European Art
Henri Lehmann, mit vollem Namen Karl-Ernest-Rodolphe-Heinrich-Salem Lehmann, war ein französischer klassizistischer Maler.
Henri Lehmann wurde zunächst von seinem Künstlervater ausgebildet, dann erhielt er im Atelier von Jean-Auguste-Dominique Ingres die Grundlagen für seine Arbeit und wurde dessen Schüler. Lehmann stellte ab 1835 regelmäßig im Salon aus und gewann 1840, 1848 und 1855 Medaillen.
Bekannt für seine feinen Porträts, porträtierte er viele Persönlichkeiten seiner Zeit, Schriftsteller und Komponisten. Er erhielt auch zahlreiche Aufträge für großformatige Kompositionen, darunter 1852 die Dekoration des Pariser Rathauses, das 1871 zerstört wurde. 1861 wurde Lehmann Leiter der Académie des Beaux-Arts, ab 1875 war er ihr Meister.
Ferdinando Vichi war ein berühmter italienischer Bildhauer.
Ferdinando war von Kindheit an von der Kunst fasziniert und schrieb sich bald an der Akademie der Schönen Künste in Florenz ein. Später arbeitete er in Deutschland, Frankreich, England, beiden Amerikas und Indien. Die internationale Kritik lobte den jungen Vichi, der noch keine zwanzig Jahre alt war, in den höchsten Tönen.
Ferdinando Vichi war ein produktiver und angesehener Bildhauer in Florenz in der letzten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Er arbeitete hauptsächlich mit Marmor und ließ sich von Werken der Klassik, der Renaissance und der Mythologie inspirieren. Seine historisch-romantischen Skulpturen waren sehr beliebt: "Amor und Psyche", "Die Jahreszeiten" und andere werden vom Publikum stets bewundert.
Ferdinando Vichi schuf viele in Auftrag gegebene bildhauerische Porträts, darunter drei amerikanische Präsidenten, McKinley, Roosevelt und Taft. Er hat auch zahlreiche Denkmäler für Gefallene in italienischen Städten, ein Denkmal für Senator Donato Marelli und eine große Anzahl von Grabmälern berühmter Familien in England und der Schweiz errichtet.
Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.
Théodore Rousseau war ein bedeutender französischer Landschaftsmaler, der eng mit der Schule von Barbizon verbunden ist. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens in der Nähe des Waldes von Fontainebleau, wo er intensive Naturstudien betrieb. Théodore Rousseau erlebte eine Reihe beruflicher Höhen und Tiefen, wurde jedoch im Laufe der Zeit für seine detaillierten und stimmungsvollen Landschaften anerkannt. Seine Werke sind bekannt für ihre sorgfältige Ausführung und die Fähigkeit, die Stimmung der Natur einzufangen.
Einige seiner bemerkenswertesten Werke, wie "Ein Wald im Winter bei Sonnenuntergang" und "Die Waldrand von Monts-Girard, Fontainebleau Wald", zeigen sein Talent, Licht und Schatten zu nutzen, um tiefgründige und atmosphärische Szenen zu schaffen. Trotz seines Talents und seiner Innovationen im Bereich der Landschaftsmalerei kämpfte Rousseau mit der Akzeptanz durch die offizielle Kunstwelt seiner Zeit. Er erhielt jedoch schließlich Anerkennung und seine Werke sind heute in renommierten Museen wie dem Louvre und dem Metropolitan Museum of Art ausgestellt.
Sein Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen, insbesondere auf die Impressionisten, ist unbestreitbar. Théodore Rousseaus Hingabe an die Natur und seine Fähigkeit, emotionale Landschaften zu schaffen, machen seine Werke zu einem wesentlichen Bestandteil der Kunstgeschichte.
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Charles-François Daubigny war ein französischer Maler und Grafiker.
Hervorzuheben ist sein Bemühen, die mit der Freilichtmalerei verbundene Spontaneität und Unmittelbarkeit in seinen Ausstellungsbildern zu bewahren. Hierfür erntete er seiner Zeit viel Lob, aber auch harsche Kritik. Doch Daubigny blieb bei seiner Malweise und beeinflusste in den 1860er Jahren stark den Impressionismus mit seinem plastischen Farbauftrag und den raschen Pinselstrichen.
Georges Michel war ein französischer Landschaftsmaler und Restaurator.
Georges Michel malte Landschaften in Öl und Aquarell und schuf zahlreiche Gemälde mit Ansichten der Pariser Landschaft. Im Jahr 1791 debütierte der Künstler im Salon, wo er weiterhin regelmäßig ausstellte. Die Kritiker ignorieren Michel jedoch, da sie sein Werk als zu ähnlich zu dem der holländischen Meister ansehen. Ab 1800 arbeitet er im Louvre als Restaurator flämischer und niederländischer Gemälde, darunter Werke von Rembrandt, Jacob van Ruysdal und Meindert Hobbema, die einen entscheidenden Einfluss auf sein eigenes Werk haben.
Als Vorläufer der Schule von Barbizon geriet Georges Michel nach seinem Tod mehrere Jahrzehnte lang in Vergessenheit. Die erste große Ausstellung seines Werks wurde 1927 in Paris gezeigt. Heute befinden sich seine Werke in Museen auf der ganzen Welt, darunter das Metropolitan Museum of Art, das Hermitage Museum, die Vanderbilt University Gallery, das Straßburger Museum der schönen Künste, das Victoria and Albert Museum und viele andere.
Hélène Bertaux, geboren als Joséphine Charlotte Hélène Pilate, war eine französische Malerin und Bildhauerin, die die Gleichberechtigung mit den Männern erreichte.
Hélène Pilate wurde als Jugendliche in der Werkstatt ihres Stiefvaters Pierre Hébert ausgebildet, wo sie Modelle für Uhren anfertigte und dann regelmäßig Aufträge für kleine dekorative Bronzestücke erhielt. Mit dem Ziel, professionelle Bildhauerin zu werden, schloss sie ihr Studium bei Augustin Dumont (1801-1884) in akademischer Tradition ab. Dank der Unterstützung des Kaiserpaares konnte sie sich als eine der wenigen Frauen auf dem Gebiet der Monumentalbildhauerei einen Namen machen: 1864 schuf sie die Fontaine Herbet für die Place Longueville in Amiens und erhielt im Laufe ihrer Karriere mehrere prestigeträchtige Aufträge für religiöse und öffentliche Gebäude.
Nach ihrem Erfolg und ihrer offiziellen Anerkennung setzt sich Hélène Bertaux für die Gleichstellung von Männern und Frauen in der Kunst ein. Im Jahr 1873 eröffnete Hélène Bertaux ihr erstes Bildhaueratelier und 1879 ein weiteres mit einer Bildhauerschule für Frauen. Ihre Schülerinnen, darunter Clémence-Jeanne Eymard de Lanchâtre (1854-1894) und Jenny Weil (1851-1933), wurden später auf dem Salon mit Preisen ausgezeichnet. Die Gründung der Union der Malerinnen und Bildhauerinnen im Jahr 1881, deren Präsidentin sie von 1881 bis 1894 war, markierte einen neuen Schritt in ihrem Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter in der akademischen Ausbildung. Hélène Bertaux wurde das erste weibliche Jurymitglied des Salons und erhielt auf der Weltausstellung 1889 eine Goldmedaille.
Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.
Cesare Lapini war ein italienischer Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Er arbeitete und lebte in Florenz und stellte seine Werke Ende des 19. Jahrhunderts in Rom aus.
Cesare Lapini behandelte in seinen Werken vor allem das Thema Frauen (religiöse oder mythologische Figuren, in einem Stil, der manchmal an Antonio Canova erinnert).
Carl Moll, mit vollem Namen Carl Julius Rudolf Moll, war ein österreichischer Maler des Jugendstils.
Moll studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste, 1897 beteiligte er sich aktiv an der Gründung der Wiener Secession, und 1903 half Carl Moll bei der Gründung der "Modernen Galerie", der heutigen Österreichischen Galerie Belvedere. Er setzte sich auch für die Förderung der Werke von Gustav Klimt und Vincent van Gogh in Deutschland ein.
In den frühen dreißiger Jahren schloss sich Carl Moll den Nationalsozialisten an und wurde zu einem überzeugten Unterstützer. 1945, als sich die sowjetischen Truppen Wien näherten, beging Carl Moll Selbstmord.
In der Kunstgeschichte blieb er als Autor farbenprächtiger Landschaften und Stillleben erhalten. Carl Moll ist bis heute einer der bedeutendsten Künstler Österreichs.
Franz Otto Scholderer war ein deutscher Maler des Impressionismus.
Scholderer studierte an der Städelschen Kunstakademie und freundete sich später in Paris mit Henri Fantin-Latour und Édouard Manet an, was sein Werk beeinflusste. Fantin-Latour stellte Scholderer in seinem Gemälde Atelier in Batignolles (1870) dar.
Otto Scholderer malte zunächst hauptsächlich Landschaften, später auch Porträts, häusliche romantische Szenen und Stillleben. Heute gilt sein Werk als wichtiges Bindeglied zwischen Romantik und Impressionismus.
Vilhelm Hammershøi war ein dänischer Maler, der vor allem Innenräume malte und ein Vertreter der symbolistischen Bewegung war.
Vilhelm Hammershøi studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen, und einige Jahre später, auf der Weltausstellung 1889 in Paris, wurden vier seiner Gemälde im dänischen Pavillon ausgestellt. Hammershøi war der letzte bedeutende Maler der dänischen Kunst des neunzehnten Jahrhunderts. Er malte vor dem Hintergrund zeitgenössischer Erfahrungen, aber seine Malerei wich nie von den Grundregeln der dänischen Malerei des Goldenen Zeitalters ab.
Zunächst wechselten seine Motive zwischen Figuren- und Landschaftsmalerei, später wurde Hammershøi zu einem echten Interieurmaler. Räume wurden für ihn zu einer ständigen Quelle von Motiven, und die Wände und Fenster, die die Grenze zur Welt bilden, wurden fast buchstäblich zur Kulisse seiner Bilder. Die Menschen auf seinen Bildern sind, wenn sie anwesend sind, wie stumme Statuen, die ganz in ihre Gedanken versunken sind. Alle seine Werke, ob Porträts, Interieurs oder Landschaften, sind voll von Stille, Frieden und Melancholie.
Aljeksjej Aljeksjejewitsch Charlamow (russisch: Алексей Алексеевич Харламов) war ein russischer Künstler, bekannt für seine feinen Porträts und seine Bindung an die künstlerische Gemeinschaft in Paris während der Belle Époque. Geboren 1840 in Dyachevka, Russland, in einer Familie von Leibeigenen, erlangte Harlamoff später durch seine Studien an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg und unter Léon Bonnat in Paris Anerkennung. Seine Kunst, die sich hauptsächlich auf Porträts von Frauen und Kindern konzentriert, spiegelt den akademischen Stil wider und wurde für ihre Detailtreue und emotionale Tiefe gelobt.
Seine Werke erzielten auf internationalen Ausstellungen, wie dem Pariser Salon und der Universal Exhibition, große Erfolge und wurden von wohlhabenden Sammlern und Kunsthändlern geschätzt. Harlamoff's Fähigkeit, die feinen Nuancen des menschlichen Gesichts einzufangen, machte ihn zu einem Favoriten unter den Kunstliebhabern seiner Zeit. Seine bekanntesten Arbeiten, darunter Porträts von kulturellen Persönlichkeiten wie Ivan Turgenev und die Schwestern Viardot, befinden sich heute in bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit.
Für Liebhaber und Sammler von Harlamoffs Kunst empfehlen wir, sich für Updates zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen anzumelden, die mit Harlamoff in Verbindung stehen. Diese Updates bieten eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die Verfügbarkeit seiner Werke und anstehende Ausstellungen zu erfahren.
Ignacio Zuloaga Zabaleta war ein spanischer Maler.
Im Alter von 18 Jahren reiste Ignacio Zabaleta nach Paris und besuchte zunächst die Académie Libre und dann die Académie La Palette, wo er die führenden Maler des Impressionismus kennenlernte. Im Laufe der Zeit entwickelte Zuloaga einen Stil, der sich an die realistische spanische Tradition anlehnte, und malte in einem charakteristischen, düsteren Stil, den er von Ribera und Goya geerbt hatte, Stierkämpfer und Flamenco-Tänzer. Im Allgemeinen war er ein großer Bewunderer des Stierkampfes und stellte ihn oft dar, ebenso wie spanische Landschaften, häusliche Szenen und Porträts.
1893 gründete Zuloaga zusammen mit anderen jungen Basken den Curding Club, auch bekannt als The Desk, in Bilbao. Im April 1895 stellt die Pariser Galerie Le Barc de Bouteville sechs seiner in Andalusien gemalten Werke aus, wo der Künstler sehr gerne lebte und arbeitete. Seine Malerei änderte sich, und Ignacio Zuloagas Bilder, die ein heiteres, folkloristisches Spanien widerspiegeln, wurden von der Kritik gelobt.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Zuloaga zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und Ehrungen. Kritiker in Paris nannten ihn "den letzten großen Meister der spanischen Schule der Malerei".
Hermenegildo Anglada Camarasa war ein spanischer Maler.
Camarasa studierte an der Kunsthochschule Llotja de Barcelona bei Modeste Urgel, dessen Werk seine ersten Landschaften beeinflusste. Im Jahr 1894 zog er nach Paris und studierte an der Académie Julian und der Académie Colarossi. Sein farbenfroher Malstil zeigt starke orientalische und arabische Einflüsse, und sein dekorativer Stil wird mit dem Werk von Gustav Klimt in Verbindung gebracht.
Anfang der 1990er Jahre eröffnete Camarasa eine Malschule, die von zahlreichen Schülern, darunter Marie Blanchard, besucht wurde. Er gehörte zu den Gründern der Pariser Herbstsalons und war mit den Künstlern der Wiener Sezession verbunden. Die Werke Camarasas aus diesen Jahren, die nächtliche Straßenszenen, Pariser Kabaretts und Musiksäle darstellen, erregten die Aufmerksamkeit von Pablo Picasso, der gerade in Montmartre angekommen war; er malte sogar ein Profilporträt von Anglade.
Im Jahr 1901 nahm Camarasa an einer internationalen Ausstellung in Dresden teil, wo er einen großen Erfolg erzielte. In der Folge stellte er in der ganzen Welt aus und wurde in Venedig (1907) und Buenos Aires (1910) mit Goldmedaillen ausgezeichnet. Während der Kriegsjahre 1939-1947 lebte der Künstler im Exil in Frankreich.
Ignacio Zuloaga Zabaleta war ein spanischer Maler.
Im Alter von 18 Jahren reiste Ignacio Zabaleta nach Paris und besuchte zunächst die Académie Libre und dann die Académie La Palette, wo er die führenden Maler des Impressionismus kennenlernte. Im Laufe der Zeit entwickelte Zuloaga einen Stil, der sich an die realistische spanische Tradition anlehnte, und malte in einem charakteristischen, düsteren Stil, den er von Ribera und Goya geerbt hatte, Stierkämpfer und Flamenco-Tänzer. Im Allgemeinen war er ein großer Bewunderer des Stierkampfes und stellte ihn oft dar, ebenso wie spanische Landschaften, häusliche Szenen und Porträts.
1893 gründete Zuloaga zusammen mit anderen jungen Basken den Curding Club, auch bekannt als The Desk, in Bilbao. Im April 1895 stellt die Pariser Galerie Le Barc de Bouteville sechs seiner in Andalusien gemalten Werke aus, wo der Künstler sehr gerne lebte und arbeitete. Seine Malerei änderte sich, und Ignacio Zuloagas Bilder, die ein heiteres, folkloristisches Spanien widerspiegeln, wurden von der Kritik gelobt.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Zuloaga zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und Ehrungen. Kritiker in Paris nannten ihn "den letzten großen Meister der spanischen Schule der Malerei".
Gyula Tornai, geboren als Groszmann, war ein ungarischer orientalistischer Maler.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an Akademien in Wien, München und in den Benchur-Werkstätten in Budapest, wo er bei Hans Makart und Gyula Benchur studierte. Danach verbrachte Tornai 10 Jahre in Marokko und Tanger, reiste auch nach Spanien und Algerien und beobachtete das Leben der Menschen in diesen Ländern. In diesen Jahren malte der Künstler zahlreiche Bilder, die das Straßenleben, Händler, Musiker und Harems darstellen. Im Jahr 1900 stellte er seine Bilder mit großem Erfolg auf der Weltausstellung in Paris aus.
Nach 1905 reiste Tornai nach Indien und Japan, wo er die Bräuche, den Buddhismus und den Shintoismus im Detail studieren konnte, was für Europäer selten war. Gyula Tornai hatte eine scharfe Beobachtungsgabe, und viele seiner Gemälde sind mit Ironie und Humor gemalt. Der ungarische Künstler hat einen wohlverdienten Ruf als Kenner des Orients.