Alban Berg (1885 - 1935)
Alban Berg
Alban Berg, mit vollem Namen Alban Maria Johannes Berg, war ein österreichischer Komponist, Vertreter des Expressionismus in der Musik, Lehrer und Musikkritiker.
Eine Begegnung mit dem Komponisten Arnold Schönberg (1874-1951) im September 1904 spielte eine entscheidende Rolle in Bergs Leben. Dieser erkannte das Talent des jungen Mannes und unterrichtete ihn sechs Jahre lang unentgeltlich. Im Jahr 1907 führte Berg seine "Sonate für Klavier" zum ersten Mal auf.
Alban Berg war sehr selbstkritisch und arbeitete lange Zeit an seinen Werken. Er komponierte Orchestermusik (darunter Fünf Orchesterlieder, 1912), Kammermusik, Lieder und zwei bahnbrechende Opern, "Wozzeck" (1925) und "Lulu" (1937). "Wozzeck", das meistgespielte Theaterstück im atonalen Idiom, ist Bergs erster Versuch, soziale Themen im Rahmen einer Oper zu behandeln. Die Uraufführung wurde jedoch zu einem Skandal, Kritiker bezeichneten den Komponisten sogar als musikalischen Betrüger.
Nur wenige Jahre nach seinem Tod wurde Alban Berg weithin als Komponist des Ausdrucks anerkannt. Er brach mit der Tradition und beherrschte eine radikale Technik, aber gleichzeitig verband er Altes und Neues und schuf zusammen mit Schönberg und Webern die Neue Wiener Schule des 20. Alban Berg war auch ein hervorragender Kompositionslehrer.
Geboren: | 9. Februar 1885, Wien, Österreich |
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Verstorben: | 24. Dezember 1935, Wien, Österreich |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Komponist, Kritiker, Ausbilder |
Kunst Stil: | Expressionismus |