austria, vienna

Nikolaus von Jacquin, mit vollem Namen Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin, auch Baron Nikolaus von Jacquin, war ein österreichischer und niederländischer Wissenschaftler, Professor für Chemie und Botanik und Direktor des Wiener Botanischen Gartens.
Jacquin gilt als Pionier der wissenschaftlichen Botanik in Österreich. Er verfasste grundlegende Werke der Botanik, beschrieb als Erster viele Pflanzen, Pilze und Tiere, führte experimentelle Methoden in der Chemie ein und setzte sich erfolgreich für die Einführung der Linnaeus'schen Pflanzensystematik in Österreich ein. Im Auftrag von Kaiser Franz I. betreute von Jakwin die kaiserlichen Gärten (u.a. Schönbrunn) und leitete von 1754 bis 1759 eine wissenschaftliche Expedition nach Mittelamerika, von der er mit einer umfangreichen Pflanzensammlung zurückkehrte.
1768 wurde Nikolaus von Jacquin zum Professor für Botanik und Chemie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und zum Direktor des neu gegründeten Botanischen Gartens ernannt, den er nach wissenschaftlichen Grundsätzen reorganisierte. Nikolaus von Jacquin war Mitglied der Royal Society of London, ausländisches Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften und Korrespondent der Pariser Akademie der Wissenschaften.


Rudolf von Alt war ein österreichischer Aquarellist und Landschaftsmaler.
Rudolf studierte an der Akademie der Künste in Wien und malte Architekturlandschaften und Porträts. Auf der Suche nach interessanten Ansichten unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa, arbeitete einige Zeit in Rom und Neapel, besuchte die Seen der Lombardei, dann Galizien, Böhmen und Bayern. Im Jahr 1863 reiste Rudolf von Alt auf die Krim, um Ansichten des kaiserlichen Landguts zu malen, und 1867 ging er nach Sizilien.
Kritiker heben seine Meisterschaft im Aquarellieren hervor, dank derer der Künstler Details der Architektur und Schattierungen des Lichts sehr realistisch wiedergibt. Von Altas spätere Werke spiegeln die Tendenzen des Impressionismus wider.


Ferdinand Georg Waldmüller war einer der bedeutendsten österreichischen Maler in der Biedermeierzeit.
Waldmüller war in seinem Schaffen sowohl in der Landschafts- als auch in der Porträt- und Genremalerei gleichermaßen erfolgreich. Seine Bilder sind bis heute populär, wobei Waldmüller oftmals als Darsteller von Biedermeieridyllen missverstanden wird. Genreszenen aus dem Wiener Vormärz oder Kinderbilder können wohl einen harmlosen Eindruck erwecken, Waldmüller wies aber mit seinem Eintreten für das Naturstudium und die Freilichtmalerei und gegen die akademische Malerei in die Zukunft. Er war einer der großen Repräsentanten der Wirklichkeitsschilderung. Die Darstellung des Lichts wurde zum Zentralproblem seines umfangreichen Schaffens, das an die 1200 Gemälde umfasst. Bilder Waldmüllers befinden sich auch außerhalb Österreichs in zahlreichen internationalen Galerien.


Johann Wilhelm Baur (auch Joan Guiliam Bouwer oder Bauer) war ein deutscher Kupferstecher, Radierer und Miniaturmaler der Barockzeit. Er ist berühmt für eine Reihe von Illustrationen zu Ovids Metamorphosen.


Hans De Jode war ein niederländischer Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande.
Seine Themen sind mit dem Meer verbunden: Er malte Hafenszenen, Badende in den Buchten, Schiffe am Kai und italienische Landschaften. Der Künstler lebte und arbeitete hauptsächlich in Venedig und Wien.














































































