Giovanni Andrea de Ferrari (1598 - 1669)
Giovanni Andrea de Ferrari
Giovanni Andrea De Ferrari, genannt „il reverendo“ war ein italienischer Maler des Barock und Vertreter der Genueser Schule. Neben einer humanwissenschaftlichen Grundausbildung trat er sehr jung in die Werkstatt von Bernardo Castello ein. Von dort wechselte er bald zu Bernardo Strozzi, der einen erheblichen Einfluss auf ihn hatte – so sehr, dass Gemälde aus Giovanni Andrea De Ferraris Frühzeit zuweilen für Werke von Strozzi gehalten wurden. Die Ähnlichkeiten betreffen besonders die Wahl der meistens religiösen Themen, die in einer volkstümlich-liebevollen Weise dargestellt werden, und den Typus der Figuren. De Ferrari hatte bald großen Erfolg und schuf bis etwa 1635 zahlreiche große Altarbilder für Kirchen in Genua und Ligurien. Neben den großen kirchlichen Aufträgen schuf er viele Gemälde für private Mäzene und Sammler, darunter besonders alttestamentarische Szenen, oft im Querformat. Diese intimeren, genrehaften Kompositionen entsprachen seinem Wesen mehr als monumentale Werke und gelten als der beste Teil seiner künstlerischen Produktion.
Geboren: | 1598, Genova, Italien |
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Verstorben: | 25. Dezember 1669, Genova, Italien |
Nationalität: | Italien |
Tätigkeitszeitraum: | XVII. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Mythologische Malerei, Porträt, Religiöses Genre |
Kunst Stil: | Baroсk |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand |