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Aleksander Orłowski (russisch: Александр Осипович Орловский) war ein polnischer Maler und Zeichner, der als Pionier der Lithographie im Russischen Reich galt. Geboren wurde er am 9. März 1777 in Warschau in eine verarmte Adelsfamilie; sein Vater war Wirt. Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches Talent für das Zeichnen, was die Unterstützung von Izabela Czartoryska für seine ersten Malunterrichte bei Jan Piotr Norblin ermöglichte. Orłowski diente im Polnischen Heer und kämpfte im Kościuszko-Aufstand gegen das Russische Reich und Preußen, bevor er 1802 nach Sankt Petersburg zog und sich dort in der Kunst der Lithographie etablierte.
Orłowskis Werk umfasst unzählige Skizzen des Alltagslebens in Polen und Russland sowie Szenen aus den polnischen Kriegen. Er wird auch in literarischen Werken wie Adam Mickiewicz' "Pan Tadeusz" und in den Werken von Alexander Puschkin erwähnt. Orłowski verstarb am 13. März 1832 in Sankt Petersburg.
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Paul Gavarni, mit bürgerlichem Namen Hippolyte Sulpice Guillaume Chevalier, war ein französischer Maler, Karikaturist, Illustrator und ein herausragender Satiriker des 19. Jahrhunderts.
Er begann seine Karriere als Ingenieurgehilfe und zeigte in den späten 1820er Jahren als Modedesigner und Illustrator Anzeichen seines zukünftigen Genies. Sein Talent für Karikatur und satirische Kunst führte ihn 1835 in die Redaktion von Les Gens du Monde. Paul Gavarni, einer der klügsten Karikaturisten, zeichnete wie kein anderer und hielt die Torheiten und Marotten seiner Zeit fest. Er pflegte enge Freundschaften mit vielen anderen führenden Künstlern und zeitgenössischen Schriftstellern, darunter Honoré Balzac, Charles Dickens und William Maykpis Thackeray. Seine Werke wurden von Königin Victoria gesammelt, ebenso wie von Edgar Degas und Vincent van Gogh.
Gavarnies lange Zusammenarbeit mit der populären Zeitschrift Le Charivari, mit der auch Dumier und andere Karikaturisten der Zeit zusammenarbeiteten, war der Höhepunkt seiner Karriere. Von 1838 bis 1844 arbeitete er ununterbrochen und schuf mehr als 900 Stiche, die mit viel Witz, Charme und Satire das weltliche Pariser Leben illustrierten. Er illustrierte auch die Romane von Balzac und Eugène Sue sowie die Kurzgeschichten von Hoffmann. Neben seinen satirischen Werken zeichnete sich Gavarnie auch durch seine Porträts und Skizzen aus.
Aber nicht nur in gesellschaftlichen Kreisen verkehrte Gavarni, wo er bewundert wurde. 1847 verbrachte er ein Jahr in London, wo er die Bewohner des Armenviertels von Whitechapel malte und einige seiner besten Werke schuf.