Werner Hartmann (1945 - 1993)
Werner Hartmann
Werner Hartmann ist ein Schweizer Maler und Grafiker.
Hartmann studierte Malerei an den Kunstakademien in Oslo und Den Haag. In den 1960er Jahren begann er mit großformatigen, tachyistischen, teils monochromen Ölbildern. Bis Mitte der 1970er Jahre enthalten sie Anklänge an die Landschaft. Danach jedoch tauchen aus dicken Farbschichten allmählich Hieroglyphen auf, zunächst noch als Buchstaben lesbar, dann immer abstrakter und einfacher in der Form.
Hartmann greift zunehmend auf rein grafische Mittel zurück, und so entsteht seine lakonische Bildsprache der Piktogramme. So entstand seine lakonische Bildsprache der Piktogramme. Er verwendet zum Beispiel Holzstücke, die er mit seinen Zeichen überzieht und so zu Objekten macht, die wie Kulturrelikte wirken. Die Zeichen sind ebenfalls mit schwarzer Tinte auf Papier und Leinen gezeichnet. Während einige Werke eine horizontale Struktur haben, wie geschriebene Texte, und in ihnen Absätze zu erkennen sind, bilden andere ein einziges zusammenhängendes Bild aus Zeichen, unter denen die stilisierten Bilder eines Fisches und eines Rades wiederkehren.
Geboren: | 1945, Zug, Schweiz |
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Verstorben: | 1993, Zürich, Schweiz |
Nationalität: | Schweiz |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunst Stil: | Zeitgenössische Kunst |