Architekten
Vito Acconci war ein amerikanischer Künstler, Designer und Architekt. Er ist vor allem für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Performance-Kunst und für seine provokativen Installationen bekannt, die die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und dem Raum erforschen.
Acconci erwarb 1962 einen Bachelor of Arts am Holy Cross College. Später erwarb er einen Master of Fine Arts an der University of Iowa.
In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren wurde Acconci durch seine bahnbrechenden Performance-Arbeiten bekannt, bei denen der Künstler häufig seinen eigenen Körper verschiedenen Formen von physischem und psychischem Stress aussetzte.
In den 1980er und 1990er Jahren verlagerte Acconci seinen Schwerpunkt auf die Installationskunst und schuf immersive Umgebungen, die die Wahrnehmung des Raums und des eigenen Körpers durch den Betrachter in Frage stellten. Er arbeitete auch als Designer und Architekt und schuf öffentliche Skulpturen und Gebäude auf der ganzen Welt.
Acconcis Werke wurden weltweit in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art in New York und auf der Biennale von Venedig. Für seine Beiträge zur zeitgenössischen Kunst erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter 1995 die Skowhegan Medal for Sculpture.
Sein Vermächtnis als einflussreicher und provokanter Künstler ist in der zeitgenössischen Kunstwelt bis heute spürbar.
Robert Adam war ein schottischer Architekt und Innenarchitekt, der vor allem für seine Arbeiten während des Rokoko und des Neoklassizismus in Großbritannien bekannt ist. Er wurde 1728 in Kirkcauld, Schottland, geboren und studierte an der Universität von Edinburgh.
Adam begann seine Karriere als Architekt im Jahr 1754 und wurde schnell für seine innovativen Ansätze in der Architektur und Innenarchitektur bekannt. Er entwickelte seinen eigenen Stil, der Elemente des Rokoko, des Klassizismus und der Antike miteinander verband.
Er entwarf zahlreiche Gebäude, darunter Residenzen, Paläste, Kirchen, Brücken und Möbel. Auch an der Gestaltung von Gärten und Landschaften war er beteiligt. Eines von Adams bekanntesten Projekten ist das Admiralty Building in London, das in den 1760er Jahren errichtet wurde.
Adam war auch für seine Experimente mit Farben und Formen in der Innenarchitektur bekannt. Er setzte häufig helle Farben, Spiegel und Leisten ein, um größere und hellere Räume zu schaffen.
Robert Adam starb 1792 in London, doch sein Vermächtnis hat weiterhin Einfluss auf Architektur und Design in Großbritannien und auf der ganzen Welt.
Antônio Francisco Lisboa, bekannt als Aleijadinho, war ein bekannter Bildhauer, Schnitzer und Architekt im kolonialen Brasilien. Seine außergewöhnlichen Werke schmücken zahlreiche Kirchen im ganzen Land und zeigen einen vom Barock und Rokoko beeinflussten Stil. Aleijadinho gilt als größter Vertreter der kolonialen Kunst in Brasilien und ist international als eine der führenden Persönlichkeiten der Barockkunst in Amerika anerkannt.
Trotz begrenzter biografischer Informationen werden seine Beiträge durch das umfangreiche Werk, das er hinterlassen hat, gefeiert. Seine Werke, darunter Schnitzereien, architektonische Projekte, Reliefs und Statuen, entstanden vor allem in Minas Gerais, insbesondere in Ouro Preto, Sabará, São João del-Rei und Congonhas. Die Kirche des Heiligen Franz von Assisi in Ouro Preto und das Heiligtum von Bom Jesus in Matosinhos zeigen einige seiner bedeutendsten Werke.
Peter Alexander war ein US-amerikanischer Maler, Grafiker und Architekt. Peter Alexander wurde als Maler beeinflusst vom Light and Space Movement in Kalifornien. Das Hauptthema seiner Malerei waren das Lichtspiel und die Lichteffekte auf und über dem Wasser und den Wolken. In seinen Bildern verarbeitete er Unterwasser-Fantasien, schimmernde Seelandschaften und dunkle Wolken mit Sonnenlicht oder Blitzen. Seine erste Einzelausstellung hatte er im Jahr 1968 in der Robert Elkon Gallery in New York City.
Wobbe Alkema ist ein niederländischer Künstler, Grafiker, Architekt, Designer und Bildhauer. Er ist bekannt für seine abstrakten und geometrischen Werke, in denen er häufig Elemente des Konstruktivismus und von De Stijl kombiniert.
Alkema wurde als Architekt ausgebildet und wandte sich dann der Kunst zu, indem er an der Akademie der Schönen Künste in Groningen studierte. In den 1920er Jahren war er Mitglied des Künstlerkollektivs De Ploeg, das in den nördlichen Niederlanden aktiv war und die modernistische Kunst und Kultur förderte.
Während seiner gesamten Laufbahn beschäftigte sich Alkema in seinen Werken mit den Prinzipien der Abstraktion und Geometrie. Seine Gemälde zeigen oft einfache geometrische Formen wie Quadrate, Kreise und Dreiecke, die in komplexen Kompositionen angeordnet sind, die Bewegung und Tiefe suggerieren. Er interessierte sich auch für das Zusammenspiel von Farben und verwendete helle, kräftige Farbtöne, um dynamische Kontraste und Harmonie zu schaffen.
Neben der Malerei schuf Alkema eine Reihe von bildhauerischen Werken, darunter abstrakte Reliefs und freistehende Skulpturen. Er entwarf auch Möbel und andere funktionale Gegenstände, wobei er seine Prinzipien der Abstraktion und der geometrischen Form auf Alltagsgegenstände anwandte.
Alkemas Werke befinden sich in den Sammlungen mehrerer niederländischer Museen, darunter das Groninger Museum und das Amsterdamer Stedelijk Museum. Er gilt als eine wichtige Figur in der Entwicklung der abstrakten Kunst in den Niederlanden, und sein Werk wird nach wie vor für seine innovative Verwendung von Form und Farbe bewundert.
Albrecht Altdorfer, ein bedeutender deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister der Renaissance, ist besonders für seine Landschaftsmalereien bekannt. Er gilt als einer der ersten Künstler, der die Landschaft als eigenständiges Thema in der europäischen Malerei etablierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine detaillierte Darstellung und eine intensive Nutzung von Licht und Farbe aus.
Ein herausragendes Werk Altdorfers ist "Die Alexanderschlacht" (1528–1529), das im Auftrag von Herzog Wilhelm IV. von Bayern entstand und heute in der Alten Pinakothek in München ausgestellt ist. Dieses Gemälde zeigt die Schlacht bei Issos und ist bekannt für seine detaillierte und panoramische Darstellung, in der Altdorfer eine göttliche Perspektive einnimmt, um eine breite und detaillierte Ansicht des Schlachtfelds zu bieten.
Altdorfer war auch für seine Hell-Dunkel-Zeichnungen bekannt, die möglicherweise von Lucas Cranach dem Älteren inspiriert wurden. Er produzierte Unikate, die nicht nur als Skizzen, sondern als eigenständige Kunstwerke dienten, die durch ihre Farbigkeit überzeugten.
Seine Spezialisierung auf Landschaften und seine Fähigkeit, Licht und Raum zu erfassen, machten Altdorfer zu einem herausragenden Künstler seiner Zeit. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter die Gemäldegalerie in Berlin und das Diözesanmuseum Regensburg.
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Erhard Altdorfer, geboren um 1480 und gestorben 1561, war ein deutscher Künstler der Frührenaissance, der als Hofmaler in Schwerin tätig war. Er ist vor allem als Druckgrafiker, Maler und Architekt bekannt. Erhard war der jüngere Bruder von Albrecht Altdorfer und es wird angenommen, dass er seine Ausbildung bei ihm erhielt und mit ihm ab 1506 eine Werkstatt betrieb. Um 1510 arbeitete Erhard vermutlich in Österreich an Orten wie dem Lambach Abbey und in St. Florian sowie Klosterneuburg. Später, ab 1512, wirkte er in Schwerin, wo er vom Herzog von Mecklenburg-Schwerin zum Hofmaler und Architekten ernannt wurde.
Zu seinen bekannten Werken gehören Holzschnitte, die in der Low German Übersetzung der Bibel von Johannes Bugenhagen erschienen, die zwischen 1533 und 1534 in Lübeck gedruckt wurde. Erhard Altdorfer wird auch für einige Bauvorhaben zwischen 1546 und 1551 genannt, obwohl von diesen heute kaum noch Spuren vorhanden sind. Seine Arbeiten als Maler sind größtenteils erhalten geblieben, und Teile der Altarstücke im St. Annen Museum in Lübeck werden ihm zugeschrieben. Trotz seines Beitrags zur Kunst der Frührenaissance wird bemerkt, dass er weniger unabhängig und kreativ als sein Bruder Albrecht war und stark von anderen Künstlern seiner Zeit beeinflusst wurde.
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Walerij Wladimirowitsch Androsow (russisch: Валерий Владимирович Андросов) ist ein sowjetischer und zeitgenössischer russischer Künstler. Er ist als Bildhauer, Architekt, Designer, Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Walerij Androsow schafft Landschaften, Stillleben und Porträts sowie Fantasiewerke. Er ist auch als Autor einer großen Sammlung von Exlibris bekannt, die den Charakter und die Interessen der Buchbesitzer genau wiedergeben. Zu verschiedenen Zeiten war er Chefkünstler des Mosstroiplastmass-Kombinats und Direktor der Gemäldegalerie von Mytischtschi. Er schuf auch Denkmäler für die Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges und für die Piloten des Mytischtschi Aero Clubs, wobei er sein Können in verschiedenen künstlerischen Richtungen unter Beweis stellte.
Ron Arad (hebräisch: רון ארד) ist ein in Israel geborener zeitgenössischer Künstler, Architekt und Designer, der für seine innovativen und grenzüberschreitenden Kreationen bekannt ist.
Im Laufe seiner Karriere hat Arad verschiedene Materialien und Techniken erforscht, wobei er sowohl handwerkliche als auch technologische Verfahren einsetzt. Seine Entwürfe verwischen oft die Grenzen zwischen Kunst und Design und stellen konventionelle Vorstellungen von Form und Funktion in Frage. Arads Möbelstücke zeichnen sich durch ihre skulpturalen Qualitäten, organischen Formen und einen Sinn für Fließendes aus.
Gaetana (Gae) Aulenti war eine italienische Architektin, Innenarchitektin, Gestalterin und Architekturtheoretikerin. International bekannt wurde sie durch die Gestaltung mehrerer berühmter Museen in Paris und Barcelona.
Alphonse Balat, mit vollem Namen Alphonse Hubert François Balat, war ein belgischer Architekt.
Er studierte an der Akademie von Namur und erhielt 1838 seinen Abschluss in Architektur an der Akademie von Antwerpen. Balats Arbeiten im Stil der Neorenaissance erregten bald die Aufmerksamkeit des Brüsseler Hochadels, und er erhielt prestigeträchtige Aufträge.
Im Jahr 1856 baute er den Stadtpalast (Hotel) des Marquis von Asch. Nach der Thronbesteigung von Leopold II. im Jahr 1865 wurde Balat dessen Chefarchitekt. Er entwirft eine Reihe von Projekten für die luxuriösen Empfangsräume des Königlichen Palastes von Belgien, wie den Thronsaal, die Große Treppe und die Große Galerie. Alphonse Balats erfolgreichstes architektonisches Projekt sind die Königlichen Gewächshäuser von Lacuna, in denen er Pionierarbeit bei der Verwendung von Blumenmotiven leistete, die später zur Grundlage des Jugendstils wurden.
Alphonse Balat baute im Laufe seiner Karriere auch zahlreiche Privatwohnungen.
Carlo Bartoli ist ein italienischer Architekt und Designer. Autor zahlreicher Projekte, wie des Gaia-Stuhls, der in die ständige Designsammlung des MoMA in New York und des Milan Triennale Design Museum aufgenommen wurde, und des 4875-Stuhls für Kartell, dem weltweit ersten aus Polypropylen, sowie Teil des Designsammlung des Centre Pompidou in Paris.
Peter Behrens war ein deutscher Architekt und Designer, der eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der modernen Architektur und des Industriedesigns spielte. Bekannt wurde er vor allem durch seine Arbeit für die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), wo er als künstlerischer Berater tätig war und die gesamte Corporate Identity entwarf, was ihn zum ersten Industriedesigner der Geschichte machte. Sein berühmtestes Werk in dieser Zeit ist die AEG Turbinenhalle in Berlin, ein frühes Beispiel des Modernismus.
Neben seiner Arbeit für AEG war Behrens auch in anderen Bereichen aktiv und entwarf eine Vielzahl von Gebäuden, darunter große Bürogebäude in einem kühnen, monumentalen, klassizistischen Stil sowie Werke im Stil des Backsteinexpressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Zu seinen bemerkenswerten Schülern und Assistenten gehörten Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier und Walter Gropius, die später zu führenden Modernisten wurden.
Behrens' Beitrag zur Architektur und zum Design war vielfältig und beeinflusste nachhaltig die Entwicklung dieser Felder im 20. Jahrhundert. Seine Arbeit umfasste nicht nur Gebäude, sondern auch Produktdesign, Typografie und die Gestaltung von Corporate Identities, was ihn zu einer zentralen Figur in der Geschichte des modernen Designs macht.
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Mario Bellini ist ein italienischer Designer und Architekt.
Er schloss sein Architekturstudium im Jahr 1959 am Polytechnikum Mailand ab. Bei Olivetti war er Chefdesigner, 1973 eröffnete er ein eigenes Büro. 1978 und 1983 war er Designberater für Renault, 1982 Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1986-1991 Chefredakteur der Zeitschrift „Domus“ und Professor an der Domus Academy in Mailand. Bellini ist weltweit auch durch die Planung und Ausführung von Bau- und Sanierungsprojekten bekannt.
Giovanni Lorenzo Bernini, ein italienischer Bildhauer und Architekt, war eine der herausragenden Figuren des Barock. Geboren am 7. Dezember 1598 in Neapel, zeigte Bernini schon früh sein außergewöhnliches Talent, das ihm den Beinamen „der Michelangelo seiner Zeit“ einbrachte. Unterstützt von seinem Vater Pietro Bernini, einem Bildhauer, begann er bereits in jungen Jahren mit der Schaffung beeindruckender Kunstwerke.
Berninis Schaffen war geprägt von einer bemerkenswerten technischen Vielseitigkeit und einer beeindruckenden Fähigkeit, Skulptur, Malerei und Architektur zu einer visuellen und konzeptionellen Einheit zu verschmelzen. Er gestaltete sowohl sakrale als auch weltliche Gebäude, Kapellen und öffentliche Plätze und war bekannt für seine aufwendigen Brunnen und Grabmäler sowie temporäre Strukturen für Festivals und Begräbnisse.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Skulptur „Die Entführung der Proserpina“, die er im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese schuf, und die Darstellung von „Apollo und Daphne“, eine meisterhafte Verkörperung von Verwandlung und Bewegung in Marmor. Eine weitere herausragende Arbeit ist die Skulptur „Die Ekstase der Heiligen Teresa“, die in der Cornaro-Kapelle in Rom zu finden ist und für ihre lebensnahe Darstellung und dramatische Inszenierung berühmt ist.
In Rom hinterließ Bernini ein bleibendes Erbe, nicht nur durch seine Skulpturen, sondern auch durch architektonische Meisterwerke wie den Baldachin im Petersdom, eine monumentale Konstruktion aus Bronze, die sich unter Michelangelos Kuppel befindet. Seine Werke sind in vielen Museen und Sammlungen weltweit zu bewundern, darunter die Galleria Borghese in Rom, das Metropolitan Museum of Art in New York und die National Gallery in London.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten, die sich für Berninis Werk interessieren, bieten diese Sammlungen eine wertvolle Möglichkeit, sein Schaffen zu erleben und zu studieren. Wir laden Sie ein, sich für Updates zu Berninis Werken und zukünftigen Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen anzumelden, um Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern.
Max Bill war ein Schweizer Architekt, Künstler und Designer, der für seine Beiträge zur abstrakten Kunst und für seine Arbeit im Bereich des Designs und der Architektur bekannt ist. Geboren am 22. Dezember 1908 in Winterthur, Schweiz, und gestorben am 9. Dezember 1994 in Berlin, Deutschland, studierte Bill am Bauhaus und prägte entscheidend das schweizerische Grafikdesign ab den 1950er Jahren. Er ist auch für die Gründung der Hochschule für Gestaltung Ulm bekannt, die einen neuen Ansatz in der Designausbildung verfolgte, der Kunst und Wissenschaft integrierte.
Bills Einfluss reichte weit über die Schweiz hinaus. Seine retrospektive Ausstellung 1951 im Museu de Arte de São Paulo löste eine Bewegung hin zur konkreten Kunst in Brasilien aus. Zudem war Bill politisch aktiv; er wurde in den Schweizer Nationalrat gewählt und setzte sich für die Unterbringung politischer Flüchtlinge ein.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören das Ulmer Hocker-Design, eine Vielzahl von Uhren und Uhren für Junghans, sowie Skulpturen und architektonische Projekte. Einige seiner Werke sind in öffentlichen Räumen und Museen weltweit ausgestellt, darunter Skulpturen wie "Endlose Treppe" und "Pavillon-Skulptur".
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Experten ist Max Bill eine Figur von historischer Bedeutung, deren Werke die Grenzen zwischen Kunst, Design und Architektur verschmelzen. Seine Arbeit bleibt ein Zeugnis der Integration von funktionaler Gestaltung und künstlerischem Ausdruck.
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Thomas Blanchet war ein vielseitiger französischer Künstler, der sich nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Architektur, Skulptur und im Druckwesen hervortat. Ursprünglich in Paris geboren, erlangte Blanchet seine Ausbildung unter dem Einfluss von Jacques Sarazin, der ihn von der Bildhauerei zur Malerei leitete. Seine Kunst ist stark durch die Barockzeit und die Manierismus-Schule von Fontainebleau geprägt, die zu seiner Zeit in Paris Einzug hielten. Blanchet verbrachte bedeutende Jahre seines Schaffens in Rom (circa 1645–1653), wo er im Kreis von Nicolas Poussins Schülern arbeitete und die Ateliers von Andrea Sacchi sowie Pietro da Cortona besuchte. Gianlorenzo Bernini, einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, lobte Blanchets Arbeit hoch. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich ließ er sich in Lyon nieder, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und wirkte.
Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Themen, von klassischen Figuren, die unter einem Triumphbogen musizieren, über ruhige Szenen der Flucht nach Ägypten bis hin zu italienischen Landschaften und allegorischen Darstellungen. Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Die Auferstehung des Lazarus", das seine Fähigkeit unterstreicht, biblische Geschichten mit intensiver Emotionalität und tiefem menschlichen Gefühl darzustellen. Blanchets Arbeiten zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und die Fähigkeit aus, das barocke Lebensgefühl seiner Zeit einzufangen.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Erbe von Thomas Blanchet einen faszinierenden Einblick in die französische Barockkunst. Seine Werke sind ein Beweis für die künstlerische Vielfalt und Tiefe des 17. Jahrhunderts in Frankreich und zeigen Blanchets Talent in verschiedenen Kunstformen.
Um über neue Entdeckungen, Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Thomas Blanchet auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, mehr über dieses bemerkenswerte Talent der französischen Kunstgeschichte zu erfahren und vielleicht sogar ein Stück davon zu erwerben.
Ignatius Bonomi war ein englischer Architekt und Landvermesser.
Ignatius Bonomi war Inspektor für Brücken in der Grafschaft Durham. Zu seinen Arbeiten gehörte die Skerne Bridge, eine der ersten Eisenbahnbrücken Großbritanniens über den Fluss Skerne in der Nähe von Darlington für die Stockton and Darlington Railway im Jahr 1824 (daher wird er manchmal als "der erste Eisenbahnarchitekt" bezeichnet). Er war auch für eine Reihe von Kirchengebäuden und historischen Gebäuden im gotischen und neoklassizistischen Stil verantwortlich.
Mario Botta, geboren am 1. April 1943 in Mendrisio, Schweiz, ist ein renommierter Architekt, dessen Werke weltweit Anerkennung gefunden haben. Bekannt für seine markante, geometrische Architektur, verwendet Botta oft traditionelle Mauerwerksmaterialien, die seinen Bauten ein kraftvolles, selbstbewusstes Erscheinungsbild verleihen.
Bottas beeindruckende Karriere begann nach seiner Ausbildung an der Kunstakademie in Mailand und der Università Iuav di Venezia, wo er 1969 seinen Abschluss machte. Schon früh arbeitete er mit Architekturgrößen wie Louis Kahn und Le Corbusier zusammen, was seinen architektonischen Stil stark prägte.
Einige seiner bemerkenswertesten Projekte umfassen das San Francisco Museum of Modern Art und die Évry-Kathedrale in Frankreich. In der Schweiz hat Botta mit dem Chiesa di San Giovanni Battista in Mogno und dem Theater der Architektur in Mendrisio ikonische Bauwerke geschaffen. Neben seinen architektonischen Unternehmungen hat Botta auch als Designer gewirkt, wo er Möbel und Beleuchtungskörper entwarf.
Für seine Lebensleistung wurde Mario Botta mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Chicago Architecture Award und der European Award for Culture. Seine Arbeiten und sein einzigartiger Ansatz in der Architektur machen ihn zu einer herausragenden Figur in der modernen Architektur.
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Michel Boyer war einer der letzten großen Innenarchitekten, der den Prinzipien der Moderne treu blieb.
Boyer arbeitete mit Dior, Lanvin und Balmain zusammen und entwarf Inneneinrichtungen für Hotels, Botschaften und zahlreiche Firmensitze. Zu seinen Privatkunden zählen Elie de Rothschild, Liliane Betancourt und Karim Aga Khan.
Marcel Lajos Breuer war ein ungarisch-amerikanischer Architekt und Designer, der als einer der Erfinder des modernen Stahlrohrmöbels gilt.
Nach einer Tischlerlehre am Bauhaus Weimar arbeitete Breuer mehrere Jahre im Büro von Walter Gropius und machte sich dann selbstständig. 1933 flüchtete er aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus Nazi-Deutschland und emigrierte über Ungarn und London in die USA. Dort baute er unter anderem gemeinsam mit Gropius die Architekturfakultät der Harvard University auf.
Carlo Bugatti war ein italienischer Designer, Dekorateur und Architekt. Er war der Bruder von Luigia Bugatti, welche seit 1880 die Ehefrau seines Freundes, Mitstudenten und Malers Giovanni Segantini war. Außerdem pflegte er eine Freundschaft zu dem Komponisten Giacomo Puccini.
Michelangelo, italienischer Bildhauer, Maler, Architekt und Dichter, ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Hochrenaissance. Michelangelo, der am 6. März 1475 in Caprese, Florenz, geboren wurde und am 18. Februar 1564 in Rom starb, hatte durch sein vielfältiges Werk einen tiefgreifenden Einfluss auf die westliche Kunst. Sein Werk zeichnet sich durch inspirierende Kreativität und virtuose Technik in verschiedenen Bereichen der Kunst aus und macht ihn zu einem typischen "Renaissance-Menschen" wie seinen zeitgenössischen Rivalen Leonardo da Vinci.
Michelangelo wurde schon in jungen Jahren durch Werke wie die Pieta und den David berühmt, die er noch vor seinem 30. Obwohl er sich selbst nicht als Künstler betrachtete, schuf er zwei der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen Kunst: die Fresken Genesis an der Decke der Sixtinischen Kapelle in Rom und Das Jüngste Gericht an der Altarwand. Sein Beitrag zur Architektur wird durch den Entwurf der Laurentianischen Bibliothek und die Arbeit an der Kuppel des Petersdoms in Rom hervorgehoben, die er im Alter von 71 Jahren begann und erst nach seinem Tod vollendete.
Der Werdegang Michelangelos ist durch seine künstlerischen Beiträge während seines gesamten Lebens und durch zahlreiche dokumentarische Berichte seiner Zeitgenossen gut dokumentiert. Besonders hervorzuheben sind die Biografien von Giorgio Vasari und Ascanio Condivi, die noch zu Lebzeiten Michelangelos veröffentlicht wurden. Vasaris Werk trug wesentlich dazu bei, dass Michelangelo als einzigartiger Künstler anerkannt wurde, dessen Werke in allen drei großen Kunstformen - Bildhauerei, Malerei und Architektur - als herausragend galten.
Michelangelos Einfluss reichte weit über Italien hinaus und sein Werk wurde in ganz Europa und darüber hinaus anerkannt und geschätzt. Seine Fähigkeit, mit seiner Kunst Ehrfurcht zu erwecken, bekannt als "terribilità", inspirierte nachfolgende Künstlergenerationen und trug zur Entwicklung des Manierismus und später des Barocks bei.
Die Pietà, der David und die Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle, die zu Michelangelos berühmtesten Werken zählen, sind heute im Petersdom und in der Galleria dell'Accademia in Florenz zu sehen und ziehen Kunstliebhaber aus aller Welt an.
Für alle, die sich für die Kunst und das Vermächtnis Michelangelos interessieren, bieten wir aktuelle Informationen über neue Verkäufe und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit diesem herausragenden Künstler. Abonnieren Sie unsere regelmäßigen Updates, damit Sie keine Neuigkeiten verpassen.
Tomaso Buzzi war ein italienischer Architekt und Designer.
Er arbeitete auch als Möbel- und Glasdesigner und schrieb Artikel in Domus und Dedalo. Buzzis langsame Abwendung von der Moderne akzentuierte sich nach 1945, als er vor allem als Privatarchitekt für den italienischen Adel und die Großbourgeoisie der Volpi, Agnelli etc. arbeitete.
Alonso Cano, ein spanischer Maler, Bildhauer und Architekt, war eine prägende Figur der Kunstszene des Goldenen Zeitalters in Spanien. Geboren am 19. März 1601 in Granada, erlernte er die ersten Kunstfertigkeiten von seinem Vater Miguel Cano, einem Architekten. Canos Talent erstreckte sich über verschiedene Kunstformen, was ihn zu einem der vielseitigsten Künstler seiner Zeit machte.
Cano, der in der künstlerischen Schule von Granada ausgebildet wurde, zeichnete sich durch seine Fähigkeit aus, klassische Einfachheit mit barocker Ausdrucksstärke zu verbinden. Er arbeitete unter anderem mit Juan Montañés und studierte Malerei bei Pacheco und Juan del Castillo. Seine Werke, darunter beeindruckende Altarstücke und Skulpturen, sind in vielen Kirchen Granadas und Malagas zu finden. Besonders hervorzuheben sind seine farbigen Statuen in der Kirche von Lebrija.
In Madrid erreichte Cano durch die Unterstützung von Persönlichkeiten wie dem Herzog von Olivarez und Velázquez große Anerkennung. Seine Arbeiten umfassten Entwürfe für Paläste, Stadttore und sogar einen Triumphbogen. Nach einem Skandal um den angeblichen Mord an seiner Frau zog er sich nach Valencia zurück, wo er weiterhin malte und schließlich zum Priester geweiht wurde. Sein Spätwerk umfasst hauptsächlich Malereien für Kirchen in Granada und Malaga.
Cano war bekannt für seine tiefe Kenntnis von Chiaroscuro und seine Fähigkeit, lebendige Farben und scharfe, klassische Linienführung zu kombinieren. Seine Skulpturen und Gemälde, darunter Werke wie "Die heilige Agnes" und "Der tote Christus", zeugen von seinem außergewöhnlichen Talent.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Schule von Granada und das spanische Goldene Zeitalter interessieren, bietet Alonso Cano ein faszinierendes Studienobjekt. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch bedeutsam, sondern auch ein Zeugnis der kulturellen und historischen Epoche Spaniens.
Für regelmäßige Updates über Alonso Cano, neue Produktveröffentlichungen und Auktionsereignisse, melden Sie sich bitte an. Es erwarten Sie spannende Einblicke in die Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Luca Carlevaris war ein Italienischer Maler und Radierer, der auch bekannt war als Luca da Ca' Zenobio oder Luca Casanobrio. Er gilt als der Pionier der Vedutenmalerei in Venedig und beeinflusste spätere Maler wie Canaletto, Bellotto, Marieschi und Francesco Guardi.
Louis Carrogis, besser bekannt als Carmontelle war ein französischer Künstler, Gartengestalter, Architekt, Dramatiker und Erfinder.
Carmontelle stammte aus einfachen Verhältnissen, war aber vielseitig begabt. Er schrieb mehrere Theaterstücke und drei Romane und schuf Porträts von historischen Persönlichkeiten. Berühmt wurde er durch sein Gemälde des kleinen Mozart an der Tastatur. In den Diensten von Louis-Philippe I., Herzog von Orléans, war er als Bühnenbildner und Regisseur für die Theateraufführungen der Familie verantwortlich.
Carmontelle ist der Planer und Gestalter eines der frühesten Beispiele eines französischen Landschaftsgartens in Paris, der heute als Parc Monceau bekannt ist. Bei der Gestaltung des Gartens lehnte Carmontel viele der damals modischen Trends in der Landschaftsgestaltung ab, ließ sich von japanischen Lustgärten inspirieren und setzte auf die Einbeziehung von Illusion und Fantasie.
Carmontelle gilt auch als der Erfinder der animierten Bilder. Transparentes Klebeband, auf dem Landschaften abgebildet waren, wurde vor dem Hintergrund des Tageslichts langsam von einer Rolle zur anderen gerollt, so dass die Illusion entstand, durch einen Garten zu gehen.
Alfredo Castañeda war ein mexikanischer surrealistischer Maler.
Castañeda interessierte sich seit seiner Kindheit für die Malerei und das Zeichnen, wurde aber zunächst Architekt und erwarb einen Abschluss in Architektur an der Universität von Mexiko. Während seines Studiums setzte er die Malerei als Hobby fort, das er im Laufe der Jahre immer ernsthafter betrieb. An der Universität lernte Alfredo den Maler, Bildhauer und Architekten Matthias Geritz sowie das Werk von René Magritte kennen. Beide spielten eine große Rolle in der Weltanschauung des jungen Künstlers.
Nach seinem Studium arbeitete Castañeda als Architekt und hatte 1969 seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Mexicano. Seine Werke wurden auch international mehrfach in den Vereinigten Staaten und in vielen lateinamerikanischen Ländern, darunter Mexiko, ausgestellt. Seine Werke sind in Sammlungen und Museen in ganz Amerika, Europa und Asien vertreten.
Alfredo Castañeda ist bekannt für seine surrealistischen Gemälde, oft Porträts. In vielen seiner Gemälde erscheint dieselbe Person, manchmal in mehreren Versionen ihrer selbst. Diese Person (die oft dem Künstler selbst ähnelt) scheint in einem endlosen Dialog mit sich selbst zu stehen, in den auch der Betrachter einbezogen wird.
Antoine-Laurent Castellan war ein französischer Maler, Graveur und Architekt.
Castellan reiste in die Türkei, nach Griechenland, Italien und in die Schweiz. Er war der offizielle Künstler der Mission des Ingenieurs Ferrego am Hof von Sultan Selim III. und verbrachte 1797 mehrere Monate in Konstantinopel. Castellan war ein produktiver Zeichner, der alles notierte, was er in Konstantinopel sah, und er beschäftigte sich auch mit der Porträtmalerei von Persönlichkeiten der Gesellschaft, die er in zahlreichen Werken festhielt, die er nach seiner Rückkehr nach Frankreich veröffentlichte. Sein bekanntestes Werk ist The Manners, Customs and Costumes of the Otomans and a Summary of their History, das 1812 veröffentlicht wurde.
Giambattista Castello, auch Bergamasco war ein italienischer Maler und Baumeister in der Renaissance. Castello begann seine Laufbahn als Maler in Genua, wo er mit Luca Cambiaso befreundet war. Später wandte sich Castello der Architektur zu. Im klassischen-einfachen Stil der Hochrenaissance plante Castello mehrere Paläste und Kirchen sowie die Fertigstellung des gotischen Kloster St. Matteo in Pisa.
Pier Giacomo Castiglioni war ein italienischer Industriedesigner, Architekt und Stadtplaner.
Pier Giacomo Castiglioni gehörte zu den einflussreichsten Designern Italiens und zu den berühmtesten der Welt. Castiglionis Werke sind in den Sammlungen der wichtigsten Museen enthalten und werden weltweit in Museen für Industrie-Design und zeitgenössische Kunst ausgestellt, vom Museum of Modern Art in New York bis zum Triennale Design Museum in Mailand.
Pierre Chareau war ein französischer Architekt, Innenarchitekt und Musiker.
Pierre Chareau war 1928 Mitbegründer des Congrès International d’Architecture Moderne (CIAM) und 1930 mit Robert Mallet-Stevens und René Herbst Gründungsmitglied der Union des Artistes Modernes (UAM) und Mitglied des Comité de Patronage de l’Architecture d’aujourd’hui. Er war einer der Protagonisten der „nützlichen Formen“ im Alltagsdekor.
Durch die regelmäßige Teilnahme am Salon des Artistes décorateurs und Salon d’Automne wurde Chareau als Designer und Raumausstatter bekannt. Mit seinen Möbelentwürfen unterschied er sich vom Art déco und entwickelt eine persönliche Formensprache. Seine zunächst klassischen, edelholzfurnierten Holzmöbel kombinierte er mit Schmiedeeisen. Durch die Zusammenarbeit mit Dalbet entwickelte er diese für eine industrielle Fertigung.
Giuseppe Kjachig ist ein Künstler außerhalb des akademischen Rahmens, war äußerst vielseitig: Mosaiker, Architekt, Dekorateur und Maler, er wurde in Russland geboren, weil seine Eltern dort gewerblich tätig waren, behielt aber die italienische Staatsbürgerschaft.
Fabrizio Clerici war ein italienischer Maler, Zeichner, Illustrator, Szenograf und Architekt.
Clerici absolvierte ein Architekturstudium und wurde stark von antiken Denkmälern, Renaissance- und Barockmalerei und -architektur beeinflusst. 1943 hatte Clerici seine erste Einzelausstellung in der Galleria dell'Arte Cairola in Mailand, in der er Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien und Radierungen zeigte. Aus der gleichen Zeit stammen auch seine ersten Buchillustrationen.
1947 begann Clerici eine erfolgreiche Karriere im Theater-, Ballett- und Opernbereich mit seinem Debüt als Bühnenbildner in einer Inszenierung von George Bernard Shaws Stück Mrs Warren's Profession. Im folgenden Jahr nahm er zum ersten Mal an der Biennale von Venedig teil. Dort traf er Salvador Dalí und entwarf die Bühnenbilder und Kostüme für Igor Strawinskys Orpheus im Theater La Fenice. 1949 schuf er großformatige architektonische Fantasiebilder.
Das weitere Leben des vielseitigen Künstlers Fabrizio Clerici war voll von Arbeiten in den verschiedensten Bereichen der Kunst, kreativen Erfolgen und Ausstellungen. Seine Werke wurden in zahlreichen Museen in den Vereinigten Staaten, darunter das MoMA und das Guggenheim Museum, sowie in Frankreich, etwa im Centre Pompidou, ausgestellt.
Joe Colombo, eigentlich Cesare Colombo, war ein italienischer Architekt und Industriedesigner.
Theorie des Lebens in der Zukunft beeinflusste seine futuristischen Möbelentwürfe, deren praktischer Nutzen stets im Vordergrund stand.
Le Corbusier, gebürtig als Charles-Édouard Jeanneret-Gris, war ein schweizerisch-französischer Architekt, Maler, Städteplaner und Designer, der als einer der Hauptvertreter der modernen Architektur gilt. Geboren am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, und gestorben am 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, prägte er maßgeblich die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Le Corbusier war bekannt für seine Theorien über den Modernismus in der Architektur und seine Bemühungen, die Wohnbedingungen in überfüllten Städten zu verbessern. Er war ein Gründungsmitglied des Congrès International d'Architecture Moderne und entwarf den Masterplan für die Stadt Chandigarh in Indien. Seine Möbelentwürfe, wie der LC4 Liegestuhl und der ALC-3001 Stuhl, sind ebenfalls bekannt. Trotz seiner Beiträge zur Architektur und Städteplanung ist Le Corbusier eine kontroverse Figur, insbesondere aufgrund seiner städtebaulichen Ideen und angeblichen Verbindungen zum Faschismus und Antisemitismus.
Einige seiner bekanntesten Werke sind die Villa Savoye, die Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp und die Wohneinheit in Marseille. Diese und weitere seiner Bauten wurden 2016 von der UNESCO als bedeutende Beiträge zur modernen Bewegung in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Le Corbusier war auch ein talentierter Maler und hatte Einfluss auf die Kunst durch seine Purismusbewegung, die er zusammen mit dem Maler Amédée Ozenfant begründete. Er verbrachte seine frühen Jahre in der Schweiz, zog aber im Alter von 19 Jahren nach Paris, wo er seine Karriere weiterentwickelte und mit vielen berühmten Architekten und Künstlern zusammenarbeitete.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten stellt Le Corbusiers Werk eine Schlüsselperiode in der Geschichte der Architektur dar, die bis heute Einfluss auf moderne Architekturpraktiken hat. Wenn Sie regelmäßige Updates über Le Corbusier, einschließlich Informationen zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen, wünschen, sollten Sie sich für unsere Updates anmelden.
Pietro da Cortona war ein italienischer Maler und Architekt des Barock. Er zählt neben Gian Lorenzo Bernini und Francesco Borromini zu den Schlüsselfiguren der römischen Barockarchitektur.
Pietro da Cortona war bekannt für seine illusionistischen Trompe-l'œil-Fresken, die durch ihre räumliche Tiefe und ihre grandiosen Themen beeindruckten. Seine bekanntesten Werke umfassen das Fresko "Allegorie der göttlichen Vorsehung und der Macht der Barberini" im Palazzo Barberini in Rom, das er zwischen 1633 und 1639 vollendete. Dieses Werk ist ein Meilenstein der Barockmalerei und zeigt eine lebendige Darstellung allegorischer Figuren und Embleme der Familie Barberini.
In Florenz malte er in den 1630er und 1640er Jahren eine Reihe prächtiger Decken für die Familie Medici in den sogenannten Planetenräumen des Palazzo Pitti. Sein wichtigster Kirchenauftrag waren die umfangreichen Freskodekorationen in der Chiesa Nuova in Rom, die er von 1647 bis 1665 malte. Auch als Architekt war Pietro da Cortona erfolgreich und trug wesentlich zur Entwicklung des barocken Stils in Italien bei.
Seine Werke sind geprägt von einer sorgfältigen Detailgenauigkeit, einer sicheren Linienführung und einem subtilen Farbgebrauch. Pietro da Cortona hinterließ ein bedeutendes künstlerisches Erbe, das in Museen und Sammlungen weltweit zu finden ist.
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Melozzo da Forlì war ein herausragender Künstler der italienischen Renaissance, geboren am 8. Juni 1438 in Forlì und verstorben am 8. November 1494 ebenda. Er zeichnete sich besonders durch seine Fähigkeiten in der Malerei und Architektur aus und gilt als wichtiger Vertreter der Kunstschule von Forlì. Melozzo da Forlì ist vor allem für seine innovativen Techniken der Perspektive und der Verkürzung bekannt, die in seinen Fresken zum Ausdruck kommen und ihm einen festen Platz in der Kunstgeschichte sichern.
In Rom schuf Melozzo da Forlì bedeutende Werke, darunter das Fresko „Sixtus IV. ernennt Platina zum Bibliothekar der Vatikanischen Bibliothek“, das heute in der Pinacoteca Vaticana ausgestellt ist. Diese Arbeit, ausgeführt im Jahr 1477, demonstriert eindrucksvoll Melozzos Beherrschung der Perspektive und seiner Fähigkeit, die Figuren in einem beeindruckenden architektonischen Rahmen zu platzieren. Seine Arbeiten in der Basilika dei Santi Apostoli in Rom, insbesondere das Fresko der Himmelfahrt Christi, beeinflussten spätere Künstlergenerationen, darunter Raffael.
Melozzo kehrte gegen Ende seines Lebens nach Forlì zurück, wo er zusammen mit seinem Schüler Marco Palmezzano arbeitete. Obwohl viele seiner Werke nur fragmentarisch erhalten sind, zeugen sie von seiner Meisterschaft und seinem Einfluss auf die Entwicklung der perspektivischen Darstellung in der Kunst. Die Pinacoteca di Forlì bewahrt heute Fresken Melozzos, die seine Bedeutung und sein Vermächtnis für die Kunstwelt unterstreichen.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bleibt Melozzo da Forlì eine faszinierende Figur der Renaissance, dessen Werk und Technik weiterhin Studienobjekt und Bewunderung sind. Seine Beiträge zur Kunst, insbesondere die Verwendung der Perspektive und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und räumliche Dimension in seinen Fresken zu schaffen, sind unvergesslich.
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