Journalisten Porträt


Josef Čapek war ein tschechischer Künstler, Schriftsteller und Journalist. Er war der jüngere Bruder des Schriftstellers Karel Čapek. Josef Čapek studierte an der Kunstgewerbeschule in Prag und später in Paris, wo er vom Kubismus und Surrealismus beeinflusst wurde.
Čapek war ein produktiver Künstler, der in verschiedenen Medien arbeitete, darunter Malerei, Druckgrafik und Illustration. Am bekanntesten ist er vielleicht für seine Arbeit im Bereich des Puppenspiels, denn er schuf eine Reihe von Puppentheatern, die in der Tschechoslowakei in den 1920er und 1930er Jahren sehr beliebt waren. Seine Puppen waren für ihre ausdrucksstarken Gesichter und skurrilen Designs bekannt.
Čapek war auch Schriftsteller und Journalist und schrieb Theaterstücke, Essays und Artikel für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Er war Mitglied der tschechoslowakischen Avantgarde-Gruppe Devětsil, die sich für die Förderung der modernen Kunst und Literatur im Land einsetzte.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Čapek wegen seiner antifaschistischen Ansichten von den Nazis verhaftet und in das Konzentrationslager Bergen-Belsen gebracht. Dort starb er 1945, nur wenige Wochen vor der Befreiung des Lagers durch die Alliierten.
Čapeks Vermächtnis als Künstler und Schriftsteller ist bedeutend, und er gilt als einer der wichtigsten tschechischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist in vielen Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, darunter die Nationalgalerie in Prag und das Museum of Modern Art in New York.


Eduard Adolf Daelen ist ein deutscher Künstler, Schriftsteller und Journalist.
Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Akademie der Bildenden Künste München. Daelen war Mitglied des Künstlervereins Malkasten und Vorsitzender des Ortsvereins Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft. Während des Ersten Weltkriegs begann er mit dem Zeichnen von patriotischen Plakaten und Kriegspostkarten.
Bekannt wurde Daelen auch durch die erste Biografie von Wilhelm Busch, die er 1886 verfasste. Außerdem schrieb er kunsthistorische Artikel, die unter Pseudonym in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden.


Ernesto de Fiori war ein deutscher Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts mit italienisch-österreichischer Herkunft. Er ist als Bildhauer, Zeichner und weltlicher Porträtist bekannt und gilt als einer der führenden Künstler der Weimarer Republik.
Ernesto de Fiori machte sich in den so genannten "Goldenen Zwanzigern" in Berlin einen Namen als plastischer Porträtist. Er porträtierte Berühmtheiten wie die Filmschauspielerinnen Greta Garbo und Marlene Dietrich, den Boxer Jack Dempsey und Feldmarschall Paul von Hindenburg. 1936 emigrierte der Künstler nach Brasilien und begann als Journalist zu arbeiten. Eine Kampagne der Nazis zur Aufdeckung "entarteter Kunst" führte 1937 dazu, dass seine Skulpturen und Grafiken aus deutschen Museen entfernt wurden.


Paul Gangolf, mit richtigem Namen Paul Löwy, war ein deutscher expressionistischer Maler, Lithograf, Holzschnitzer und Journalist.
Paul wurde in eine jüdische Familie hineingeboren und begann seine Arbeit mit Artikeln in Zeitschriften zu politischen Themen unter dem Pseudonym Gangolf, während des Ersten Weltkriegs diente er in verschiedenen Truppen.
Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte Paul Gangolf in den 1920er Jahren, als er als Lithograf arbeitete, publizierte und in Berlin, London und Paris ausstellte.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager Esterwegen gebracht, wo er ermordet wurde. Bereits nach seinem Tod, im Jahr 1937, wurden Gangolfs Gemälde im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" aus den Museen in Nazi-Deutschland beschlagnahmt und größtenteils zerstört. Überlebende Werke des Künstlers befinden sich unter anderem im Museum of Modern Art in New York.


Alexander Michailowitsch Rodtschenko (russisch: Александр Михайлович Родченко) war ein russischer Künstler, der für seine wegweisenden Arbeiten in der Fotografie, der Grafik und im Design bekannt ist. Als wichtiger Vertreter des russischen Konstruktivismus revolutionierte Rodtschenko die visuelle Kultur des 20. Jahrhunderts und prägte die Entwicklung der modernen Kunst und Gestaltung maßgeblich mit. Sein Einfluss reicht von der Fotografie über grafisches Design bis hin zu industriellen Entwürfen und der Malerei, wobei er stets nach neuen Wegen suchte, Kunst und Leben miteinander zu verbinden.
Rodtschenkos Werke zeichnen sich durch eine experimentelle Herangehensweise und die Suche nach neuen Perspektiven und Formen aus. Er war ein Meister der abstrakten Komposition, der es verstand, durch geometrische Klarheit und dynamische Linienführung ausdrucksstarke Werke zu schaffen. Seine Fotografien, oft gekennzeichnet durch ungewöhnliche Blickwinkel und eine starke Kontrastierung, gelten als revolutionär und haben die Ästhetik der Fotokunst nachhaltig verändert.
Bekannt ist Rodtschenko auch für seine Arbeit in der Werbung und im Buchdesign, wo er innovative Layouts und Typografien entwickelte, die bis heute als wegweisend gelten. Seine Entwürfe für Plakate und Buchumschläge, die klare Linien und kühne Farbkontraste nutzen, demonstrieren sein außergewöhnliches Talent, komplexe Botschaften auf visuell ansprechende Weise zu kommunizieren.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten stellt das Erbe Rodtschenkos eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Studiums dar. Seine Werke finden sich in den bedeutendsten Museen und Galerien weltweit. Um aktuelle Verkaufs- und Auktionsereignisse, die Werke von Alexander Michailowitsch Rodtschenko betreffen, nicht zu verpassen, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. Diese Benachrichtigungen bieten Ihnen exklusive Informationen und Zugang zu den neuesten Angeboten in diesem Bereich.


Robert Weaver war ein amerikanischer Illustrator, der als Pionier einer zeitgenössischen Herangehensweise an das Feld galt, die in den 1950er Jahren begann. Ab 1952 begann er mit der Mission, die visuellen Ideen der bildenden Kunst mit der Verantwortung eines Journalisten zu verbinden. Er benutzte einen Bleistift, um zu beobachten, Fakten aufzuzeichnen und visuelle Essays zu zeichnen, die auf dem wirklichen Leben basieren. Dieser Ansatz wurde später als "visueller Journalismus" bezeichnet. Weaver ist dafür bekannt, die erzählerischen Qualitäten des filmischen Geschichtenerzählens in seinen Beruf einzubringen. Fünf Jahrzehnte lang schuf Weaver Arbeiten für Kunden wie Esquire, Fortune, Sports Illustrated, Life, Look, The New York Times und Columbia Records.