Müller F.M.

Vendu
€ 160
Date de l'enchèreClassic
12.05.2022 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Auktionshaus Kiefer
Lieu de l'événement
Allemagne, Pforzheim
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ID 755147
Lot 861 | Müller F.M.
Müller F.M.Chips from a German workship. I. Essays on the science of religion. - II. Essays on mythology, traditions, and customs. Second edition. 2 Bände. London, Longmans, Green and Co. 1868. 8°. XXXV, 1 Bl., 380 S.; 4 Bl., 405 S. Nachtblaue Maroquinbände mit goldgepr. Rückentitel, reicher Rückenverg., ornamentalen Deckel-, Stehkantenfiletten u. Innenkantenverg., goldgepr. Deckelvignetten u. Goldschnitt.Zuerst 1867 erschienene Aufsatzsammlung mit 27 Arbeiten. - Bis 1875 erschienen noch drei weitere Bände. - Der Indologe, Sprach- und Religionswissenschaftler Friedrich Max Müller (1823-1900) war ein Sohn des Dichters Wilhelm Müller. Seit 1850 hielt Müller Vorlesungen über Literaturgeschichte und vergleichende Grammatik an der Universität in Oxford und seit 1872 in Straßburg. 1868 gründete die Universität Oxford eine Professur für vergleichende Religionswissenschaft und ernannte Müller zum ersten Professor dieses Lehrstuhls. - "Müller analysierte Mythologien und Mythen als Bewusstwerdung natürlicher Phänomene, einer Art primitive Vorwissenschaft innerhalb der kulturellen Entwicklung der Menschheit. Er vertrat eine darwinistische Auffassung von der Entwicklung der Kulturen. Nach der Auffassung Müllers begannen die "Götter" zunächst als abstrakte Begriffe zu wirken, mit denen man Ideen austauschte oder ausdrückte. Erst später wurden sie personifiziert. So seien für den indogermanischen "Vatergott" viele verschiedene Namen entstanden: Zeus, Jupiter, Dyaus Pita. Doch könne man alle diese Formen auf das Wort dyaus zurückführen, das er als "Erscheinung" oder "Strahlung" auffasste. Dieses Wort führe auf deva, deus und theos als Begriffe für Gott und zu den Eigennamen Zeus und Jupiter (als deus-pater). Diese Vorstellung beeinflusste später Friedrich Nietzsche" (Wikipedia). - Mit Theodor Fontane verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Zu Müller vgl. auch NDB XVIII, 322 f. - Rücken teils leicht berieben, schönes Exemplar in prachtvollen Preis-Einbänden der Edward VIths Grammar School, Norwich für den schottischen Sinologen, Philologen und Philosophen James Legge Goodwin (1815-1897).
Adresse de l'enchère Auktionshaus Kiefer
Steubenstraße 36
75172 Pforzheim
Allemagne
Aperçu
12.05.2022 – 14.05.2022
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Fax +49-7231-923216
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