acryl auf hartfaserplatte
Adam Lude Döring war ein deutscher Maler und Grafiker.
Hauptthema seines Werkes sind Menschen. Hände, Köpfe, Sportszenen und Alltagsdarstellungen prägen sein Werk. Von Anfang an arbeitete er figürlich, stellte sich gegen den herrschenden Zeitgeist, der in den 60er Jahren nur abstrakte Arbeiten als Kunst betrachtete, Figürliches als „altmodisch und überholt“ ansah. Diesem Ansatz war er treu geblieben, allerdings entwickelte er mit seinen 100-Felder-Bildern durchaus auch graphische Seiten innerhalb seines figürlichen Schaffens. Seine Werke sind heute unter anderem in der Sammlung Museum Gunzenhauser, Chemnitz, Museum Würth und der Städtischen Galerie Bietigheim vertreten.
Im öffentlichen Raum gestaltete Lude Döring unter anderem den Innenraum der Mauritiuskirche in Güglingen (1975) sowie Wandmalereien im Teckcenter Kirchheim unter Teck (1977) und der Gewerbeschule Esslingen-Zell (1978). Ebenfalls erstellte er Wandmalereien in den Verwaltungsgebäuden der Allianz in Stuttgart (1982) und des Lidl-Konzerns in Neckarsulm (1993).
Otto Quirin, eigentlich Otto Kaiser, war ein deutscher Maler der lyrischen Abstraktion.
Herbert Spangenberg war ein deutscher Maler der Verschollenen Generation.
Stilistisch ist das Frühwerk Spangenbergs der Neuen Sachlichkeit zuzuordnen, speziell dem Magischen Realismus, wenn auch die Werke teilweise surrealistische Züge aufweisen. Sind seine Bilder in den späten 1920ern unbunt und dunkel gehalten, so wenden sie sich doch ab den 1930ern der Farbigkeit und der Helligkeit zu. Ab den späten 1940ern widmet er sich stilistisch zunehmend der Abstrakten Malerei mit der allmählichen Abkehr vom Gegenstand. 1952 stellte er in Köln ein gänzlich abstraktes Bild aus, doch befinden sich in seinen Bildern meist geometrische Formen, manchmal auch formale Strukturen, wie beim Gemälde Zug der Fische. Die Synagogenfenster von 1960 könnte man wiederum der Geometrischen Abstraktion zuordnen, wenn nicht Symbole mit eingearbeitet wären. In seinem Spätwerk, ab 1968, schuf er hauptsächlich von der Pop Art oder Art déco beeinflusste Frauenbilder in dunklen Tönen, deren gemalte Gesichter gelegentlich grotesk-satirisch übersteigert sind wie bei manchen Bildern des Verismus der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren. Hin und wieder erinnern sie leicht an Gestalten von Richard Lindner.