Gertrud Goldschmidt (1912 - 1994)
Gertrud Goldschmidt
Gertrud Goldschmidt, mit vollem Namen Gertrud Louise Goldschmidt, auch bekannt unter ihrem Pseudonym Gego, ist eine venezolanische Malerin, Architektin und Bildhauerin deutscher Herkunft.
Sie studierte an der Universität Stuttgart Ingenieurwesen und Architektur und emigrierte bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach Venezuela, wo sie sich in Caracas niederließ. Gertrud Goldschmidt war mit Design- und Architekturaufträgen beschäftigt. In den 1950er Jahren begann sie ihre künstlerische Laufbahn und entwickelte ihren eigenen Stil der geometrischen Abstraktion, der zum Symbol der künstlerischen Moderne in Venezuela wurde.
Gego begann dann, Skulpturen und Drahtgeflechtkonstruktionen zu schaffen, und war auch in der kinetischen Kunst tätig. 1969 stellte das Museum der Schönen Künste in Caracas ihre dreidimensionale Installation aus, die aus einem umfangreichen modularen Drahtgeflecht besteht, das sich im Galerieraum durch den Boden, die Wände und die Decke entfaltet. Goldschmidt ist vor allem für ihre geometrischen und kinetischen Skulpturen bekannt, die in den 1960er und 1970er Jahren entstanden.
Geboren: | 1. August 1912, Hamburg, Deutschland |
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Verstorben: | 17. September 1994, Caracas, Venezuela |
Nationalität: | Deutschland, Venezuela |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Architekt, Künstler, Bildmaler, Bildhauer |
Kunstschule / Gruppe: | ZERO |
Genre: | Figurative Kunst |
Kunst Stil: | Expressionismus, Geometrische Abstraktion, Nachkriegskunst |
Technik: | Installation |