order of lion and the sun
Thomas Martyn war ein britischer Zoologe, Muschelforscher und Entomologe.
Thomas Martyn war der Gründer der Academy of Painted Natural History in London - für junge Männer, die "ein natürliches Talent zum Zeichnen und Malen besitzen und unter seiner unmittelbaren alleinigen Leitung" in der Kunst der Beschreibung der Naturgeschichte ausgebildet werden sollten. Er veröffentlichte mehrere illustrierte Bände über Botanik, Entomologie und Geschichte.
1784 begann Martyn mit seinem Hauptwerk, The Universal Conchologist. Er erwarb eine große Anzahl von Muscheln, die er von Cooks dritter Reise mitgebracht hatte und von denen viele in dem Buch zusammen mit Exemplaren aus anderen bekannten Sammlungen abgebildet sind. Zunächst veröffentlichte Martyn das Werk 1784 in zwei Bänden, die sich hauptsächlich mit Muscheln aus der Südsee befassten. Später erweiterte er das Werk zu einem vierbändigen Werk in französischer und englischer Sprache mit 160 Tafeln.
Richard Artschwager war ein US-amerikanischer Objektkünstler, Maler, Grafiker und Bildhauer. Er gehörte zu den wichtigsten Vertretern der Minimal Art.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Hector Berlioz, mit vollem Namen Louis-Hector Berlioz, war ein französischer Komponist, Dirigent und Musikkritiker aus der Zeit der Romantik.
Berlioz erhielt seine Grundausbildung von seinem Vater, einem aufgeklärten Arzt, der ihm den ersten Unterricht in Musik und Latein erteilte. Im Alter von 12 Jahren komponierte er bereits Musik für lokale Kammerensembles und lernte virtuos Gitarre und Flöte zu spielen. 1821 schickte ihn sein Vater nach Paris, um dort Medizin zu studieren, und er erhielt seinen ersten wissenschaftlichen Abschluss. Parallel dazu besuchte er jedoch häufig die Pariser Oper, wo er das gesamte Repertoire aus der Partitur lernte.
Gegen den Willen seiner Eltern belegte Berlioz ein Pflichtstudium am Conservatoire de Paris und erhielt 1830 den Prix de Rome. In Italien lernte er den russischen Komponisten Michail Glinka kennen und schloss eine lebenslange Freundschaft mit Mendelssohn. Ab 1832 arbeitete Berlioz 30 Jahre lang als Musikkritiker für Periodika. Er war mit vielen der führenden Schriftsteller und Musiker seiner Zeit bekannt, darunter Victor Hugo, Alexandre Dumas, Niccolò Paganini und George Sand.
Berlioz bewunderte die Werke von Weber, Beethoven und Gluck und war unermüdlich damit beschäftigt, dem Publikum ihre Werke nahe zu bringen. Als Ergebnis seiner zahlreichen Reisen als Dirigent nach Deutschland, Belgien, England, Russland und Österreich-Ungarn brachte er den führenden Orchestern Europas einen neuen Stil bei.
Berlioz schrieb in diesen Jahren unter anderem die "Symphonie Fantastique" (1830), die ihn berühmt machte, und die Symphonie "Harold in Italien" (1834). Nach einem Konzert im Jahr 1838, bei dem er deren Aufführung dirigierte, erklärte der berühmte Geigenvirtuose Paganini Hector Berlioz zu einem Fortsetzer der musikalischen Traditionen Beethovens und überreichte ihm 20.000 Francs. Aus Dankbarkeit schrieb Berlioz eine Chorsinfonie, Romeo und Julia, die Paganini gewidmet ist.
1844 verfasste Berlioz seine Abhandlung über die moderne Instrumentation und Orchestrierung, die nicht nur ein technisches Handbuch ist, sondern auch als Einführung in die Ästhetik des musikalischen Ausdrucks für nachfolgende Generationen diente. Unter Berlioz' dramatischen Werken sind Die Verdammnis des Faust (1846) und Die Geburt Christi (1854) weltberühmt.