Moshe Gershuni (1936 - 2017)
Moshe Gershuni
Moshe Gershuni (hebräisch משה גרשוני) war ein israelischer Maler und Konzeptkünstler. Er wurde in Tel Aviv, Israel, geboren und studierte Kunst am Avni Institute of Art and Design in Tel Aviv.
Gershunis frühes Werk ist vom abstrakten Expressionismus und der gestischen Malerei geprägt, doch später wandte er sich der Konzeptkunst zu und beschäftigte sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und Politik. In seinen Werken, die sehr persönlich und ausdrucksstark sind, verwendet er häufig Texte, Fotografien und gefundene Gegenstände.
Gershuni war auch ein prominentes Mitglied der israelischen Kunstgemeinschaft und engagierte sich in verschiedenen kulturellen und politischen Bewegungen. Er war ein lautstarker Kritiker der israelischen Behandlung der Palästinenser und nutzte seine Kunst, um Fragen des Konflikts und der Menschenrechte anzusprechen.
1995 vertrat Gershuni Israel auf der Biennale von Venedig, wo er eine Reihe von Werken präsentierte, die den Holocaust und den israelisch-palästinensischen Konflikt thematisierten. Während seiner gesamten Laufbahn stellte er seine Werke sowohl in Israel als auch auf internationaler Ebene immer wieder aus.
Gershunis künstlerisches Vermächtnis ist bedeutend, und sein Werk war Gegenstand zahlreicher Ausstellungen und Publikationen. Er gilt als einer der wichtigsten israelischen Künstler des 20. Jahrhunderts, und sein Einfluss auf die Entwicklung der israelischen Kunst und der Konzeptkunst im weiteren Sinne ist weithin anerkannt.
Geboren: | 11. September 1936, Tel Aviv - Jaffa, Israel |
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Verstorben: | 23. Januar 2017, Tel Aviv - Jaffa, Israel |
Nationalität: | Israel |
Tätigkeitszeitraum: | XX, XXI. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunst Stil: | Abstrakter Expressionismus, Konzeptkunst, Zeitgenössische Kunst |