Skulpturen, Statuen & Figuren — Contemporary Curated
Louise Joséphine Bourgeois war eine französisch-US-amerikanische Künstlerin. Bekannt ist sie vor allem als Bildhauerin, die sich sehr früh mit Installationen auseinandersetzte. Zudem schuf sie Gemälde und Grafiken. Themen, die sie mehrfach behandelte, sind die weibliche und männliche Geschlechtlichkeit, das Verhältnis von Geborgenheit und Abhängigkeit, das Unbewusste und der Tod. Spinnen, Zellen und Phalli treten als wiederkehrende Motive in ihrem Werk auf. Bourgeois lebte und arbeitete seit 1938 in New York City.
Jesús Rafael Soto war ein venezolanischer Maler, Bildhauer und kinetischer Künstler, der für seine Beiträge zur kinetischen Kunst und Op-Art bekannt ist. Geboren am 5. Juni 1923 in Ciudad Bolívar, Venezuela, und gestorben am 14. Januar 2005 in Paris, Frankreich, hat Soto die Kunstwelt maßgeblich geprägt.
Schon in seinen frühen Werken suchte Soto nach Wegen, Bewegung und Dreidimensionalität einzufangen. Er experimentierte mit überlagerten Plexiglasebenen und schuf Werke, die sich zu bewegen schienen, wenn der Betrachter seinen Standpunkt änderte. Diese Experimente führten ihn zur Entwicklung seiner berühmten "Vibrationen"-Serie und später zu den "Penetrables", interaktiven Installationen, die den Betrachter einladen, Teil des Kunstwerks zu werden.
Sotos Teilnahme an der Ausstellung "Le Mouvement" im Jahr 1955 in der Galerie Denise René in Paris war ein Wendepunkt, nicht nur für ihn, sondern auch für die kinetische Kunstbewegung insgesamt. Sein Ansatz, der Betrachter in das Kunstwerk einzubeziehen und die Kunst als Erfahrung statt als statisches Objekt zu betrachten, hat die Grenzen dessen erweitert, was in der Kunst möglich ist.
Sotos Werke sind in wichtigen Sammlungen und Museen weltweit vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Tate Modern in London und das Centre Georges Pompidou in Paris. In seiner Heimatstadt Ciudad Bolívar ehrt das Museo de Arte Moderno Jesús Soto sein Erbe und beherbergt viele seiner wichtigsten Werke.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die dynamische Welt der kinetischen Kunst interessieren, bietet das Studium von Sotos Arbeit tiefe Einblicke in die Möglichkeiten der Interaktion zwischen Kunstwerk und Betrachter. Seine Innovationen und sein Erbe leben in den Werken zeitgenössischer Künstler weiter, die auf seinen Ideen aufbauen.
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Alexander Calder, geboren am 22. Juli 1898 in Lawnton, Pennsylvania, USA, war ein amerikanischer Künstler, der besonders für seine Innovationen im Bereich der Mobiles, kinetische Skulpturen, die durch Luftströme bewegt werden, und für seine monumentalen Stabiles bekannt ist. Diese Werke, die Bewegung nur andeuten, machten ihn zu einem der beliebtesten und erkennbarsten modernen Künstler.
Calder stammte aus einer Familie von Künstlern und entschied sich zunächst gegen eine künstlerische Laufbahn, um Maschinenbau zu studieren. Seine außergewöhnliche manuelle Geschicklichkeit und seine frühen Experimente mit Spielzeugen und Objekten deuteten jedoch schon früh auf sein kreatives Potenzial hin. Nachdem er einige Zeit als Ingenieur gearbeitet hatte, zog es Calder doch zur Kunst, und er begann seine Ausbildung an der Art Students League in New York. Sein Durchbruch gelang ihm in den 1930er Jahren in Paris, wo er seine berühmten Zirkusminiaturen schuf und die Grundlagen für seine späteren mobilen und stabilen Skulpturen legte.
In den 1940er und 1950er Jahren erlangte Calder internationale Anerkennung und wurde mit zahlreichen Preisen, Aufträgen und Ausstellungen geehrt. Sein Werk umfasst nicht nur Skulpturen, sondern auch Gemälde, Zeichnungen, Miniaturen, Bühnenbilder, Schmuckdesigns und vieles mehr. Calders Arbeiten sind in vielen bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Whitney Museum of American Art, das Guggenheim Museum, das Museum of Modern Art, die National Gallery of Art in Washington, D.C., und das Centre Georges Pompidou.
Seine späten Jahre widmete Calder großformatigen Projekten und öffentlichen Aufträgen, darunter die berühmte rote Stabile-Skulptur Flamingo im Federal Center Plaza in Chicago. Calder verstarb 1976, kurz nachdem er eine bedeutende Retrospektive seines Werks im Whitney Museum of American Art besucht hatte.
Interessierte Sammler und Kunstexperten sind eingeladen, sich für Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Alexander Calders Werk anzumelden. Verpassen Sie nicht die Chance, Teil der fortlaufenden Geschichte eines der bedeutendsten amerikanischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts zu werden.
Deborah Kay Butterfield ist eine amerikanische Bildhauerin. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Künstler John Buck, lebt sie auf einer Farm in Bozeman, Montana oder in einem Atelier auf Hawaii. Sie ist bekannt für ihre Pferdeskulpturen aus Fundstücken, vor allem aus Holzteilen, aber auch aus Metall.
Sir Anthony Alfred Caro war ein englischer abstrakter Bildhauer, der eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der Bildhauerei des zwanzigsten Jahrhunderts spielte.
Caro wurde an der Royal Academy School in London ausgebildet. In den frühen 1960er Jahren begann er, leuchtend farbige abstrakte Stahlkonstruktionen zu schaffen, die er direkt auf den Boden stellte - das Fehlen eines Sockels bedeutete eine radikale Veränderung der Dynamik zwischen dem Werk und dem Betrachter. Neben Stahl schuf er auch Werke in Bronze, Blei, Silber, Keramik und Holz sowie auf Papier.
Yves Klein war ein französischer Künstler, der zwischen 1928 und 1962 lebte. Er ist vor allem bekannt für seine Innovation in der bildenden Kunst, insbesondere durch die Schaffung des International Klein Blue (IKB), einem tiefen, lebendigen Blau, das er patentieren ließ und in vielen seiner Werke verwendete.
Klein war ein Pionier des Nouveau Réalisme und seine Werke umfassen Malerei, Skulptur und Performance. Seine monochromen Blaubilder, die oft als Ausdruck seiner Suche nach der Unendlichkeit interpretiert werden, zählen zu seinen bekanntesten Arbeiten.
Einige seiner berühmtesten Ausstellungen fanden in renommierten Galerien und Museen weltweit statt, darunter die Galerie Iris Clert und das Centre Pompidou in Paris. Yves Kleins Kunstwerke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten und ziehen weiterhin Kunstliebhaber und Sammler an.
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Frank Philip Stella, geboren am 12. Mai 1936 in Malden, Massachusetts, ist ein amerikanischer Maler, Bildhauer und Grafiker, bekannt für seine Arbeiten im Bereich des Minimalismus und der postmalerischen Abstraktion. Nach seinem Studium an der Phillips Academy in Andover und der Princeton University, wo er Geschichte studierte und Kunst von bedeutenden Lehrern wie dem Abstraktionskünstler Patrick Morgan lernte, zog Stella nach New York, wo er seine künstlerische Laufbahn begann.
Stellas Werk zeichnet sich durch eine Abkehr von der expressiven Malerei der abstrakten Expressionisten aus. Er experimentierte mit flachen Oberflächen und betonte die Objekthaftigkeit des Bildes. In seinen frühen Arbeiten, wie den berühmten "Black Paintings", verwendete er regelmäßige Bänder aus schwarzer Farbe, die durch sehr dünne Leinwandstreifen getrennt waren. Dies markierte den Beginn einer neuen Ästhetik in seinem Schaffen. Sein Stil entwickelte sich weiter, als er mit geometrischen Formen und helleren Farbpaletten in Serien wie den "Irregular Polygon" und "Protractor" experimentierte. Stella erweiterte seine künstlerische Ausdrucksweise durch die Einführung von dreidimensionalen Elementen und großformatigen Multimediareliefs in seine Werke.
Einige von Stellas bekanntesten Werken befinden sich in großen Museen und öffentlichen Sammlungen weltweit, darunter die "Moby Dick"-Serie im Museum of Modern Art in New York und die monumentale Skulptur "Prinz Friedrich von Homburg, Ein Schauspiel, 3X" vor der National Gallery of Art in Washington D.C. Seine Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen präsentiert, und er hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen für seinen Beitrag zur modernen Kunst erhalten.
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Magdalena Abakanowicz war eine polnische Bildhauerin und Textilkünstlerin, bekannt für ihre innovativen großformatigen Kunstwerke. Geboren 1930 in Falenty, Polen, entwickelte sie eine besondere Faszination für die organische Beschaffenheit und die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten von Textilmaterialien.
In den 1960er Jahren revolutionierte Abakanowicz die bildende Kunst mit ihren „Abakans“, raumfüllenden Textilskulpturen, die traditionelle Grenzen der Textilkunst sprengten. Diese Werke zeichnen sich durch ihre unkonventionellen, oft biomorphen Formen aus und sind inspiriert von Themen der Freiheit und der menschlichen Existenz. Ihre Skulpturen sind in bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris.
Abakanowicz' Beitrag zur modernen Kunst geht über reine Ästhetik hinaus. Sie hinterfragte konventionelle Kunstformen und brachte Textilien als Medium in den Vordergrund, wodurch sie die Sichtweise auf Material und Form in der Kunst nachhaltig veränderte.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Auseinandersetzung mit den Werken von Abakanowicz eine tiefgreifende Einsicht in die Rolle von Textilien in der modernen Skulptur. Ihre Arbeiten bieten nicht nur visuelle, sondern auch konzeptuelle Tiefe.
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Richard Pettibone ist ein amerikanischer Maler, Bildhauer, Grafiker und Illustrator. Er schuf Repliken der Werke von Vertretern der Pop Art wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Ed Roush. Reproduzierte Werke der führenden Avantgarde-Künstler Marcel Duchamp und Constantin Brancusi.
Kiki Smith ist eine deutsch-amerikanische Künstlerin, die hauptsächlich für ihre Arbeit als Bildhauerin und Druckgrafikerin bekannt ist.
Sie kehrte in ihren Werken stets das Innere nach außen, indem sie auch das „Verborgene“ des Körpers, wie die Körpersäfte, Verdauungsorgane und Exkremente in ihren Skulpturen und Installationen thematisierte. Gegen Ende des Jahrzehnts durchwirkte jedoch eine neue Strömung ihre Kunstwerke. Die Themen Natur, Säugetiere und märchenhafte Motive sind in den neueren Werken — sowohl in Skulpturen als auch in den Bildern — ebenso vorherrschend; so beispielsweise auch in ihrer Ausstellung All Creatures Great and Small 1998 bei der Kestnergesellschaft in Hannover, wo dem Besucher neben der Darstellung von Katzen und Vögeln auch Motive wie Sterne und Monde präsentiert wurden. Ihre Werke umfassen eine Reihe von Selbstporträts.
Deborah Kay Butterfield ist eine amerikanische Bildhauerin. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Künstler John Buck, lebt sie auf einer Farm in Bozeman, Montana oder in einem Atelier auf Hawaii. Sie ist bekannt für ihre Pferdeskulpturen aus Fundstücken, vor allem aus Holzteilen, aber auch aus Metall.
Alexandre Arrechea ist ein kubanischer bildender Künstler. Seine Arbeit befasst sich mit Konzepten der Macht und ihrem Netzwerk aus Hierarchien, Überwachung, Kontrolle, Verboten und Unterwerfung.
Zwölf Jahre lang war er Mitglied des Kunstkollektivs Los Carpinteros, bis er die Gruppe im Juli 2003 verließ, um seine Karriere als Solokünstler fortzusetzen. Seine Kunst im öffentlichen Raum Die Beteiligung des Betrachters am Werk trägt zu seiner Kontemplation bei. Das Werk entsteht aus den menschlichen Aktionen und Reaktionen angesichts der zeitgenössischen Versionen der Weltanschauung, die Jeremy Bentham bereits im 18. Das Auge der Macht beobachtet alles und jeden, und jeder beobachtet alle anderen und sich selbst.
Isa Genzken ist eine deutsche Künstlerin mit internationalem Renommée.
Isa Genzken hat in über dreißig Jahren ein vielseitiges und komplexes Œuvre geschaffen, welches Skulpturen, Installationen, Filme, Fotografien, Malereien, Arbeiten auf Papier und Künstlerbücher umfasst. Signifikant für ihre Arbeit ist die Auswahl und Kombination so unterschiedlicher Materialien wie Holz, Gips, Epoxydharze, Beton, aber auch Kunststoffe und alltägliche Gebrauchsgegenstände und Konsumgüter.
Als frühe Einflüsse gelten Minimalismus und Konzeptkunst, sie ließ sich aber nie auf ein einheitliches Konzept ein und griff beispielsweise bei ihrer Rose, erstmals 1993 in Baden-Baden, und 1997 in Leipzig den Realismus auf und vergrößerte die Blume ins Gigantische.