Historiker Selbstporträt




Willem Jacob Herreyns, der Jüngere, war ein flämischer Porträt- und Historienmaler hauptsächlich religiöser Motive in der Tradition von Rubens. Willem Jacob Herreyns stammte aus einer Familie von Antwerpener Künstlern. Er studierte an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen. Nachdem er im Jahre 1764 die Akademie abgeschlossen hatte, wurde er im Folgejahr zum Professor für Geometrie und Perspektive an der Akademie ernannt. Ebenfalls 1767 ließ der Große Rat von Mechelen zu Lasten der Landesregierung durch Herreyns eine Serie von Zeichnungen anfertigen, die die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Niederlande darstellen sollten. Diese Zeichnungen wurden später unter der Regierung Maria Theresias ausgestellt. 1780 erhielt er von König Gustav III. von Schweden den Titel Hofmaler. sein Atelier, aus diesem Anlass fertigte er ein Porträt des Kaisers. Hier wurde er ab 1796 Professor an der École centrale. Nach der Reorganisation der Antwerpener Akademie im Jahre 1804 wurde er zum Direktor der Académie de Peinture, Sculpture et Architecture de la Ville d'Anvers ernannt.


Anton Hermann Stilke, ein deutscher Maler, studierte an der Berliner Akademie der Künste bei Carl Wilhelm Kolbe und trat später der Münchner Akademie der Bildenden Künste bei Peter von Cornelius bei. Anschließend wechselte er an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er mit Karl Stürmer an dem unvollendeten Gemälde „Jüngstes Gericht“ arbeitete. Stilke schmückte den Münchner Hofgarten mit Fresken und schuf Wandgemälde mit den Sechs Rittertugenden auf Schloss Stolzenfels. Später ließ er sich in Berlin nieder, wurde Professor an der Akademie der Künste und stellte seine Werke regelmäßig aus. Auch seine Frau Hermine Stilke war eine talentierte Künstlerin.


Pieter van Hanselaere war ein belgischer Porträt- und Historienmaler. Pieter van Hanselaere erhielt seine erste Ausbildung bei Pieter Van Huffel an der Akademie in Gent, der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten. Ab 1809 war er in Paris an der Académie des Beaux-Arts als Schüler von Jacques-Louis David, hier erhielt er seine Ausbildung in klassizistischer Historienmalerei. 1814, zurück in Belgien, erhielt er für sein Historienbild Abels Opfer den großen Preis der Akademie in Gent. Er wurde 1815 Mitglied derselben und ging 1816 als Stipendiat nach Italien. Während seines Aufenthaltes in Rom wurde er auf Empfehlung von Antonio Canova Mitglied der Accademia di San Luca und 1821 zum Professor ernannt. Für einige Jahre ging er dann nach Neapel, wo er Hofmaler des neapolitanischen Königs und ein vielbeschäftigter Porträtmaler wurde.


Joseph Hendrik Frans van Lerius war ein belgischer Maler. Im Jahr 1848 wurde er auf einer Ausstellung in Brüssel für eines seiner Bilder mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 1854 wurde Lerius zunächst als Dozent an die Antwerpener Kunstakademie berufen und 1860 zum Professor für Malerei ernannt. Lerius widmete sich neben der Historien- und Porträtmalerei auch der Genremalerei. Auf einigen Studienreisen thematisierte er die Landschaften, durch die er reiste. Grundsätzlich aber wurde Lerius aber als Porträtist bekannt.


Maria Elektrine von Freyberg war eine deutsche Malerin. Sie zeigte schon früh großes Talent, welches sie unter der Anleitung ihres Vaters, Johann Baptist Stuntz, einem Landschaftsmaler, entwickelte. Ihre Werke umfassen eine breite Palette von Genres, darunter Historienbilder, Porträts und Landschaften.
Die Malerin unternahm Studienreisen nach Frankreich und Italien und ließ sich eine Zeit lang in Rom nieder, wo sie ihre Fähigkeiten in der Malerei weiter verfeinerte. Zu ihren bekanntesten Werken gehören zarte historische Szenen und einfühlsame Porträts, die heute in einigen der bedeutendsten Museen Europas zu finden sind, darunter die Neue Pinakothek in München und die Eremitage in St. Petersburg.
Von Freyberg war auch für ihre Fähigkeit bekannt, tiefgründige emotionale Ausdrücke in ihren Bildern einzufangen, was sie zu einer geschätzten Künstlerin ihrer Zeit machte. Trotz ihres umfangreichen Oeuvres geriet sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit, bevor ihr Leben und Werk 1985 durch umfassende Forschungen wiederentdeckt wurden.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Werke von Maria Elektrine von Freyberg interessieren, bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, diese in Museen oder auf Auktionen zu erleben. Ihre Kunstwerke, oft geprägt von einer zarten Berührung und tiefer Emotion, sind ein faszinierender Einblick in die künstlerische Kultur des 19. Jahrhunderts.
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