Gustave Den Duyts (1850 - 1897)
Gustave Den Duyts
Gustave Den Duyts war ein belgischer Maler, Aquarellist, Pastelist, Radierer und Grafiker, der für seine Landschaften bekannt war. Sein grafisches Werk erregte schnell Aufmerksamkeit. Seine Radierungen gewannen 1875 einen Preis im Wettbewerb der Zeitschrift „Journal des Beaux-Arts“. Auf der 5. Ausstellung der Vereniging der Gentschen Kunstöfenaren hingegen wurde seine Malerei als zu modern kritisiert. Seine unbestimmten Formen zwangen den Betrachter, die Augen zusammenzukneifen, um es zu erkennen, und diese Unschärfe der Definition gilt heute als Vorläufer des flämischen Impressionismus. Ein Großteil seiner Arbeit waren Stadtansichten oder Landschaften mit einem melancholischen Gefühl, oft mit einer untergehenden Sonne oder einem aufgehenden Mond und typischerweise im Herbst oder Winter. Die Landschaften sind normalerweise kahl, skelettartig und stilisiert, was die Tatsache verrät, dass er ein erfahrener Radierer war, aber nie detailliert. Menschliche oder tierische Figuren sind nicht scharf begrenzt, sondern scheinen sich im Hintergrund aufzulösen.
Geboren: | 22. Oktober 1850, Gent, Belgien |
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Verstorben: | 13. Februar 1897, Gent, Belgien |
Nationalität: | Belgien |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Grafiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Stadtlandschaft, Blumenstillleben, Landschaftsmalerei, Porträt, Selbstporträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Impressionismus, Realismus |
Technik: | Gravur, Radierung, Hand Grafik, Öl, Öl auf Leinwand, Öl auf Holz, Pastell, Aquarell |