Landschaftsmaler Biedermeier
Heinrich Bürkel war ein deutscher Künstler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, Vertreter des Biedermeierstils.
Heinrich Bürkel spezialisierte sich auf Genre- und Landschaftsbilder, insbesondere Winterlandschaften. Er verwendete häufig Staffage und stellte Tiere dar. Sein Werk ist von den alten niederländischen und italienischen Meistern beeinflusst. Bürkel erfreute sich großer Beliebtheit, seine Bilder wurden rege für Privatsammlungen, auch in Amerika, erworben. Der Meister malte etwa 1000 Gemälde und schuf etwa 6000 Zeichnungen.
Paul Walter Ehrhardt war ein deutscher Maler der Münchner Schule. Paul W. Ehrhardt studierte bei Max Thedy an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar und bei Paul Hoecker an der Akademie der bildenden Künste München. Ab 1906 stellte er regelmäßig im Münchner Glaspalast und bei der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Ehrhardt malte stimmungsvolles Biedermeier-Interieur in gedämpften Tönen. Während des Nazi-Regimes gehörte er zu den gefragten Künstlern. Er war, außer 1938, von 1937 bis 1944 mit 19 Bildern auf sieben Großen Deutschen Kunstausstellungen in München vertreten, von denen Hitler drei und der Nazi-Führer Joachim von Ribbentrop eines erwarb. Seine Werke waren bis 2006 bei Auktionen vertreten.
Johann Philipp Eduard Gaertner war ein deutscher Maler des zweiten Viertels des 19. Jahrhunderts, der Biedermeierzeit. Er ist als Landschaftsmaler bekannt, berühmt für seine Ansichten von Berlin und anderen Städten.
Eduard Gaertner schuf zahlreiche Architekturlandschaften von Berlin, aber auch von Petersburg und Moskau während seiner Reisen nach Russland. Der Wert dieser Werke liegt darin, dass sie das Aussehen der Städte am Vorabend des Zeitalters der Fotografie dokumentieren. Nach dem Tod seines Förderers König Friedrich Wilhelm III. änderte sich Gaertners Malstil. Im Einklang mit der kulturellen Einstellung des neuen preußischen Herrschers begann der Künstler, romantischere und idealisierte Landschaften zu malen, in denen die Architektur eine dekorative Rolle spielte.
Joseph Anton Koch war ein österreichischer Maler, Zeichner und Grafiker, Meister der Radierung und Illustration, Romanschriftsteller und Vertreter der klassizistischen Landschaft in der deutschen Kunst. In seiner Heimat war er mit der Ästhetik des Biedermeier verbunden, in Rom mit der Gesellschaft der Nazarener.
Peter Mayr war ein deutscher Miniaturmaler. Er ist vor allem für seine detailreichen Miniaturporträts bekannt. Diese Kunstwerke zeichnen sich durch ihre Feinheit und Präzision aus, die Mayrs Fähigkeit unterstreichen, Charakter und Emotionen seiner Motive einzufangen. Er war hauptsächlich in Augsburg und München tätig, wo er eine bedeutende Rolle in der Kunstszene seiner Zeit spielte. Seine Werke sind in verschiedenen Sammlungen und bei Auktionshäusern gefragt, was sein anhaltendes Erbe und den Einfluss auf die Kunst der Miniaturmalerei unterstreicht.
Ein Beispiel für Mayrs Arbeit ist das Porträt einer Biedermeier-Dame, gemalt in Gouache auf Elfenbein und gerahmt in vergoldetem Kupfer. Dieses spezielle Stück, signiert und datiert am unteren rechten Rand, spiegelt die Eleganz und den Stil der Epoche wider, in der er tätig war.
Seine Kunstwerke erreichen auf Auktionen beachtliche Preise, was die Wertschätzung für seine Technik und seinen künstlerischen Ausdruck unterstreicht. Trotz der Tatsache, dass er im 18. und 19. Jahrhundert lebte, bleibt Peter Mayrs Beitrag zur Kunstwelt lebendig und relevant.
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Lorenzo Quaglio war ein italienischstämmiger deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Landschaftsmaler, Genremaler und Lithograf des deutschen Biedermeier, Mitglied der Künstlerdynastie Quaglio und Bruder des berühmten Architekten und Künstlers Domenico Quaglio.
Lorenzo Quaglio arbeitete schon früh als Dekorateur für den kurfürstlich-bayerischen Hof und das Nationaltheater in München. Er reiste häufig in die bayerischen und Tiroler Alpen, die ihn zu seinen Werken inspirierten. In seinen Werken stellte er vor allem Szenen aus dem bäuerlichen Leben Oberbayerns dar. Er fertigte auch Steinkopien von Gemälden der Dresdner Galerie an. 1812 schuf er seine erste Naturlithographie und ab 1820 studierte er die bayerische Volkstracht. Später arbeitete er an der Ausgestaltung des Schwanenrittersaals in Schloss Hohenschwangau mit.
Adolph Friedrich Erdmann von Menzel war ein deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem wegen seiner historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen.
Anton Zwengauer war ein deutscher Maler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler bekannt und gilt als Vertreter der künstlerischen Bewegung des Biedermeier.
Zu Beginn seiner Karriere unternahm Zwengauer ausgedehnte Reisen in die Alpen und fertigte Skizzen und Aquarelle an. Sein Gemälde "Sonnenuntergang im Dachauer Moos" brachte ihm Anerkennung, und "Sonnenuntergänge" wurden zu seinem charakteristischen Sujet, bekannt als "Zwengauer". Der Künstler war bestrebt, die innere Kraft und Ruhe der Natur zu vermitteln, stellte oft Sonnenuntergänge dar und erzeugte mit einfachen Mitteln beeindruckende Lichteffekte.