Bildmaler Deutsche Demokratische Republik
Hans Brass war ein deutscher Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der für seine expressionistischen Werke berühmt wurde.
Zu Beginn seiner Karriere schuf Hans Brass Landschaften in einem traditionellen Stil. Zwischen 1917 und 1923 wandte er sich jedoch dem Expressionismus, Kubismus und Futurismus zu. Ab 1921 interessierte er sich für die abstrakte Kunst, und bis 1933 schuf er abstrakte Werke und Werke mit religiösem Inhalt. Bis 1948 hatte Brass auf der Grundlage seiner expressionistischen Erfahrungen seinen eigenen, einzigartigen Stil entwickelt. Ab 1952 arbeitete er mit Aquarellfarben und malte Landschaften und Blumen.
Conrad Felixmüller war ein deutscher Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts, geboren als Conrad Felix Müller. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Illustrator und Grafiker, ein Vertreter der Neuen Materialität, der im Stil des Expressionismus arbeitete.
Felixmüller schuf rund 2.500 Gemälde und Grafiken, deren Hauptmotiv der Mensch ist. Der Künstler verstand sich als sozialkritischer Expressionist, und seine Werke spiegelten Szenen aus dem Alltagsleben wider. In den 1930er Jahren wurden viele seiner Werke von den Nationalsozialisten als Beispiele entarteter Kunst beschlagnahmt und zerstört. Durch die Bombardierung Berlins im Jahr 1944 verlor Felixmüller einen Großteil seiner Werke.
Otto Griebel war ein deutscher Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der in den Richtungen des "neuen Sujets" und des sozialistischen Realismus arbeitete.
Griebel schloss sich nach dem Ersten Weltkrieg den Dadaisten an und war Mitglied der Dresdner Dadaistengruppe. Er beteiligte sich an verschiedenen künstlerischen Vereinigungen, darunter die Dresdner Sezessionsgruppe, die Künstlergruppe Aktion, der Verband Freier Künstler Sachsen und andere. Im Jahr 1933 wurde der Künstler von der Gestapo verhaftet und sein Werk als "entartete Kunst" eingestuft. Der größte Teil des Werks des Meisters ging bei der Bombardierung Dresdens im Jahr 1945 verloren.
Griebel war auch ein begabter Puppentheaterkünstler und schuf Bühnenbilder für Puppenspiele.
Lea Grundig war eine deutsche Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts jüdischer Herkunft. Sie ist bekannt als Grafikerin, Illustratorin, Pädagogin und Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Grundig setzte sich in ihren in Deutschland entstandenen Grafikserien mit politischen und sozialen Themen auseinander, darunter auch mit Werken, die das NS-Regime entlarven. Im Jahr 1936 wurde die Künstlerin von den Nazis verhaftet und ihr Werk als "entartete Kunst" deklariert.
Grundig war Präsidentin des Künstlerverbandes der DDR. 1972 gründete sie die Hans und Lea Grundig Stiftung zur Förderung der kulturellen, pädagogischen und künstlerischen Leistungen von Studenten und Absolventen des Kaspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald.
Hans Grundig war ein deutscher Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Lehrer, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und Ehemann der Künstlerin Lea Grundig.
Grundig schuf Werke, die stilistisch der "neuen Materialität" und dem revolutionär-proletarischen Realismus zuzuordnen sind. Im Jahr 1932 besuchte er die UdSSR, wo er an der Ausstellung "Revolutionäre Kunst in kapitalistischen Ländern" in Moskau teilnahm. Seine Kunst war in dieser Zeit stark antifaschistisch geprägt, seine Werke waren in einem realistisch-expressiven Stil gehalten. Nach der Machtergreifung der Nazis erhielt er Malverbot und seine Werke wurden als "entartete Kunst" eingestuft. Der Künstler wurde verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingeliefert.
Grundigs Gemälde sind heute ein wichtiger Teil des goldenen Fundus der realistischen Kunst im Deutschland des zwanzigsten Jahrhunderts.
Sergej Jakowlewitsch Lagutin (russisch: Сергей Яковлевич Лагутин) war ein sowjetischer und russischer Künstler der zweiten Hälfte des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Bühnenbildner, Lehrer und Kunsttheoretiker bekannt.
Sergej Lagutin begann seine Karriere 1934 während seines Militärdienstes, wo er erstmals an einer Ausstellung von Militärkünstlern teilnahm. Im Laufe seiner Karriere entwarf der Künstler Theateraufführungen und arbeitete in Theatern in Ostdeutschland und der UdSSR. Zu seinen Beiträgen auf dem Gebiet der Kunst gehört die Entwicklung des Programms und der Methodik für den Kompositionsunterricht, die von allen Kunstschulen in Russland übernommen wurden.
Max Lingner war ein deutscher Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Wandmaler und Lehrer bekannt.
Max Lingner studierte zu Beginn seiner Karriere in Paris und wurde vom Impressionismus beeinflusst. Er arbeitete als Maler und Graveur für die Zeitung Le Monde. Lingner schloss sich der Kommunistischen Partei Frankreichs an, kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Republikaner und kämpfte in der Widerstandsbewegung in Frankreich gegen die Nazis. Nach seiner Rückkehr in die DDR wurde er Professor und schuf die monumentale Tafel "Aufbau der Republik" im Haus der Minister. Die 40 Gemälde, Grafiken und Aquarelle, die er mitgebracht hatte, schenkte der Künstler dem Staat.
Jeanne Mammen war eine deutsche Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist bekannt als Grafikerin und Zeichnerin, als Vertreterin der Moderne und als prominente Figur im künstlerischen Leben der Weimarer Republik.
Jeanne Mammen entwickelte einen künstlerischen Stil, der der Schule des Neuen Materialismus nahestand. Mit zunehmendem Alter wird ihr Werk symbolischer, nach 1945 wendet sich die Künstlerin dem Abstraktionismus zu. Sie arbeitete für Modezeitschriften, entwarf Filmplakate und illustrierte erotische Gedichte. Mammen entwickelte aktiv die Technik der Collage und schuf Porträts, Karikaturen und Skizzen von Straßentypen.
Otto Nagel war ein deutscher Künstler des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker und einer der bekanntesten Künstler der DDR.
Otto Nagel konzentrierte sich in seinem Werk auf die Darstellung von Berlin in Form von Porträts, Lebensszenen und Stadtansichten. Er war eine wichtige Figur in der deutschen Kunstszene. Im Jahr 1933 wurde er zum Vorsitzenden des Gesamtdeutschen Künstlerbundes gewählt, der jedoch bald von den an die Macht gekommenen Nazis aufgelöst wurde.
Nagel war Präsident der Akademie der Künste der DDR. Sein Name ist in Straßen und Institutionen in Deutschland verewigt.
Oskar Nerlinger war ein bedeutender deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er arbeitete auch unter dem Pseudonym Nilgreen. Oskar Nerlinger wurde am 23. März 1893 in Schwann bei Pforzheim geboren und studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule in Straßburg. Später setzte er seine Ausbildung in Berlin fort, unter anderem unter Emil Orlik.
Nerlingers künstlerische Laufbahn war vielfältig. Ab 1919 arbeitete er als Zeichenlehrer in Berlin und trug zwischen 1921 und 1928 zu Herwarth Waldens Magazin "Der Sturm" bei. 1928 gründete er die Gruppe "Die Abstrakten" und trat der KPD sowie der "Asso" (Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands) bei. In den 1920er Jahren experimentierte Nerlinger erfolgreich mit verschiedenen fotografischen Techniken, Photogrammen und Fotomontagen. Nach 1933 engagierte er sich heimlich für die KPD, konnte aber bis 1945 weiter unterrichten.
Ab 1945 hatte Nerlinger eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin-Charlottenburg inne und veröffentlichte zusammen mit Karl Hofer die Zeitschrift "Bildende Kunst". Nach seinem Umzug nach Ost-Berlin im Jahr 1951 wurde er in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und arbeitete von 1955 bis 1958 als Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Oskar Nerlinger verstarb am 25. April 1969 in Berlin.
Nerlingers Werke, darunter Aquarelle und Lithographien, sind geprägt von seiner Auseinandersetzung mit der modernen, industriellen Welt. Seine Arbeiten, wie "Am Scharmützelsee" (1949), "Fluss mit Booten und Dampfschiff" (1942) und "Hafenszene", sind Beispiele für seine detailreiche und einfühlsame Darstellung alltäglicher Szenen.
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Wolfgang Opitz ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler, der für seine abstrakten Gemälde bekannt ist.
Wolfgang Opitz studierte von 1964 bis 1968 Kunst in Erfurt und Dresden. Er lernte A. R. Penck kennen, mit dem er 1969 zahlreiche Experimentalfilme drehte. Zusammen mit den Künstlern Harald Gallasch und Steffen Koonert (Türke) gründeten sie 1971 die Gruppe Lücke. 1989 floh Opitz aus der DDR in den Westen, wo er 1991 einen Lehrauftrag an der Universität Lüneburg erhielt.