Zeichnungen — Dessins anciens et du XIXe siècle
Francesco Vanni war ein italienischer Maler im Stile des Barock und des Manierismus.
Der Großteil von Francesco Vannis Schaffen fällt in den Bereich der religiösen Malerei, doch es sind auch einige Porträts sowie Zeichnungen bekannt.
Alessandro Casolani, auch Alessandro della Torre und Alessandro di Agostino genannt war ein italienischer Maler im Stile des Manierismus. Sein Handwerk erlernte Casolani in der Werkstatt von Ventura Salimbeni und Cristoforo Roncalli (Il Pomarancio genannt). Hauptwerke entstanden in Siena. 1604 gestaltete er das neu errichtete Stadttor Porta Camollia in Siena, die Bildhauerarbeiten führte Domenico Cafaggi für ihn aus.
Astolfo Petrazzi war ein italienischer Maler, der im Stil des Barocks malte. Eine erste Ausbildung erhielt er von Francesco Vanni. Neben seiner Heimatregion war er auch in Rom und Spoleto aktiv. Viele seiner Werke entstanden unter der Leitung von Ventura Salimbeni und Pietro Sorri. Zudem arbeitete er häufig mit dem fast gleichaltrigen Raffaello Vanni zusammen, der unter Francesco Vanni sein Mitschüler war.
Pier Francesco Mola war ein römischer Barockmaler, der aus dem Tessin stammte.
Bilder von Mola befinden sich heute außer in Rom auch in den großen Gemäldegalerien in London, New York und Los Angeles, seine Zeichnungen hat der Louvre gesammelt, befinden sich aber vornehmlich im Bestand der Kunstakademie Düsseldorf, deren Gründer Lambert Krahe seine in Italien erworbenen Kunstobjekte 1778 an die bergischen Landstände verkauft hatte, darunter auch ein Konvolut mit Zeichnungen Molas.
Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino, war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des Barock. Sein Künstlername ist die Verkleinerungs- und Koseform zum italienischen Wort guercio („der Schieler“) und bezieht sich auf einen Augenfehler, den er sich in seiner Kindheit angeblich durch einen Unfall zugezogen haben soll, wie sein Biograf Malvasia berichtet.
Luca Giordano, auch bekannt als Luca Fa Presto, war ein herausragender italienischer Maler des Barocks, dessen Werke bis heute in Museen und Galerien weltweit zu bewundern sind. Geboren am 18. Oktober 1634 in Neapel, erlangte Giordano durch seine Fähigkeit, Werke schnell zu vollenden, den Beinamen "Fa Presto". Seine Malerei zeichnet sich durch lebendige Farben und dynamische Kompositionen aus, was ihn zu einem der gefragtesten Künstler seiner Zeit machte.
Giordano war für seine Fresken bekannt, die er in Kirchen und Palästen in Neapel und anderen italienischen Städten, aber auch in Spanien schuf. Sein Stil entwickelte sich von den dunklen Tönen des Tenebrismus, beeinflusst durch Ribera und die neapolitanischen Caravaggisten, hin zu einem helleren und luftigeren Kolorit, das den Übergang zum Rokoko ankündigte. Er hinterließ ein umfangreiches und vielseitiges Œuvre, das religiöse Bilder, Historienmalerei und mythologische Werke umfasst.
Zu seinen berühmten Arbeiten gehören die Deckenfresken im Palazzo Medici Riccardi in Florenz und im Escorial in Spanien, sowie das Gemälde "Triumph der Judith" in der Certosa di San Martino in Neapel. Seine Fähigkeit, Einflüsse von Meistern wie Pietro da Cortona, Rubens und venezianischen Malern wie Tizian, Tintoretto und Veronese zu assimilieren, verlieh seinen Werken eine einzigartige Vitalität und Farbenpracht.
Giordano beeinflusste nicht nur seine direkten Schüler wie Nicola Malinconico und Giuseppe Simonelli, sondern auch spätere Generationen von Künstlern in Italien und ganz Europa. Sein Einfluss reichte weit über die neapolitanische Schule hinaus und trug maßgeblich zur Entwicklung der venezianischen Malerei des 18. Jahrhunderts und des süddeutsch-österreichischen Barocks bei.
Luca Giordano verstarb am 3. Januar 1705 in Neapel und hinterließ ein Erbe, das bis heute in der Kunstwelt hoch geschätzt wird. Sein Werk ist ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte und bleibt ein Zeugnis der kreativen Brillanz des Barock.
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Antonio Molinari war ein italienischer Maler der Barockzeit. Als Sohn eines Malers wurde Molinari in die Lehre bei Antonio Zanchi in Venedig gegeben und zeigte sich stark beeinflusst von den dynamischen und kraftvollen Gemälden des neapolitanischen Malers Luca Giordano. Molinari ist vor allem für seine großformatigen und bewegten Darstellungen aus Mythologie und Religion bekannt und hatte einen bedeutenden Einfluss auf seinen Schüler Giovanni Battista Piazzetta.
Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören "Die Speisung der Fünftausend" in San Pantalon in Venedig, "Der Tod des Ussah" in Santa Maria degli Angeli in Murano und "Der Knabe Moses tritt auf die Krone des Pharaos" im Museum Kunstpalast. Sein Gemälde "Die Anbetung des goldenen Kalbs" befindet sich in der Eremitage in Sankt Petersburg.
Für Sammler und Kunstexperten sind Antonio Molinaris Werke ein faszinierender Einblick in die venezianische Barockkunst, die durch eine Kombination aus dramatischer Intensität und detailreicher Ausführung charakterisiert ist. Seine Fähigkeit, komplexe biblische und mythologische Szenen mit lebendiger Energie und Emotion zu füllen, macht seine Gemälde zu bedeutenden Studienobjekten der Kunstgeschichte.
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Donato Creti ist ein italienischer Rokoko-Maler der Bologneser Schule.
Er ist für seine Gemälde von astronomischen Beobachtungen bekannt, die Papst Clemens XI. von Graf Luigi Marsili geschenkt wurden.
Er unterrichtete an der Clementinischen Akademie.
Giovanni Domenico Tiepolo war ein italienischer Maler und Grafiker, bekannt für seine detailreichen Zeichnungen und Radierungen. Als Sohn von Giovanni Battista Tiepolo arbeitete er eng mit seinem Vater zusammen und entwickelte dabei einen eigenen Stil, der sich durch eine stärkere Erdverbundenheit und weniger Allegorie im Vergleich zu seinem Vaters Werk auszeichnete. Giovanni Domenico schuf bedeutende Werke wie die Serie von 24 Illustrationen zur "Flucht nach Ägypten" und eine Darstellung der 14 Kreuzwegstationen. Seine Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Prado-Museum, das Art Gallery of New South Wales und das Musée du Louvre.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Giovanni Domenico Tiepolos Œuvre einen faszinierenden Einblick in die italienische Malerei und Grafik des 18. Jahrhunderts. Seine Fähigkeit, biblische und alltägliche Szenen mit Lebendigkeit und Detailtreue zu erfassen, macht seine Werke bis heute begehrt.
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