Schreiner
Jean-André Arz, Geburtsname Johann Andreas Arz, war ein französischer Kunsttischler deutscher Herkunft. Werke mit seiner unverwechselbaren Handschrift sind selten, die meisten sind handgefertigt und oft mit Palisanderholz ausgekleidet.
André-Charles Boulle war ein französischer Möbeltischler, der für seine außergewöhnliche Arbeit in der Kunst der Marketerie bekannt wurde. Geboren am 11. November 1642 in Paris, erlangte Boulle durch seine innovativen Techniken und sein außergewöhnliches Design Anerkennung, die bis heute in der Welt der Kunst und Antiquitäten hoch geschätzt werden. Sein Name ist untrennbar mit dem Begriff "Boulle-Marketerie" verbunden, einer Technik, die er perfektionierte und die aus der Einlegearbeit von Schildpatt und Messing besteht.
Boulle war nicht nur ein geschickter Handwerker, sondern auch ein kreativer Innovator. Seine Möbelstücke, oft reich verziert mit Bronze und kunstvollen Marqueterien, zeugen von einem außergewöhnlichen ästhetischen Sinn. Besonders bemerkenswert ist, dass er neue Möbeltypen schuf und dabei Materialien wie Bronze nutzte, um die fragilsten Teile seiner Schöpfungen zu schützen. Seine Arbeiten, darunter Kommoden, Uhren und Schreibmöbel, fanden Eingang in die Sammlungen königlicher und adliger Häuser in ganz Europa.
Einige von Boulles bekanntesten Werken sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen zu finden, wie im Rijksmuseum und im Metropolitan Museum of Art. Diese Institutionen bewahren seine Erbstücke sorgfältig und präsentieren sie als Zeugnisse seines künstlerischen Genies und seiner handwerklichen Fähigkeiten.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet die Auseinandersetzung mit Boulles Werken eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Designs und der Handwerkskunst. Seine Techniken und Stile, die einst die Höfe Europas begeisterten, inspirieren noch immer Liebhaber und Fachleute.
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Martin Carlin war ein französischer Ebenist deutscher Herkunft, der im Jahr 1766 als maître zugelassen wurde. Sein Werk ist dem so genannten Transitionsstil zuzuordnen, der den Übergang vom Stil Louis XV zum Stil Louis XVI bildet.
Henri Dasson war ein berühmter Pariser Handwerker des 19. Jahrhunderts, der Möbel aus vergoldeter Bronze herstellte. Im Gegensatz zu anderen Möbeltischlern dieser Zeit begann Dasson seine Karriere als Bronzebildhauer, und so ist eines der Merkmale seiner Arbeit die Qualität der Bronze, oder besser gesagt ihre Ziselierung.
Henri Dasson spezialisierte sich auf die Herstellung von Möbeln im Stil Louis XIV, XV und XVI unter Verwendung feinster vergoldeter Bronzebeschläge.
René Dubois war ein französischer Kunsttischler und Möbeldesigner. Er folgte seinem Vater Jacques Dubois und wurde bereits mit achtzehn Jahren Tischlermeister (ébéniste). René Dubois arbeitete weiter für seinen Vater und leitete nach dessen Tod 1763 zusammen mit seiner Mutter die Familienwerkstatt. Neun Jahre später gab die Mutter von René Dubois die Leitung der Werkstatt ab und verkaufte das vorhandene Inventar an ihren Sohn, der sich bereit erklärte, ihr eine Leibrente zu zahlen.
Jacques Dubois war ein Meistertischler des 18. Jahrhunderts.
Als Möbeltischler des Königs arbeitete er auch für Prinzessin Louise Elisabeth, die Herzogin von Parma, den Herzog von Orléans und den Adel der damaligen Zeit.
Er war einer der Meister des Louis-XV-Stils und Spezialist für Lackfurniere, die die Effekte fernöstlicher Lackarbeiten nachahmten, mit schwarzem oder rotem Grund, verziert mit Chinesen und Pagoden, und von sehr hoher Qualität waren.
Gelegentlich führte er auch fein ziselierte Bronzearbeiten aus, die auf seinen Möbeln angebracht waren.
Jean-Charles Ellaume war ein französischer Kunsttischler.
Der Kunsthandwerker fertigte zahlreiche hochwertige Möbelstücke, vor allem Kommoden und Schreibtische im Stil Louis XV, Regency und Louis XVI. Die Bronzedekorationen sind elegant und fein ziseliert, und einige der Möbel sind mit Intarsien verziert.
Viele Möbelstücke tragen seine Handschrift.
Nicolas-Quinibert Foliot war ein französischer Kunsttischler aus dem 18. Er war Lieferant von Möbeln für die Schlösser von Versailles, Fontainebleau und Compiègne.
Alle seine Werke zeichnen sich durch Luxus aus. Die Linienführung ist ausgewogen und elegant, die Schnitzereien sind zahlreich und subtil und geschmackvoll ausgeführt.
Étienne-Louis Infroit war ein französischer Kunsttischler und Bildhauer des 18. Jahrhunderts. Er machte geschnitzte Rahmen mit Bilderrahmen. Er wurde schnell berühmt und prägte alle seine Werke. Seine Rahmen variierten in Form und Kombination und wurden speziell für die Werke von Künstlern der damaligen Zeit ausgewählt.
Gilles Joubert war ein französischer Möbeltischler, der nach dem Tod von Jean-François Oeben im Jahr 1763 den Titel eines königlichen Möbeltischlers erhielt. Er fertigte Rokoko-Tischlermöbel, bei denen vergoldete Bronzebeschläge in Möbelformen mit subtilen dreidimensionalen Rundungen (bombé) integriert wurden.
Jean-Pierre Latz war einer der wenigen wirklich herausragenden Kunsttischler (ébénistes), die Mitte des 18. Jahrhunderts in Paris tätig waren. Wie viele seiner Kollegen in der französischen Hauptstadt war er deutscher Herkunft. Seine Möbel sind im voll entwickelten Rokoko-Stil gehalten, mit kühn skulpturalen Beschlägen aus vergoldeter Bronze, die Intarsienmotive aus Blumen und Blattspitzen ergänzen, und in gemaserten tropischen Furnieren wie Tulipwood, Amarante, Purpleheart und Palisander, die oft die charakteristischen Hirnholzschnitte aufweisen.
Jean-François Leleu war ein französischer Kunsttischler.
Er wurde in der Werkstatt von Jean-François Oeben ausgebildet und erhielt 1764 den Meistertitel. Jean-François Leleu war einer der besten Vertreter des Louis-XVI-Stils und der Hauptrivale von Jean-Henri Riesener, der ihm nach dessen Tod 1763 die Nachfolge des Meisters streitig machte. Seine Intarsien sind mit Rauten, Rosetten oder Blumensträußen versehen. Leleu verwendete auch Porzellanplatten aus Sèvres und Lackpaneele.
Er entwarf hochwertige, elegante und schlichte Möbel, vor allem Kommoden, Sekretäre, flache Schreibtische und Anrichten. Leleu wurde von einem reichen Kundenkreis beschäftigt, zu dem auch der Prinz von Condé und die Gräfin du Barry gehörten.
Pierre Macret war ein Kunsttischler am Hof von König Ludwig XV. Jedes Jahr erhielt er zahlreiche Aufträge für Kommoden, dreistöckige Tische, Sekretäre und Nachttische. Er arbeitete auch für einige der größten Sammler und die wichtigsten Händler seiner Zeit. Er fertigte hauptsächlich Möbel im Stil Louis XV, Regency und Louis XVI. Seine sehr gepflegten Möbel waren furniert, oft in Mahagoni, und mit floralen, kubistischen oder Trophäen-Dekoren versehen, aber seine große Spezialität war die Dekoration mit chinesischen oder japanischen Lacktafeln.
Bernard Molitor war ein luxemburgischer Möbelschreiner.
Molitors Möbel waren oft mit Edelhölzern furniert und mit Applikationen aus vergoldeter Bronze verziert. Napoleon Bonaparte bestellte bei ihm mehrere Möbelstücke für seine Residenz in Saint-Cloud. Im Jahr 1811 wurde Molitor Fournisseur de la Cour impériale (Hoflieferant des kaiserlichen Hofes).
Jean-René Nadal war ein bekannter französischer Kunsttischler und Inhaber einer Möbelwerkstatt. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er hauptsächlich für die königliche Familie sowie für den Grafen von Artois. Seine Arbeiten sind von hoher Qualität, sowohl im Stil von Louis XV als auch von Louis XVI.
Jean-Claude Quervelle war ein französischer Kunsttischler, der bei Garde Meuble de la Couronne in Versailles arbeitete. Er spezialisierte sich auf die Wartung und Reparatur von königlichem Mobiliar, was die Seltenheit seiner Arbeiten erklärt.
Adam Weisweiler war ein renommierter französischer Kunsthandwerker deutscher Herkunft, spezialisiert auf die Herstellung von exquisiten Möbelstücken im Stil des späten 18. Jahrhunderts. Bekannt für seine feine Handwerkskunst und innovative Designs, hat Weisweiler Kunst und Kultur seiner Zeit maßgeblich geprägt. Er war ein Meister in der Verarbeitung von Edelhölzern und Metallen, wodurch seine Werke sich durch eine außergewöhnliche Qualität und Detailgenauigkeit auszeichnen.
Weisweilers Talent im Umgang mit verschiedenen Materialien und seine Fähigkeit, klassische und zeitgenössische Stile zu vereinen, machten ihn zu einem der gefragtesten Möbeldesigner seiner Zeit. Seine Kreationen umfassen unter anderem raffinierte Schreibtische, Beistelltische und Sekretäre, die nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa Bewunderung fanden. Seine Werke sind bekannt für die Integration von Bronzeornamenten und Intarsienarbeiten, die ihnen eine unvergleichliche Eleganz verleihen.
Einige von Weisweilers bekanntesten Arbeiten finden sich heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit, darunter im Louvre in Paris und im Metropolitan Museum of Art in New York. Diese Stücke zeugen von der anhaltenden Wertschätzung und Bewunderung für seine Kunstfertigkeit und sein ästhetisches Gespür. Sie dienen als Inspiration für Sammler und Experten im Bereich der Kunst und Antiquitäten und bleiben ein Zeugnis der kulturellen Errungenschaften des 18. Jahrhunderts.
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