Dorothea Maetzel-Johannsen (1886 - 1930)
Dorothea Maetzel-Johannsen
Dorothea Maetzel-Johannsen war eine deutsche Malerin der Moderne. Sie war Mitbegründerin der Hamburger Sezession. Seit 1919 orientierte sie sich in ihren expressionistischen Hauptwerken am Werk der aufgelösten Brücke, dem frühen Kubismus und der afrikanischen Skulptur.
Dorothea Maetzel-Johannsen hat im Expressionismus eine eigene Ausdrucksweise entwickelt. Obwohl ihre Werke die typischen kantigen Konturen, die zweidimensionale Raumauffassung und die dynamischen Schrägstellungen aufweisen, verzichtete die Künstlerin im Gegensatz zu ihren Kollegen auf jede Form von Aggressivität in ihren Kompositionen. In den Stillleben und figurativen Gemälden schwingt eine kontemplative Stimmung mit, die im Widerspruch zur dynamischen Komposition des Bildes steht.
1937 wurden die Werke von Dorothea Maetzel-Johannsen im Rahmen der NS-Aktion "Entartete Kunst" in der Kunsthalle Hamburg beschlagnahmt und anschließend vernichtet.
Geboren: | 6. Februar 1886, Lensahn, Deutschland |
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Verstorben: | 8. Februar 1930, Hamburg, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Hamburgische Sezession |
Kunst Stil: | Entartete Kunst, Expressionismus, Moderne Kunst |