Preußen
Stanisław Chlebowski war ein polnischer orientalistischer Maler.
Chlebowskis Werk wurde stark von seinen Reisen in den Nahen Osten und nach Nordafrika beeinflusst, wo er viele Jahre lang lebte und arbeitete. Seine Gemälde zeigen oft Szenen des täglichen Lebens in diesen Regionen, darunter Darstellungen von Märkten, Straßenszenen und traditioneller Kleidung.
Heute befinden sich Chlebowskis Gemälde in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Nationalmuseum in Warschau und das Nationalmuseum in Krakau.
Hermann Johann Ernst Gemmel war ein deutscher Architekt und Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Architekturmaler und Pädagoge bekannt.
Hermann Gemmel studierte Malerei an der Berliner Akademie der Künste und spezialisierte sich auf die Architekturmalerei, wobei er vor allem architektonische Wahrzeichen in Ostpreußen und Italien darstellte. Diese Gemälde von ihm sind heute von großem historischem Wert. Im Jahr 1855 wurde er Professor für Perspektive und Architektur an der Königsberger Kunstakademie.
August Kopisch war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler und Dichter bekannt.
Kopisch begann seine künstlerische Laufbahn mit der Malerei, wechselte aber aufgrund einer Armverletzung zur Literatur. Er studierte an Kunstakademien in Dresden, Prag und Wien. Seine Gemälde zeichneten sich durch leuchtende Farben aus. Es sind 23 Gemälde von Kopisch bekannt, von denen jedoch nicht alle erhalten geblieben sind. Eines seiner bedeutendsten Meisterwerke ist das Gemälde Pontische Moorlandschaft bei Sonnenuntergang von 1848.
Auch als Dichter hinterließ Kopisch seine Spuren in der deutschen Literatur und Kunst. Er übersetzte vor allem Dantes Göttliche Komödie und italienische Volkslieder ins Deutsche.
Paul Lehmann-Brauns war ein deutscher Maler, bekannt als Landschaftsmaler.
Paul Lehmann-Brauns lebte in Berlin, ließ sich aber in Hamburg, Potsdam, dem Thüringer Wald und den mitteldeutschen Mittelgebirgen zu seinen Werken inspirieren. Die nordfriesischen Inseln waren sein Lieblingsthema.
Karl Friedrich Lessing war ein deutscher Maler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er gilt als romantischer Maler, als Vertreter der Düsseldorfer Schule der Malerei.
Lessing begann seine Karriere mit melancholisch-romantischen Landschaften und Gemälden zu literarischen Themen. Später erlangte er Popularität als Landschaftsmaler. Reproduktionen seiner Werke wurden in den deutschen Zeitschriften des XIX. Jahrhunderts in großer Zahl abgedruckt. Später wandte sich Lessing historischen Themen zu und schuf historische Gemälde und Fresken.
Lessing war Mitglied verschiedener Kunstvereine und Akademien im In- und Ausland.
Carl Ernst Morgenstern war ein deutscher Landschaftsmaler und Professor an der Kunstgewerbeschule in Breslau.
Sein Vater Christian E. B. Morgenstern war ebenfalls Landschaftsmaler und unterrichtete seinen Sohn in den Anfangsjahren. Später studierte Morgenstern bei verschiedenen Lehrern, darunter auch Josef Schertel, Eduard Schleich und Theodor Kotsch.
Carl Ernst Morgenstern war ein bedeutender Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Sein Stil war von der Schule von Barbizon beeinflusst, die sich für die Malerei en plein air und eine realistische Darstellung von Natur und Landschaft einsetzte. Morgenstern führte diese Ideen auch in seine Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Breslau ein und prägte so eine ganze Generation von Künstlern. Heute sind seine Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen zu finden und er gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler seiner Zeit.
Otto Mueller war ein deutscher Künstler des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Druckgrafiker, Vertreter des deutschen Expressionismus und Mitglied der Künstlergruppe "Brücke".
Otto Mueller gilt als einer der lyrischsten deutschen Künstler des Expressionismus. Sein Werk spiegelt die Einheit von Mensch und Natur wider und zeichnet sich durch die Vereinfachung von Formen, Farben und Konturen aus. Berühmt wurde er für seine Gemälde von nackten Körpern und Zigeunerinnen, eine Leidenschaft, die ihm den Spitznamen "Zigeuner Mueller" einbrachte.
Mueller arbeitete bevorzugt mit Tempera auf rauer Leinwand, wodurch eine matte Oberfläche entstand. Sein Oeuvre umfasst 172 Werke, darunter Lithografien, Holzschnitte und Radierungen.
Hermann Schmiechen war ein deutscher Künstler des späten neunzehnten und des ersten Viertels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Porträtist, Vertreter der Düsseldorfer Malerschule und Theosoph.
Hermann Schmiechen studierte Kunst in Breslau und Düsseldorf und war Mitglied des Kunstvereins "Malkasten". Im Jahr 1883 wird er nach England eingeladen, um Porträts der britischen Aristokratie zu schaffen. In London wird der Künstler Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Auf Bitten von Helena Blavatsky, der Leiterin der Gesellschaft, zeichnete er mehrere Porträts von theosophischen Mahatmas. Forschern zufolge verfügte der Meister über bestimmte übersinnliche Fähigkeiten, was sein Werk interessant und einzigartig macht.
Lesser Ury war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts jüdischer Herkunft. Er ist bekannt als impressionistischer Maler, Grafiker und Druckgrafiker, ein Vertreter der Düsseldorfer Schule der Malerei.
Ury malte Land- und Stadtlandschaften, Stillleben und monumentale Gemälde mit biblischen Themen. Besonders hervorzuheben sind seine Werke, die die Straßen von Berlin und Ansichten von Brandenburg zeigen. Ury beherrschte sowohl die Ölfarben, mit denen er Blumenbilder und Stadtszenen schuf, als auch die Pastellfarben, mit denen er in Landschaften eine Atmosphäre von Luft und Licht vermittelte.
Michael Leopold Lukas Willmann war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Er gilt als der herausragende Maler Schlesiens in der Barockzeit und wurde als "schlesischer Rembrandt" oder "schlesischer Raffael" bezeichnet.
Willmann wurde für seine technische Meisterschaft und seine Schnelligkeit bei der Ausführung von Aufträgen bekannt. Im Laufe seines Lebens schuf er etwa 500 Gemälde und Fresken, von denen etwa 300 bis heute erhalten geblieben sind. Er verwendete eine spezielle Technik der Hintergrundmalerei und Detailkorrektur, die auch von seinen Schülern angewandt wurde. Biblische Themen standen im Mittelpunkt von Willmanns Schaffen, und seine Fresken schmücken noch heute Kirchen und Klöster in Schlesien.