Mili Weber (1891 - 1978)
Mili Weber
Mili Weber, mit vollem Namen Berta Emilie Weber, ist eine Schweizer Künstlerin, Illustratorin, Schriftstellerin und Musikerin.
Von Kindheit an interessierte sich Mili für die Natur und die Malerei, wobei ihre ältere Halbschwester Anna ihre erste Mentorin war. Mili besuchte die Kunstgewerbeschule in Biel, wo sie später verschiedene kunstgewerbliche Fächer unterrichtete, und studierte auch an der Akademie für Malerei in München. Ab 1914 begann Mili, Kinderporträts zu malen, Aquarellpostkarten mit Motiven aus Märchen und Fabeln herzustellen und Bücher zu illustrieren. Ihre berühmtesten Bilder zeigen Kinder inmitten magischer Blumen. Neben der Aquarellmalerei schrieb Weber auch Kurzgeschichten und komponierte Musik.
1917 zog die Familie in ein malerisches, von Milis Bruder und Vater erbautes Holzhaus am Waldrand des St. Moritzersees. Das Luxuriöseste an diesem Haus war die Orgel, auf der sie musizierte. Mili schuf sich hier ihre eigene wunderbare Welt: Die Künstlerin schmückte die Decken und Wände des Hauses mit ihren wunderbaren Fresken mit märchenhaften Szenen. Sie lebte ihr ganzes Leben in diesem Haus, und heute ist das Mili Weber Museum ein "Märchenhaus".
Geboren: | 1. März 1891, Biela, Schweiz |
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Verstorben: | 11. July 1978, St. Moritz, Schweiz |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Komponist, Bildmaler, Schriftsteller |
Genre: | Animalistisches, Fabelhaftes episches Genre, Genrekunst, Mythologische Malerei, Porträt |
Kunst Stil: | Nachkriegskunst, Romantik |
Technik: | Aquarell |