Gruppe von vier unterglasurblauen Ko-Sometsuke-Schalen

Lot 273
10.06.2024 09:30UTC +02:00
Classic
Vendu
€ 1 300
AuctioneerNagel Auktionen GmbH
Lieu de l'événementAllemagne, Stuttgart
Commission29,5%
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ID 1215675
Lot 273 | Gruppe von vier unterglasurblauen Ko-Sometsuke-Schalen
Valeur estimée
€ 600 – 1 000
China, einer mit unterglasurblauer Chenghua Sechs-Zeichen-Marke, Tianqi-Periode (1621-1627), ein anderer mit Hasenmarke
D. 14,7 bis 16,5 cm
Die Süßspeisenschale in Form einer Chrysanthemenblüte ist mit Wellenbändern bemalt, der Rand ist hellbraun gefärbt.
Aus dem Nachlass der Sammlung von Georg Weishaupt (1906-2004), das Paar Teller erworben bei Christie's London, 30.10.1989, Lot 126

Der Mangel an kaiserlichem Mäzenatentum in China in dieser Zeit veranlasste die Töpfer in den Brennöfen von Jingdezhen, Provinz Jiangxi, nach neuen Absatzmärkten für ihr Porzellan zu suchen. Dies fiel zusammen mit der steigenden Popularität der der Teezeremonie in Japan, für die eine Reihe verschiedener Utensilien benötigt wurde. Die Erfüllung der Aufträge der japanischen Teemeister führte dazu, dass der chinesische Porzellanhandel mit Japan zu dieser Zeit florierte. Ko-sometsuke-Waren wurden nach japanischem Geschmack in einer erstaunlichen Vielfalt von seltsamen, asymmetrischen und gelegentlich humorvollen Formen hergestellt. Im Gegensatz zu den traditionellen blau-weißen Waren, die in Jingdezhen hergestellt wurden. Wesentlich für die Anforderungen war, dass die Stücke einen natürlichen Ursprung zu haben schienen und nicht einen geordneten, von Menschenhand geschaffenen, so dass Form- und Substanzfehler als Vorzüge angesehen wurden. Damit einher ging eine Vorliebe für Stücke, die selbst natürliche Formen darstellten, wie die vorliegende Schale. Die Mushikui oder Glasurabplatzungen auf vielen der Ausstülpungen sind ein geschätztes Merkmal der Ko-Sometsuke-Stücke. Die schiere Vielfalt der einzigartigen Formen dieser mukozuke alone ist nicht nur ein Beweis für diese äußerst kreative Periode in Jingdezhen. Sie ist auch repräsentativ für die Anpassungsfähigkeit der chinesischen Töpfer und die kulturellen Interaktionen zwischen China und Japan in dieser Zeit. Ein ähnlicher Satz Unterteller dieses Typs von etwas geringerer Größe wird von Kawahara 'KO-Sometsuke Monochrome Section', Kyoto Shoin Co., Ltd. 1977, Nr. 758; ein weiterer Satz ähnlicher Süßspeisenteller wird von S. Marchant & Sons 'Seventeenth-Century Blue and White and Copper-Red and their Predecessors', 8.6.1997-20.6.1997, Nr. 36, veröffentlicht. 36 - Wenige kleine Glasurabsplitterungen oder kleine Bestoßungen, teils gefüllt
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