe für Gärten und palastartige Dekorationen, die in einer Ausstellung im Musée du Louvre und in der National Gallery of Art in Washington präsentiert wurden. Die Ausstellung bot eine außergewöhnliche und vielfältige Auswahl von etwa 140 Werken, darunter Zeichnungen, Gemälde und Skizzen.
Einige seiner bekanntesten Werke, wie die sechs Landschaftspaneele, die er für Bagatelle malte, wurden im Laufe der Zeit restauriert und sind heute in renommierten Museen und Galerien zu finden.
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André-Charles Boulle war ein französischer Möbeltischler, der für seine außergewöhnliche Arbeit in der Kunst der Marketerie bekannt wurde. Geboren am 11. November 1642 in Paris, erlangte Boulle durch seine innovativen Techniken und sein außergewöhnliches Design Anerkennung, die bis heute in der Welt der Kunst und Antiquitäten hoch geschätzt werden. Sein Name ist untrennbar mit dem Begriff "Boulle-Marketerie" verbunden, einer Technik, die er perfektionierte und die aus der Einlegearbeit von Schildpatt und Messing besteht.
Boulle war nicht nur ein geschickter Handwerker, sondern auch ein kreativer Innovator. Seine Möbelstücke, oft reich verziert mit Bronze und kunstvollen Marqueterien, zeugen von einem außergewöhnlichen ästhetischen Sinn. Besonders bemerkenswert ist, dass er neue Möbeltypen schuf und dabei Materialien wie Bronze nutzte, um die fragilsten Teile seiner Schöpfungen zu schützen. Seine Arbeiten, darunter Kommoden, Uhren und Schreibmöbel, fanden Eingang in die Sammlungen königlicher und adliger Häuser in ganz Europa.
Einige von Boulles bekanntesten Werken sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen zu finden, wie im Rijksmuseum und im Metropolitan Museum of Art. Diese Institutionen bewahren seine Erbstücke sorgfältig und präsentieren sie als Zeugnisse seines künstlerischen Genies und seiner handwerklichen Fähigkeiten.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet die Auseinandersetzung mit Boulles Werken eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Designs und der Handwerkskunst. Seine Techniken und Stile, die einst die Höfe Europas begeisterten, inspirieren noch immer Liebhaber und Fachleute.
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