Kasachstan 20. Jahrhundert


Issa Abasowitsch Barchanojew (russisch: Исса Абасович Барханоев) war ein sowjetischer und russischer inguschischer Künstler des letzten Viertels des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner, Landschaftsmaler, Genremaler und Dichter, ein Autodidakt.
Issa Barchanojew schuf im Laufe seiner Karriere mehr als 500 Gemälde, in denen er nach Ansicht von Kritikern seine tiefen Gedanken und Gefühle durch Bilder und Symbole gekonnt zum Ausdruck brachte. Diese Kunstwerke verkörpern Spiritualität und Lebensphilosophie. Die Werke des Volkskünstlers befinden sich in den Museen der Republik Inguschetien und in privaten Sammlungen.


Pawel Iwanowitsch Basmanow (russisch: Павел Иванович Басманов) war ein sowjetischer und russischer Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Buchgrafiker und Illustrator bekannt.
Pawel Basmanow widmete seine gesamte Karriere ab 1929 der Buchgrafik und war Mitglied des Vorstands der grafischen Abteilung des Künstlerverbandes. Bekannt ist er auch für seine Aquarellserien, darunter "Altsibirien" und "Wandern". Seine Kunst zeichnete sich durch einen einzigartigen Ansatz aus, der auf religiösen Motiven beruhte.
Die Werke des Meisters befinden sich in den Sammlungen des Staatlichen Russischen Museums, der Staatlichen Sammlung von Zarskoje Selo und in privaten Sammlungen.


Julij Juljewitsch Blumenthal (russisch: Юлий Юльевич Блюменталь) war ein russischer und sowjetischer Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts deutscher Herkunft. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der baschkirischen bildenden Kunst spielte.
Julij Blumenthal schuf Porträts, Landschaften und Genrebilder, darunter solche, die die Kultur und das Leben des baschkirischen Volkes widerspiegeln, wie "Der baschkirische Reiter" und "Hinter der Schafschur". Als Direktor des staatlichen baschkirischen Kunstmuseums in den Jahren 1926-1935 spielte der Meister eine wichtige Rolle bei der Schaffung der Grundlagen für eine professionelle Museumsbuchhaltung und -dokumentation.


Wera Michailowna Jermolajewa (russisch: Вера Михайловна Ермолаева), geboren am 2. November 1893 in Petrowsk, Russisches Kaiserreich, war eine herausragende russische Malerin und Buchillustratorin, die für ihre Beiträge zur Russischen Avantgarde bekannt ist. Ihr Leben nahm eine tragische Wendung, als sie während der Stalinschen Säuberungen 1934 verhaftet wurde. Sie wurde zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt und verstarb 1937 in einem Lager nahe Karaganda.
Jermolajewas Werke sind heute in einigen der renommiertesten Museen der Welt zu finden, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Ihre Kunstwerke, die von lebhaften Kompositionen bis zu tiefgründigen Suprematistischen Studien reichen, erzielen auf Auktionen hohe Preise und werden von Sammlern hochgeschätzt. Werke wie "Tänzerin", "Bäuerin" und "Suprematistische Studie mit blauem Halbkreis" sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie vielseitig und innovativ Jermolajewa in ihrer künstlerischen Ausdrucksweise war.
Für Kunstliebhaber, die sich weiter über Wera Michailowna Jermolajewas Leben und Schaffen informieren möchten, bieten verschiedene Online-Ressourcen und Auktionshäuser umfangreiche Informationen und die Möglichkeit, Werke dieser außergewöhnlichen Künstlerin zu erwerben.
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Ural Tansykbajewitsch Tansykbajew (russisch: Урал Тансыкбаевич Тансыкбаев) war ein usbekischer Maler kasachischer Abstammung, der am 1. Januar 1904 in Taschkent, Russisches Kaiserreich, geboren wurde und am 18. April 1974 in Nukus, Karakalpakische ASSR, verstarb. Er trug wesentlich zur Regionalistischen Bewegung bei und seine Kunst wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Orden Lenins und dem Hamza-Staatspreis der Usbekischen SSR im Jahr 1973. Tansykbajew war bekannt für seine intensive Nutzung von Farben und dekorativen Elementen in seinen frühen Werken, die von Fauvismus und französischen Expressionisten beeinflusst waren. Ab den 1950er Jahren konzentrierte er sich vornehmlich auf die Landschaftsmalerei.
Seine Werke sind in mehreren Museen ausgestellt, darunter das Ural Tansykbajew-Gedenkmuseum in Taschkent, das von seiner Witwe Jelisaweta Jakowlewna Tansykbajewa 1981 eröffnet wurde. Dieses Museum beherbergt nicht nur sein Atelier mit dem letzten, unvollendeten Gemälde, sondern auch Wohnräume, in denen er seine Skizzen schrieb, sowie eine ständige Ausstellung seiner Leinwände. Darüber hinaus finden sich Tansykbajews Werke in der Staatlichen Tretjakow-Galerie und im Staatlichen Museum für Orientalische Kunst in Moskau, im Staatlichen Museum der Künste Usbekistans in Taschkent sowie im Staatlichen Kunst-Museum Abylkhan Kasteev der Republik Kasachstan in Almaty.
Für Kunstsammler und -experten bietet das Studium von Tansykbajews Arbeiten einen tiefen Einblick in die kulturelle und historische Landschaft Zentralasiens. Sein Einfluss auf die Kunstszene der Region und seine Anerkennung durch zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen die Bedeutung seines Schaffens. Wer sich für die Werke und das Erbe von Ural Tansykbajewitsch Tansykbajew interessiert, sollte sich für Updates anmelden, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse auf dem Laufenden zu bleiben.


Muchamjedchanafija Telschanow (russisch: Мухамедханафия Тимирбулатович Тельжанов) war ein herausragender sowjetischer und kasachischer Künstler, dessen Schaffen ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Kasachstans wurde. Geboren wurde er 1927 und erreichte in seinem Leben bedeutende Höhen in der Kunst, wurde zum Volkskünstler der UdSSR und der Kasachischen SSR ernannt sowie zum Preisträger des Staatspreises der Kasachischen SSR.
Telschanow begann seine Ausbildung in Leningrad und setzte sie am Kunstinstitut Alma-Ata fort, um sein Studium am Leningrader Institut für Malerei, Skulptur und Architektur im Namen von I.E. Repin abzuschließen. Seine pädagogische Tätigkeit war ebenso fruchtbar; ab 1978 lehrte er am Staatlichen Theater- und Kunstinstitut Alma-Ata, wo er die Abteilungen für Bildende Kunst und Akademische Malerei leitete.
Telschanow ist bekannt für seine lebendigen, intensiven Werke, die die Schönheit und den Geist Kasachstans widerspiegeln. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Gemälde "Jamal" (1955), "Friedliche Lichter" (1961), "Klänge der Dombra" (1958), die sich in der Staatlichen Tretjakow-Galerie und im Staatlichen Kunstmuseum Kasachstans im Namen von A. Kasteev befinden. Sein Werk erhielt breite internationale Anerkennung, und er wurde als Lehrer an die Kunstakademie Kubas und das Xinjiang Institut der Künste in China eingeladen.
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Heinrich Vogeler war ein deutscher Künstler und Philosoph und ein Vertreter des deutschen Jugendstils. Er war ein vielseitiger Künstler, der malte, aquarellierte, dichtete, entwarf, gestaltete und dekorierte. Sein Stil variierte im Laufe der Jahre stark.
Während des Ersten Weltkriegs, von 1914 bis 1917, war Vogeler als Freiwilliger an der Ostfront und fertigte Skizzen an, die zu seiner pazifistischen Gesinnung führten.
Mitte der 1920er Jahre besuchte er mehrmals die Sowjetunion und verarbeitete seine Eindrücke in Gemälden in seinem eigenen "komplexen Stil": "Karelien und Murmansk" (1926), "Der Aufbau des neuen Lebens in den Sowjetrepubliken Zentralasiens" (1927) und "Baku" (1927). Im Jahr 1931 erhielt Vogeler eine Einladung zur Arbeit in der UdSSR. Die Machtübernahme der Nazis in Deutschland machte ihm die Rückkehr unmöglich, und nach Hitlers Einmarsch wurde Vogeler als einer von vielen in die Kasachische SSR deportiert, wo er starb.