Porträt Farbfoto


Nan Goldin, eine amerikanische Fotografin und Aktivistin, ist vor allem für ihre eindringlichen visuellen Erzählungen bekannt. Ihre Arbeiten erkunden LGBT-Subkulturen, intime Momente, die HIV/AIDS-Krise und die Opioid-Epidemie. Besonders hervorzuheben ist ihr Werk "The Ballad of Sexual Dependency" (1986), eine tiefgreifende Dokumentation, die die post-Stonewall-Gay-Subkultur beleuchtet und Goldins Familie sowie Freunde umfasst.
Nan Goldins Fotografie, oft in Form von Diashows präsentiert, spiegelt die Kultur von Obsession und Abhängigkeit wider. Ihre ungeschminkten Darstellungen von Liebe, Geschlecht, Häuslichkeit und Sexualität haben nicht nur in der Kunstwelt, sondern auch in der Art und Weise, wie wir soziale und persönliche Themen betrachten, Spuren hinterlassen. Ihre Werke, die Themen wie Drogenkonsum, sexuelle Akte und Gewalt unerschrocken aufgreifen, laden dazu ein, die Geschichten und intimen Details ihrer Nächsten zu erkunden.
Seit 1995 hat sich Nan Goldins Themenspektrum erweitert, von Kollaborationen mit dem japanischen Fotografen Nobuyoshi Araki über New Yorker Skylines bis hin zu Familienleben und Elternschaft. Ihre Ausstellungen und Werke wurden weltweit anerkannt, einschließlich einer Retrospektive "This Will Not End Well" und des preisgekrönten Films "All the Beauty and the Bloodshed".
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Elisabeth Hölzl ist eine italienische Künstlerin, Bildhauerin und Fotografin, die in Meran lebt und arbeitet.
Sie studierte Kunstgeschichte in Innsbruck und anschließend Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Bologna. In den 1990er Jahren trat Elisabeth Hölzl mit minimalistischen Skulpturen und Installationen an die Öffentlichkeit, später löste sich ihr Werk von der Materie und wandte sich anderen Medien wie Glas und Licht zu. In diesen Arbeiten geht es nicht mehr um Volumen, sondern um das, was sie sichtbar macht: Licht. In den letzten Jahren ist die Fotografie zum bevorzugten Ausdrucksmittel der Künstlerin geworden und hat ihr Werk von Anfang an begleitet.


Angela Lo Priore ist eine italienische Porträtfotografin, die in Rom und Mailand lebt und arbeitet.
Frauen sind eines der Hauptthemen in Angelas Fotografien, aber auch die szenische Gestaltung spielt eine wichtige Rolle und trägt dazu bei, surrealistische Motive zu schaffen.
Angela Lo Priore experimentierte mit verschiedenen Formen der Fotografie in den Bereichen Architektur, Werbung und Mode und hat ihren wahren künstlerischen Ausdruck in der Porträtfotografie gefunden. Die Porträts von italienischen und internationalen Stars und Diven sind ihre bekanntesten Werke. Das Ergebnis ist das Buch One Hundred Portraits (Hundert Porträts), eine Galerie mit einhundert atemberaubenden fotografischen Porträts berühmter Schauspieler, Schauspielerinnen und Regisseure.


Vera Mercer ist eine in Deutschland geborene Fotografin, die in Frankreich und den USA lebt und arbeitet.
In den frühen 1960er Jahren gehörte sie zur künstlerischen Avantgarde in Paris, die später als "Neue Realisten" (Nouveau Réaliste) bekannt wurde, und fotografierte Filmstars und Avantgardekünstler der damaligen Zeit. Später fand sie eine neue Inspiration.
Mercer schafft außergewöhnliche, großformatige fotografische Stillleben von Lebensmitteln. Mit der richtigen Beleuchtung und sorgfältig ausgewählten Kompositionen aus Porzellan, Besteck, Obst, Meeresfrüchten und Wild ähneln Mercers Fotografien niederländischen Barockstillleben. Mit brennenden Kerzen und geschickten Arrangements sind die von mystischem Licht durchfluteten Bilder auch eine Neuinterpretation klassischer Vanitas-Motive.


Joel Meyerowitz ist ein amerikanischer Straßen-, Porträt- und Landschaftsfotograf und ein Pionier der Farbfotografie. Er lebt und arbeitet in New York und London.
Meyerowitz' Leidenschaft für die Farbfotografie begann 1962, zu einer Zeit, als die Farbfotografie noch nicht als ernsthafte Kunst galt. Er hat Dokumentarfilme über ihn gedreht und 43 Bücher verfasst, darunter eines über die Kunst der Fotografie. Meyerowitz war der einzige Fotograf, der die offizielle Genehmigung erhielt, die Anschläge vom 11. September 2001 in New York zu fotografieren.
Meyerowitz ist auch heute noch eine Inspiration und führend in der Fotografie.


Youssef Nabil ist ein ägyptischer Fotograf und Künstler, der in Paris und New York lebt und arbeitet. Sein Werk umfasst Fotografie, Malerei, Video und Installationen.
Nabil wuchs in Kairo mit Filmen aus dem goldenen Zeitalter des ägyptischen Kinos auf, die seinen Geschmack stark beeinflusst haben. Nabils unverwechselbare Technik der handbemalten Silber-Gelatine-Abzüge verwischt die Flecken der Realität. Nabil erschüttert die gängigen Vorstellungen von Farbfotografie und Malerei sowie die mit Kunst und Popkultur verbundenen Vorstellungen von ästhetischem Empfinden.
Nabil ist bekannt für seine Fotografien von ägyptischen und internationalen Berühmtheiten: Catherine Deneuve, Omar Sharif, Tracey Emin, Zaha Hadid, Robert De Niro und Marina Abramovic sind nur einige der vielen Ikonen der Kunst- und Filmwelt, die Nabil fotografiert hat. Wie alle seine Fotografien ist jedes Porträt in der charakteristischen Technik der handgemalten Silber-Gelatine-Abzüge ausgeführt. Die zahlreichen Selbstporträts von Nabil spiegeln seine Gefühle von Einsamkeit, Exil und Sehnsucht wider. Sie spielen auch mit dem Begriff der Zeit. In Nabils Werk gibt es keine Zeit, er lebt und verweilt in einer anderen Welt der Träumerei.


Bert Stern, mit bürgerlichem Namen Bertram Stern, ist ein amerikanischer Modefotograf und Dokumentarfilmer.
Seine Karriere begann mit der kultigen und legendären Werbekampagne für Smirnoff Vodka im Jahr 1955. In einem gut ausgestatteten Studio experimentierte Stern mit vielen der neuesten Techniken, darunter Videoaufnahmen, Siebdruck, Foto-Offset-Kombinationen und Computerabzüge. Seine brillanten Arbeiten machten ihn zu einem Star in der Welt der Werbung. Er fotografierte Werbekampagnen für die Marken Canon, Dupont, Pepsi-Cola, US Steel und Volkswagen. Einer der Höhepunkte in Bert Sterns Karriere war die Arbeit für die Vogue in den 1960er Jahren.
Trotz seiner Drogensucht war der Modefotograf jahrzehntelang in der Madison Avenue, in Hollywood und in der internationalen Modeszene gefragt.
Stern war einer der letzten Fotografen, der Marilyn Monroe im Juni und Juli 1962, sechs Monate vor ihrem Tod, fotografierte. Einige dieser Fotos wurden in der Zeitschrift Vogue veröffentlicht. 1982 veröffentlichte Bert Stern The Last Sitting, ein Buch, das viele seiner mehr als 2 500 Bilder enthält, darunter auch solche, die Monroe nicht gefielen und die sie durchgestrichen hatte.
Stern führte Regie und drehte die Filme Jazz on a Summer's Day (1959), A Date with an Angel (1987) und The Unknown Marilyn (2012).


Nichole Velasquez ist ein amerikanischer Fotokünstler.
Er erforscht die Loslösung von Farbe und Form von ihrer beschreibenden Funktion auf analogem Film. Sein Ziel ist es, die emotionale Erfahrung in den Mittelpunkt der Interpretation des Werks zu stellen. Velázquez arbeitet mit analogem Film und erforscht emotionale Erinnerungen durch die Technik der Mehrfachbelichtung. Er arbeitete mit Materialwissenschaftlern der Technischen Universität Berlin zusammen, um Silberplatten herzustellen, die Spiegel als Vermittler für die menschliche Farbwahrnehmung nutzen.


Chris von Wangenheim ist ein deutscher Modefotograf und einer der avantgardistischsten Bildgestalter des 20. Jahrhunderts.
In seiner relativ kurzen Karriere (1968 bis 1981) schuf Chris von Wangenheim legendäre Bilder für alle großen Modezeitschriften der 70er Jahre, darunter Vogue, Harper's Bazaar und Interview. Außerdem schuf er unvergessliche Werbekampagnen für Valentino, Dior, Calvin Klein und Revlon.
Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs starb Chris 1981 im Alter von 39 Jahren bei einem Autounfall und hinterließ ein riesiges Erbe.