Erwin Bowien (1899 - 1972)
Erwin Bowien
Erwin Johannes Bowien war ein deutscher Maler, Autor und Dichter. Seine erste Kunstausbildung erhielt Bowien an der Kunstgewerbeschule in Neuchâtel bei William Racine. Als deutscher Staatsbürger wurde Bowien an seinem 18. Geburtstag eingezogen und musste 1917/1918 als Dolmetscher in einer Abhöreinheit am Ersten Weltkrieg teilnehmen. Während dieser Zeit schuf er unter anderem Zeichnungen und Aquarelle von der Front im. Bowien war zunächst als Lehrer am Realgymnasium in Hechingen in den Hohenzollernschen Landen tätig, anschließend von 1925 bis 1932 in Solingen als Kunsterzieher am Gymnasium Schwertstraße. In diesen Jahren hielt er über 100 Vorträge über kunstgeschichtliche Themen an der dortigen Volkshochschule. Zudem bekam er den Auftrag, sämtliche Arbeitsvorgänge im Solinger Zwillingswerk zeichnerisch festzuhalten. In den Jahren von 1932 bis 1942 lebte Bowien als freier Künstler in Egmond aan den Hoef, Nordholland. Nach seiner Entlassung als Lehrer war er zunächst nur nach Amsterdam gereist, um dort eine Rembrandt-Ausstellung zu besuchen, blieb aber dann in den Niederlanden. Sein wichtigster Malschüler dort war Dirk Oudes. Neben Landschaften malte Bowien zahlreiche Porträts und Familienbilder für wohlhabende Niederländer.
Geboren: | 3. September 1899, Mülheim an der Ruhr, Deutschland |
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Verstorben: | 3. Dezember 1972, Weil am Rhein, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Landschaftsmaler, Bildmaler, Dichter, Porträtist |
Genre: | Stadtlandschaft, Berglandschaft, Landschaftsmalerei, Porträt, Ländliche Landschaft, Selbstporträt |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand, Pastell, Pastell auf Papier, Aquarell |