gemälde 15.-18. jahrhundert
Angelica Kauffmann war eine bekannte schweizerisch-österreichische Malerin des empfindsamen Klassizismus.
Eduard von Grützner war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ging als Porträtmaler und Meister des Genres in die europäische Kunstgeschichte ein.
Eduard von Grützner stellte in den meisten seiner Gemälde das Leben von Mönchen dar, die dem Betrachter in der Regel als lustige Bergleute mit einem nicht gerade idealen Lebensstil präsentiert werden. Sein origineller komischer Stil kam beim Publikum sehr gut an, und er war ein großer Bewunderer seiner Werke.
Grützner wurde mit dem königlichen St.-Michael-Orden ausgezeichnet und mit dem Titel eines Honorarprofessors an der Münchner Akademie der Bildenden Künste geehrt. Außerdem wurde er zum Ritter des Bayerischen Kronordens für zivile Verdienste ernannt und erhielt den Adelstitel mit dem Zusatz "von" zu seinem Nachnamen.
Von Grützner ist auch als Sammler von Kunst und Antiquitäten bekannt. Viele Jahre lang sammelte er Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, und gegen Ende seines Lebens interessierte er sich für fernöstliche Kunst.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein niederländischer Maler, Druckgrafiker und Zeichner des Barock, bekannt für seine herausragende Fähigkeit, Menschen in verschiedenen Stimmungen und Verkleidungen darzustellen. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden und gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam, ist Rembrandt eine der Schlüsselfiguren der niederländischen Goldenen Ära. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk von etwa 300 Gemälden, 300 Radierungen und 2000 Zeichnungen. Seine Werke umfassen ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Selbstporträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen sowie biblischen und mythologischen Themen.
Besonders hervorzuheben ist Rembrandts Fähigkeit, mit Licht und Schatten zu arbeiten und einen kompromisslosen Realismus in seinen Werken zu zeigen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632), „Die Nachtwache“ (1642), „Die Syndiker der Tuchmacherzunft“ (1662) und „Belshazzars Fest“ (1635). Sein einziger bekannter Seesturm, "Der Sturm auf dem See von Galiläa" (1633), illustriert ebenfalls seine Meisterschaft in der Darstellung dramatischer Naturgewalten.
Rembrandts Beitrag zur Kunstgeschichte war nicht nur auf seine Gemälde beschränkt. Er war auch ein innovativer und produktiver Meister der Druckgrafik. Etwa 350 Radierungen zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Arten von Beleuchtung und malerischen Effekten zu suggerieren. Seine Radierungen wie „Die drei Kreuze“ (1653) wurden für ihre innovative Gestaltung und Ausdruckskraft gelobt.
Sein Einfluss erstreckte sich weit über seine Lebenszeit hinaus. Er inspirierte zahlreiche niederländische und deutsche Maler des 17. Jahrhunderts sowie Künstler des 18. Jahrhunderts in ganz Europa, darunter Fragonard und Tiepolo, und eine breite Palette von Realisten des 19. Jahrhunderts. Rembrandts Stil und Techniken waren weit verbreitet und beliebt, insbesondere in Amsterdam.
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