Frida von Düring, "Blühende Apfelbäume"

Lot 4280
20.11.2025 10:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Lieu de l'événementAllemagne, Plauen
Commission28,56%
ID 1482663
Lot 4280 | Frida von Düring, "Blühende Apfelbäume"
sommerlich-sonniger Wiesenhang mit zartrosa blühenden Apfelbäumen vor tiefblauem Himmel, stimmungsvolle, pastose impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, 1920er Jahre, links unten signiert "Fr. v. Düring", rückseitig originales Etikett des Thüringer Ausstellungsvereins bildender Künstler Weimar, hier bezeichnet "Fr. v. Düring" und betitelt "Blühende Apfelbäume", darüber hinaus originales, fragmentarisch erhaltenes Etikett mit handschriftlichen Angaben zum Bild und teils unleserlichem Stempel mit der Weimarer Künstlerinnenanschrift "Weimar ... Düring [Kir]schbachstr. 2 [korrekt wäre: Kirchbachstraße]", laut Vorbesitzerangaben wurde das Gemälde von einem Familienmitglied in den 1920er Jahren auf einer Ausstellung in Weimar erworben und ist seither im Familienbesitz, hinter Glas gerahmt (Rahmung bestoßen), Falzmaße ca. 34 x 485 cm. Künstlerinfo: geborene Frieda oder Frida Förtsch, dt. Landschaftsmalerin und Grafikerin (1870 Erfurt bis 1942 Erfurt), Tochter des Prähistorikers Oscar Förtsch, ab 1888 bis 1906, mit Unterbrechung von 1897–1900, in Halle tätig, 1895 Eheschließung mit dem Hauptmann Alexander von Düring, Geburt zweier Söhne, 1900 Tod des Ehemanns, künstlerisch gefördert durch Ernst Sigmund von Sallwürk (1874–1944) in Halle/Saale, studierte 1906–07 Radiertechnik an der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar, 1907 aus wirtschaftlichen Gründen Abbruch des Studiums, unterhielt seit 1910 Kontakt zu Elisabeth Förster-Nietzsche, im Herbst 1918 erneute Bewerbung und Studium bei Prof. Weise an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1919 Übernahme zum Studium ans neu gegründete Staatliche Bauhaus, welches durch Vereinigung der Kunstschule und der Kunstgewerbeschule entstand, hier Schülerin von Max Thedy, Ende 1919 zusammen mit verschiedenen Mitstudenten und Professoren Protest gegen disziplinarische Maßnahmen gegen einen konservativen Mitstudenten, im Dezember 1919 Austritt aus dem Bauhaus, um 1921 Aufenthalt in Jena, 1932–36 kurzzeitig Auswanderung nach Südamerika, 1936 Rückkehr nach Weimar, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied im hallischen Künstlerverein „Auf dem Pflug“ und im Radierverein Weimar, an dessen Mappenwerken sie sich ab 1907 beteiligte, beschickte die Ausstellungen des "Thüringer Ausstellungsverbandes bildender Künstler" Weimar, vertreten unter anderem im Victoria and Albert Museum London, Quelle: Beitrag vom 01.10.2021 "Vergessene Bauhausfrauen: Frida von Düring – Bauhausstudierende? Bauhausgegnerin!" bei "Wortmelder – Der Forschungsblog der Universität Erfurt", Dressler, Volker Wahl "Das Staatliche Bauhaus in Weimar: Dokumente zur Geschichte des Instituts 1919–1926 ", "Aufstieg und Fall der Moderne", Akten Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar und Internet.
Adresse de l'enchère Auktionshaus Mehlis GmbH
Hammerstraße 30
08523 Plauen
Allemagne
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