Jacques Rosseels (1828 - 1912)
Jacques Rosseels
Jacques Rosseels oder Jacobus Cornelis Rosseels ist ein Landschaftsmaler und Kunsttheoretiker, der später in seiner Karriere Chefinspektor der belgischen Zeichenakademien und -schulen wurde. 1861 lernte er in Calmpthout Isidore Meyers kennen, die eng mit Adrien-Joseph Heymans befreundet war. Um diese drei Künstler herum entstand die Schule von Calmpthout, auch bekannt als die Graue Schule. Sie trafen sich regelmäßig im Gasthof „De Keiser“ in Wechelderzande, weshalb sie manchmal auch Mitglieder der Schule von Wechelderzande genannt werden. Es war keine strukturierte Stilbewegung, aber die Grautöne waren das Markenzeichen des flämischen Pleinairismus. Diese grauen Maler schufen einen typischen Landschaftsstil, der lange nachgeahmt wurde. Er ist einer der ersten, der seine Palette von dunklen und bituminösen Tönen losgeworden ist, die der Antwerpener Bildung sehr am Herzen liegen. Mit seinen kreidigen Tönen und seinen im Freien gemalten Motiven kündigt es den belgischen Impressionismus an.
Geboren: | 5. November 1828, Antwerpen, Belgien |
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Verstorben: | 3. November 1912, Antwerpen, Belgien |
Nationalität: | Belgien |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Landschaftsmaler, Bildmaler |
Genre: | Landschaftsmalerei, Ländliche Landschaft |
Kunst Stil: | Impressionismus, Realismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand |