A170: Schweizer Kunst
Jakob Suter war ein Schweizer Aquarellmaler und Kupferstecher.
Suter arbeitete mit Radierungen und Stichen, aber 1833 reiste er nach Rom, wo er seine Aquarelltechnik perfektionierte. Jakob Suter malte exquisite idyllische Berglandschaften und Porträts von Frauen in Schweizer Tracht.
Salomon Corrodi war ein italienisch-schweizerischer Aquarellmaler.
Im Alter von zweiundzwanzig Jahren zog Corrodi von Zürich nach Italien, dem Heimatland seiner Eltern, und nahm in Rom bei Jacob Suter (1805-1874) das Studium der Landschaftsaquarellmalerei auf. Er reist viel und malt Landschaften, und Mitte des 19. Jahrhunderts ist er ein anerkannter Meister der Landschaftsaquarellmalerei und ein Lehrer.
Salomon Corrodi lebte ein langes und produktives Leben, arbeitete bis zu seinem Tod und schuf viele exquisite Landschaften mit Küsten- und Bergansichten sowie Veduten. Zwei seiner Söhne, Herman und Arnold, wurden ebenfalls Künstler.
David Alois Schmid war ein Schweizer Maler, Zeichner und Grafiker.
David studierte Malerei in Luzern und in der Künstlerkolonie von Johann Heinrich Bleuler in Feuertalen, und in Zürich arbeitete er an Kostümbildern. Bekannt wurde er jedoch durch seine Landschafts- und Stadtansichten der Zentral- und Ostschweiz. Schmid fertigte auch Aquarelle an.
Zusammen mit seinen Brüdern, den Malern Franz Schmid (1796-1851) und Martin Schmid (1786-1842), verdiente er sein Geld mit dem Verkauf zahlreicher Gouachen und Aquarellzeichnungen von malerischen Orten der Schweiz an wohlhabende Touristen. Der Kupferstecher Franz Hegi (1774-1850) und andere fertigten Stiche von seinen Bildern an, von denen viele bis heute erhalten geblieben sind.
Pietro Uberti war ein italienischer Barockmaler, der im 18. Jahrhundert in Venedig tätig war.
Uberti malte hauptsächlich Porträts, darunter eine Reihe von Porträts von Anwälten und Staatsanwälten für den Palazzo Ducale. Pietro Uberti war der Sohn des Malers Domenico Uberti.
Johann Rudolf Huber der Ältere war ein Schweizer Maler und Grafiker sowie ein Staatsmann.
Huber studierte Malerei bei Basler und deutschen Meistern und ging 1685 nach Venedig, wo er Porträts malte. Einige Jahre später trat Huber in die Akademie von St. Lukas in Rom ein, wo er Schüler des berühmten Carlo Maratta wurde. 1693 kehrte der Künstler nach Basel zurück, wo er in den Grossen Rat von Basel gewählt wurde und zahlreiche prestigeträchtige Aufträge vom Adel erhielt; er war Hofmaler des Herzogs von Württemberg in Stutart. Huber war ein sehr produktiver Maler und malte zu Lebzeiten viele Porträts von Adeligen.
Johannes Dünz war ein Schweizer Maler und Vertreter des Berner Barocks.
Johannes Dünz studierte in Bern bei dem Maler Albrecht Kau (1616-1682). Bereits in den 1670er Jahren malte er Porträts von adligen Bürgern und jungen Vertretern vor allem der Familien von Erlach und von Wattenville. In diesen Kreisen wurde er bald zum führenden Porträtisten.
Dünz malte zahlreiche Porträts von Berner Patriziern, Hauptdarstellungen und Stillleben sowie einige bemerkenswerte Gruppenporträts. Sein Werk Die Bibliothekskommission, in dem sowohl die Porträts als auch die Innendekoration minutiös wiedergegeben sind, ist eines der wichtigsten Gruppenporträts der Schweizer Malerei des 17. Jahrhunderts. Johannes Dünz besass auch die Fähigkeit, gewöhnliche Stadtansichten in grosszügige panoramische Landschaftsbilder zu verwandeln, wobei er dem Detail besondere Aufmerksamkeit schenkte. Und in seinen Stillleben betonte er die vier Jahreszeiten, lobte die Arbeit der Bauern und segnete die Ernte.
Auguste Frédéric Dufaux der Jüngere war ein Schweizer Maler und Bildhauer.
Augustes Vater, der Maler und Bildhauer Frédéric Guillaume Dufaux (1820-1872), lehrte ihn das Zeichnen, dann trat er in die Genfer Kunstschule ein und setzte seine Studien in Paris und Florenz fort.
Dufaux malte reizvolle weibliche Porträts in Genre- und Intimszenen, spielende Kinder und viele Darstellungen von nackten Frauen, oft am Wasser. Von 1876 bis 1891 lebte er in Paris und nahm am Salon des Artistes Français teil. Von seinen Reisen nach Ägypten und Algerien brachte Dufaux Gemälde mit exotischen Motiven mit. Dufaux arbeitete auch an einem Panoramagemälde vom Einzug der französischen Armee in Le Verrière und schuf mehrere Skulpturen berühmter Persönlichkeiten.
Rudolf Koller war ein Schweizer Künstler. Er wird dem realistischen und klassizistischen Stil sowie der romantischen Düsseldorfer Schule zugeordnet. Kollers Stil ähnelt demjenigen der realistischen Maler Gustave Courbet und Jean-Baptiste-Camille Corot. Koller gilt als der beste Schweizer Tiermaler und sein Ruf gründet auf seinen Tierbildern. Er steht in einer Reihe mit George Stubbs, Rosa Boehner und Théodore Géricault.
Albert Samuel Anker war ein Schweizer Maler, Gestenmaler und Grafiker.
Albert Anker studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und stellte seine Werke in den Pariser Salons aus, wo er 1866 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Anker malte viele realistische Porträts und Genreszenen aus dem Schweizer Alltag. Auf vielen von ihnen stellte er Kinder dar, darunter auch seine eigenen. Dank seiner Bilder war Albert Anker der beliebteste Genremaler der Schweiz im 19. Jahrhundert. Er dekorierte auch mehr als 500 Steingutteller für den elsässischen Keramiker Theodor Deck.
Anker war Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern, initiierte die Gründung des Berner Stadtmuseums und war Offizier der Ehrenlegion.
Albert Samuel Anker war ein Schweizer Maler, Gestenmaler und Grafiker.
Albert Anker studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und stellte seine Werke in den Pariser Salons aus, wo er 1866 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Anker malte viele realistische Porträts und Genreszenen aus dem Schweizer Alltag. Auf vielen von ihnen stellte er Kinder dar, darunter auch seine eigenen. Dank seiner Bilder war Albert Anker der beliebteste Genremaler der Schweiz im 19. Jahrhundert. Er dekorierte auch mehr als 500 Steingutteller für den elsässischen Keramiker Theodor Deck.
Anker war Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern, initiierte die Gründung des Berner Stadtmuseums und war Offizier der Ehrenlegion.
Auguste Frédéric Dufaux der Jüngere war ein Schweizer Maler und Bildhauer.
Augustes Vater, der Maler und Bildhauer Frédéric Guillaume Dufaux (1820-1872), lehrte ihn das Zeichnen, dann trat er in die Genfer Kunstschule ein und setzte seine Studien in Paris und Florenz fort.
Dufaux malte reizvolle weibliche Porträts in Genre- und Intimszenen, spielende Kinder und viele Darstellungen von nackten Frauen, oft am Wasser. Von 1876 bis 1891 lebte er in Paris und nahm am Salon des Artistes Français teil. Von seinen Reisen nach Ägypten und Algerien brachte Dufaux Gemälde mit exotischen Motiven mit. Dufaux arbeitete auch an einem Panoramagemälde vom Einzug der französischen Armee in Le Verrière und schuf mehrere Skulpturen berühmter Persönlichkeiten.
Alexandre Perrier war ein Schweizer Landschaftsmaler.
In der ersten Hälfte seines Schaffens verwendete er eine Pointillismustechnik, die an Giovanni Segantini oder Giuseppe Pellizza da Volpedo erinnert. Später entwickelte er einen freieren Pinselstrich, teilweise Farbe und Zeichnung trennend. Im Gegensatz zu vielen Impressionisten malte er seine Ölbilder nicht in der freien Natur, sondern im Atelier mit Hilfe von Bleistiftskizzen und Pastellskizzen.
Ernst Stocker, besser bekannt als Coghuf, war ein Schweizer Maler, Zeichner und Bildhauer. Er entwarf Wandteppiche und Glasfenster.
Coghufs Werk zeichnet sich durch abstrakte Formen, leuchtende Farben und einen Sinn für dynamische Bewegung aus. Coghufs Werke vermitteln oft eine emotionale Tiefe und erforschen die Beziehung zwischen Form und Raum.
Fritz Hug war ein Schweizer Maler. Neben seinem Hauptwerk, bestehend aus zahlreichen Ölbildern, schuf er Lithographien, Plakate, Mosaike und Wandbilder. Zusammen mit Ehefrau Margrit Hug schuf er ausserdem drei Bilderbücher zu biblischen Themen, welche in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Bekannt wurde Hug als «Maler der Tiere».
Niklaus Stoecklin war ein Schweizer Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus.
Nach der Münchner Kunstgewerbeschule trat Niklaus in die Basler Kunstgewerbeschule ein, arbeitete viel, nahm aktiv an Ausstellungen teil und reiste. Im Jahr 1917 schuf Stoecklin sein Meisterwerk Casa Rossa. Seine bevorzugten Genres waren Stillleben, Porträts und Landschaften, insbesondere Stadtansichten. Während vieler Jahrzehnte arbeitete Stoecklin auch als Plakatgestalter und entwarf Briefmarken. Einige seiner Plakate sind zu Ikonen der internationalen Plakatkunst geworden.
Niklaus Stoecklin war ein Schweizer Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus.
Nach der Münchner Kunstgewerbeschule trat Niklaus in die Basler Kunstgewerbeschule ein, arbeitete viel, nahm aktiv an Ausstellungen teil und reiste. Im Jahr 1917 schuf Stoecklin sein Meisterwerk Casa Rossa. Seine bevorzugten Genres waren Stillleben, Porträts und Landschaften, insbesondere Stadtansichten. Während vieler Jahrzehnte arbeitete Stoecklin auch als Plakatgestalter und entwarf Briefmarken. Einige seiner Plakate sind zu Ikonen der internationalen Plakatkunst geworden.
Ernst Georg Heussler war ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Als vielseitiger Künstler arbeitete Heussler in vielen Techniken - Druckgrafik und Holzschnitt, Öl- und Aquarellmalerei sowie großformatige Wandbilder. Er malte Porträts im Jugendstil und grafische Stillleben, Aktbilder und abstrakte Landschaften.
Jean Lehmann war ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Jean Lehmann absolvierte die Kunstgewerbeschule Luzern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Lehmann arbeitete im Gletschergarten in Luzern und als Führer in Berghotels, weshalb viele seiner Gemälde verschneite Gebirgslandschaften darstellen. Der Künstler malte besonders gerne Landschaften, ländliche Szenen des ruhigen Lebens, und er schuf auch Porträts und Stillleben in den verschiedensten Techniken. Er malte auch eine Reihe von Aquarellen und Kreidezeichnungen von Schweizer Trachten.
Lehmann war auch in der Werbebranche tätig und schuf Plakate für Sportveranstaltungen und Reiseveranstalter.
Teo Eble ist ein Schweizer abstraktistischer Maler und Grafiker.
Eble studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin und lehrte anschließend von 1931 bis 1967 an der Kunstgewerbeschule Basel. Im Jahr 1933 war er Mitbegründer der Schweizer Gruppe 33, einer antifaschistischen Künstlervereinigung.
Sein Werk ist beeinflusst von der realistischen, gegenständlichen Malerei der 1920er Jahre. Die Themen von Eblés frühen Werken sind Landschaftsbilder und Darstellungen von Städten und deren Leben.
1934 begann Eblé mit der abstrakten Malerei und wurde zu einem prominenten Künstler der abstrakten Bewegung in der Schweiz, der auch international anerkannt wurde. Er hatte Ausstellungen in Frankreich und den USA, 1958 auf der Biennale in Venedig und 1959 auf der Documenta in Kassel. In den 1960er Jahren schuf Eblé zahlreiche Wandbilder in öffentlichen Gebäuden.
Jakob Sollberger ist ein Schweizer Maler und Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Videofilmregisseur.
Zunächst begeisterte sich Jakob für Video und Fotografie und gründete im Alter von 26 Jahren sein eigenes Studio für Werbefotografie und die Produktion von Industriefilmen und TV-Spots. Einige Jahre später wandte er sich auch anderen Kunstformen zu.
Seit Anfang der 1990er Jahre unterrichtet Sollberger Fotografiekurse am Bildungszentrum Zürich und hat zahlreiche fotografische Porträts geschaffen. In den letzten Jahren hat Jakob Sollberger auch an Kurzfilmen zu verschiedenen Themen gearbeitet.