Goldschmiede 16. Jahrhundert
Francesco Francia, auch bekannt als Francesco Raibolini, war ein italienischer Maler, Goldschmied und Medailleur aus Bologna. Er begann seine Karriere im späten 15. Jahrhundert und arbeitete mit Künstlern wie Lorenzo Costa zusammen, wobei er sich von den Stilen von Ercole de' Roberti, Perugino und Raffael inspirieren ließ.
Francia führte eine erfolgreiche Werkstatt und bildete namhafte Künstler wie Marcantonio Raimondi und Ludovico Marmitta aus. Früher hieß es, dass Raffael aufgrund seiner Arbeit an Depressionen starb, doch diese Behauptung wurde durch die Freundschaft der beiden entkräftet.
Francesco Francia starb in Bologna, und seine Söhne, Giacomo Francia und Giulio Francia, wurden ebenfalls Künstler.
Israhel van Meckenem der Jüngere war ein wichtiger Kupferstecher des 15. Jahrhunderts in Deutschland.
Mit 550 Kupferstichen hat van Meckenem das umfassendste Werk aller Kupferstecher des 15. Jahrhunderts hinterlassen. Neben eigenen Arbeiten fertigte Israhel van Meckenem auch viele Stiche nach Werken von Albrecht Dürer, Hans Holbein der Ältere und Martin Schongauer, wobei er auch als Verleger auftrat.
Zu den bekanntesten Arbeiten des Künstlers gehört die Folge von zwölf Blättern der Darstellungen aus dem Alltagsleben. Ein wichtiges kunstgeschichtliches Dokument für das ausgehende 15. Jahrhundert ist das Doppelbildnis des Künstlers mit seiner Frau Ida. Sehr schöne, allegorisch-moralische Stiche von Liebespaaren entstanden in der Zeit zwischen 1495 und 1503.