Rudolf Schiestl, "Auf der Landstraße"

Lot 3500
20.11.2025 10:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Lieu de l'événementAllemagne, Plauen
Commission28,56%
ID 1482056
Lot 3500 | Rudolf Schiestl, "Auf der Landstraße"
Bauern mit Kindern auf dem Nachhauseweg auf sommerlicher Landstraße, hierzu schreibt Thieme-Becker „... Malte, zeichnete und radierte Darstellungen aus dem fränkischen Bauernleben. ...", gratige Radierung, links unten in der Platte monogrammiert und datiert "R. Sch. 1907", links unter der Platte in Blei betitelt "Auf der Landstraße (selbstgedr. [selbstgedruckt])" und rechts vom Künstler handsigniert "R. Schiestl", rückseitig applizierte neuzeitliche Info zum Künstler und wohl Ausschnitt des ehemaligen Rückkartons mit Stempel "Hof-Kunsthandlung u. Hof-Vergolderei Karl Schaefer Wiesbaden Moritzstr. 54 ..." sowie Vorbesitzerannotationen, minimal fleckig, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 36 x 41,5 cm, Falzmaße ca. 48 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Exlibris- und Plakatkünstler, Glasmaler und Illustrator (1878 Würzburg bis 1931 Nürnberg), Schüler der Peterschule Würzburg, zunächst ab ca. 1891 Holzbildhauerlehre bei seinem Vater Matthäus Schiestl dem Älteren (1834-1915), ab 1896 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, Meisterschüler von Ludwig von Löfftz, ab 1897 freischaffend in München mit Arbeitsaufenthalten in Kloster Schwarzenberg und Freidegg/Tirol, ab 1898 zeitweise tätig in Kornhöfstadt im Steigerwald, 1899 Studienaufenthalt in der »Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt« in Innsbruck, schuf 1900 zusammen mit seinem Bruder Matthäus Schiestl Wandmalereien in der Pfalz (Burrweiler, Kaiserslautern, Germersheim und Landau), um 1900 tätig als Entwerfer für Stollwerck-Sammelbilder für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1901 als Gebrauchsgraphiker selbständig, 1903, 1904 und 1907 Studienreisen nach Italien (Verona, Rom), unternahm weitere Studienreisen nach Frankreich, Österreich, Holland und Norddeutschland, Anschluss an die Künstlerkolonie Dachau und Freundschaft zu Harry Schultz, ab 1910 Lehrer und später Professor für Graphik und Buchkunst an der Kunstgewerbeschule Nürnberg, 1916 Heirat mit der Schriftstellerin Margarete Bentlage, 1916-17 Kriegsdienst an der Front in Französisch-Lothringen im 1. Weltkrieg und 1917/18 künstlerischer Leiter der „Liller Kriegszeitung“, anschließend wieder Lehrer an der Nürnberger Kunstgewerbeschule, ab 1927 zunehmend Hinwendung zur Malerei, Ehrung 1914 mit der Staatsmedaille der Bugra Leipzig und der Goldmedaille Malmö, Mitglied im Münchner Radierverein, in der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, im Münchner Verein "Luitpold-Gruppe" in der Nürnberger Kunstgenossenschaft, 1920 Gründungsmitglied der Nürnberger Sezession, Mitglied im Kunstverein Erlangen, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, tätig in Nürnberg, mit regelmäßigen Sommeraufenthalten in Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Grieb, Müller-Singer, Ries, Flemig, Davidson, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Horst Ludwig "Franz von Stuck und seine Schüler" und Internet.
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