Industrielandschaft Abstrakte Kunst


Felix del Marle ist ein französischer Künstler und Designer, der mit den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts verbunden ist, insbesondere mit dem Orphismus und De Stijl. Ursprünglich vom Kubismus beeinflusst, übernahm er später die Prinzipien des Orphismus, einer von Robert Delaunay gegründeten Bewegung, die sich durch die Verwendung leuchtender Farben und geometrischer Formen zur Schaffung abstrakter Kompositionen auszeichnet.
Felix del Marle erforschte die dynamische Interaktion von Farben und Formen, um ein Gefühl von Rhythmus und Bewegung hervorzurufen. Seine Werke zeichnen sich häufig durch sich überlagernde Flächen, starke Farbkontraste und ein Gefühl der optischen Lebendigkeit aus.
Felix del Marle war auch ein bedeutender Einfluss auf die De Stijl-Bewegung, die die Kunst auf ihre geometrischen Grundelemente und Farben reduzieren wollte. Er arbeitete mit Piet Mondrian und Theo van Doesburg zusammen.
Neben der Malerei widmete sich del Marle auch dem Industrie- und Grafikdesign und wandte seine Prinzipien auf Möbel, Textilien und Typografie an. Er glaubte an die Integration der Kunst in das Alltagsleben und die Synthese der künstlerischen Disziplinen.


Han Hsiang-ning ist ein taiwanesisch-amerikanischer Künstler. Han hat an vielen bedeutenden Museumsausstellungen teilgenommen. Er verwendet oft Sprühfarbe und malt fotorealistische Straßenszenen. 1961 trat er der „Fifth Moon Group“ bei. Er begann mit abstrakter Ölmalerei und seine Arbeiten erschienen zuerst in der Zeitschrift Pen Review. 1963 begann er mit Rollen und Schablonen auf noch abstraktem Reispapier zu arbeiten, wobei er Form und Raumstruktur betonte. 1969 begann er mit Sprühmalereien mit Acrylfarbe auf Leinwand und schuf die Serie "Invisible Image". Im Jahr 1971 entdeckte er beim Malen mit Spritzpistolen, wie man verschiedene Kombinationen von gesprühten Farbpunkten erzeugt, eine Form des Pointillismus. 1971 setzte er die Spritzpistolentechnik fort, begann jedoch, New Yorker Stadtszenen als Motiv und seine Kamera als Zeichenwerkzeug zu verwenden. 1972 startete er Studien zu Industrieszenen mit lebendigen Bildern. 1981 fertigte er sein erstes Selbstporträt an. 1983 begann er mit Pinseln Aquarell und Tusche auf Papier zu malen. Seine Motive sind Straßenmassen und Vogelperspektiven von Kreuzungen der New Yorker Straßen.


Edmund Lewandowski war ein amerikanischer präkreativer Maler. Er ist bekannt für die Gestaltung von Wandmalereien in öffentlichen Gebäuden und für die Herstellung von Karten und Tarnungen für die US Air Force von 1942 bis 1946.


Oskar Nerlinger war ein bedeutender deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er arbeitete auch unter dem Pseudonym Nilgreen. Oskar Nerlinger wurde am 23. März 1893 in Schwann bei Pforzheim geboren und studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule in Straßburg. Später setzte er seine Ausbildung in Berlin fort, unter anderem unter Emil Orlik.
Nerlingers künstlerische Laufbahn war vielfältig. Ab 1919 arbeitete er als Zeichenlehrer in Berlin und trug zwischen 1921 und 1928 zu Herwarth Waldens Magazin "Der Sturm" bei. 1928 gründete er die Gruppe "Die Abstrakten" und trat der KPD sowie der "Asso" (Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands) bei. In den 1920er Jahren experimentierte Nerlinger erfolgreich mit verschiedenen fotografischen Techniken, Photogrammen und Fotomontagen. Nach 1933 engagierte er sich heimlich für die KPD, konnte aber bis 1945 weiter unterrichten.
Ab 1945 hatte Nerlinger eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin-Charlottenburg inne und veröffentlichte zusammen mit Karl Hofer die Zeitschrift "Bildende Kunst". Nach seinem Umzug nach Ost-Berlin im Jahr 1951 wurde er in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und arbeitete von 1955 bis 1958 als Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Oskar Nerlinger verstarb am 25. April 1969 in Berlin.
Nerlingers Werke, darunter Aquarelle und Lithographien, sind geprägt von seiner Auseinandersetzung mit der modernen, industriellen Welt. Seine Arbeiten, wie "Am Scharmützelsee" (1949), "Fluss mit Booten und Dampfschiff" (1942) und "Hafenszene", sind Beispiele für seine detailreiche und einfühlsame Darstellung alltäglicher Szenen.
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