Westeuropa — Auktionspreis
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François Boucher war ein französischer Maler, Zeichner und Radierer, der für seine Arbeiten im Rokokostil bekannt ist. Boucher war bekannt für seine idyllischen und sinnlichen Darstellungen klassischer Themen, dekorativer Allegorien und ländlicher Szenen. Seine Kunstwerke spiegeln die Vorlieben und den Geschmack des französischen Hofes zur Mitte des 18. Jahrhunderts wider, insbesondere durch die Unterstützung seiner Hauptmäzenin, Madame de Pompadour.
Als äußerst produktiver Künstler arbeitete François Boucher in fast allen Medien und Genres, wobei er nicht nur Gemälde, sondern auch Theaterdekorationen, Tapisseriedesigns und Porzellanfiguren schuf. Seine Fähigkeiten als Zeichner und Druckgrafiker waren ebenso gefragt; seine Entwürfe wurden oft in Druckform reproduziert und fanden breite Verbreitung in Europa. Bouchers Werke zeichnen sich durch eine lebhafte Verwendung von Farbe und Licht sowie durch eine oft verspielte und sinnliche Darstellung seiner Sujets aus. Obwohl er für seine erotischen pastoralen und mythologischen Szenen am bekanntesten ist, schuf er auch Altarbilder, Genreszenen, Porträts und Landschaften.
François Boucher war nicht nur ein Meister der Malerei, sondern auch ein angesehener Lehrer, der die nächste Generation von Künstlern prägte, darunter den neoklassizistischen Maler Jacques-Louis David. Seine Werke sind in vielen bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt und bleiben ein zentraler Bestandteil des Studiums der Kunstgeschichte, insbesondere des Rokoko-Stils.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Werk François Bouchers eine faszinierende Einsicht in die kulturellen und ästhetischen Vorlieben des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Die Detailtreue, die lebendige Farbgebung und die thematische Vielfalt seiner Werke machen sie zu einem begehrten Objekt für Sammler und zu einem wichtigen Forschungsgegenstand für Kunstgeschichtler.
Wenn Sie an Updates zu François Boucher interessiert sind, insbesondere an neuen Verkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinen Werken in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte für unsere Updates an. So bleiben Sie stets informiert über die neuesten Entdeckungen und Gelegenheiten, die mit Boucher und seinem beeindruckenden Erbe in Verbindung stehen.
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Abraham Bloemaert war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei und einer der Gründer der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Bloemart war ein Karawagist. Er malte hauptsächlich Landschaften, mythologische und biblische Szenen sowie pastorale Werke.
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Herman Saftleven der Jüngere war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der Dekan der St. Lukas-Gilde in Utrecht war.
Herman Saftleven der Jüngere wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Sein Vater, Hermann Saftleven der Ältere (ca. 1580-1627), war der Vater von drei Künstlersöhnen: Hermann der Jüngere, Cornelis (1607-1681) und Abraham Saftleven (ca. 1611/13 - 1646).
Saftleven der Jüngere war ein äußerst produktiver Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Landschaften in Flussnähe sowie für Szenen von Menschen, die im Wald unterwegs sind.
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Alexander Jewgenjewitsch Jakowlew (russisch: Александр Евгеньевич Яковлев) war ein russisch-französischer Maler, Zeichner und Designer, bekannt für seine vielfältigen künstlerischen Beiträge und seine Teilnahme an bedeutenden Expeditionen. Geboren 1887 in Sankt Petersburg und gestorben 1938 in Paris, führte Jakowlews künstlerische Reise ihn von Studienreisen in Italien und Spanien bis zu weitreichenden Expeditionen in den Fernen Osten, Afrika und durch den Mittleren Osten. Seine Werke, oft geprägt vom Stil des Orientalismus, reflektieren eine tiefe Auseinandersetzung mit den Kulturen, die er auf seinen Reisen erlebte.
Jakowlew erhielt bereits früh Anerkennung für seine Kunst, unter anderem durch seine Teilnahme an der Ausstellung von Mir Iskusstwa in Sankt Petersburg 1915. Eine seiner bedeutendsten Perioden war die Teilnahme an den Citroën-Expeditionen, darunter die Croisière Noire durch Afrika und die Croisière Jaune, die ihn durch den Nahen Osten bis nach China führte. Diese Reisen inspirierten viele seiner Werke, darunter Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde, die die Landschaften, Menschen und Kulturen dieser Regionen einfangen. Seine Beiträge zur Kunst und seine Abenteuerlust brachten ihm die Mitgliedschaft in der französischen Ehrenlegion ein.
Zu seinen bemerkenswerten Werken zählen das Selbstporträt von 1917, die Peking-Oper von 1918, und "Die Kuli-Kuta-Tänzerinnen von Niamey" von 1926, die seine Fähigkeit zeigen, die Essenz seiner Motive mit beeindruckender Detailgenauigkeit und emotionalem Ausdruck einzufangen. Seine Arbeiten sind ein fesselndes Zeugnis der kulturellen Vielfalt und der menschlichen Erfahrung, gefiltert durch die Linse eines außergewöhnlich talentierten Künstlers.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Jakowlews Oeuvre eine reiche Quelle an Inspiration und Einsicht in die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten, die in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden sind, bleiben ein bedeutendes Erbe seines außergewöhnlichen Lebens und Schaffens.
Melden Sie sich für Updates an, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Alexander Jewgenjewitsch Jakowlew informiert zu werden. Entdecken Sie die Welt eines Künstlers, dessen Werke die Zeiten überdauern und dessen Leben eine Geschichte von Abenteuer, Kreativität und kultureller Erkundung erzählt.
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Jan Dirksz Both war ein bedeutender niederländischer Maler, Zeichner und Radierer, der wesentlich zur Entwicklung der italienisch beeinflussten Landschaftsmalerei in den Niederlanden beitrug. Er und sein Bruder Andries, ebenfalls ein Künstler, lernten das Malen zunächst von ihrem Vater, einem Glasmaler. Später wurde Jan ein Schüler von Abraham Bloemaert und reiste mit seinem Bruder nach Rom, wo sie sich mit den Werken von Claude Lorrain und anderen Künstlern auseinandersetzten. Beide Brüder waren Teil der Künstlergruppe Bentvueghels in Rom, wo Jan sich auf Landschaftsmalerei in der Art von Claude Lorrain spezialisierte, während Andries sich auf Genrewerke konzentrierte.
Jan Boths Werke zeichnen sich durch die Darstellung idyllischer, sonnenbeschienener Landschaften aus, die oft von Alltagsszenen bevölkert sind. Diese Landschaften reflektieren Boths Studien und Erlebnisse in Italien und zeigen einen starken Einfluss von Claude Lorrains Lichtführung, allerdings mit einem höheren Grad an Naturalismus. Seine Rückkehr nach Utrecht markierte eine Abwendung von Genreszenen hin zu Landschaftsbildern, die auf seinen Studien in Italien basierten.
Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Hermitage-Museum in St. Petersburg, das Kunsthistorische Museum in Wien, der Louvre in Paris und die National Gallery in London. Jan Both hinterließ auch eine Sammlung von 15 Gravuren, die für ihre feine und leichte Linienführung bekannt sind.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen von Jan Both einen faszinierenden Einblick in die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, insbesondere in die Wechselwirkung zwischen niederländischen und italienischen Einflüssen. Seine Fähigkeit, die Atmosphäre und das Licht des südlichen Europas einzufangen und mit der Darstellung des alltäglichen Lebens zu verbinden, macht seine Werke zu einem wertvollen Bestandteil der Kunstgeschichte.
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Salomon van Ruysdael war ein holländischer Maler. Er war der Onkel des niederländischen Landschafts- und Marinemalers Jacob van Ruysdael.
Ruysdael wurde 1623 Mitglied und 1648 Vorstand der Haarlemer Malergilde. Vermutlich wurde er bei Esaias van de Velde ausgebildet, unter dessen Einfluss er in seiner Jugend Eislandschaften malte. Später malte er im Anschluss an Jan van Goyen holländische Flach- und Uferlandschaften, Fluss- und Kanalansichten. Zwischen 1659 und 1662 schuf er auch einige Stillleben. Anfangs war seine koloristische Behandlung etwas wollig, namentlich im Laub der Bäume, aber sie entwickelte sich bald zu voller Klarheit, Wärme und Leuchtkraft, um dann zuletzt in einen schweren, bräunlichen Ton zu verfallen.
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Caspar Netscher war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der für seine Porträts bekannt war. Netscher wählte Themen aus dem Leben der niederländischen eleganten und wohlhabenden Klasse; er malte viele kleine Porträts - meist von Frauen; einige von ihnen sind historisch. Nachdem er einige Zeit in Paris verbracht hatte, malte er mehrere Personen, die dem Hof von Ludwig XIV. angehörten. Neben den oben erwähnten üblichen Themen stellte er manchmal auch historische und biblische Szenen dar.
Caspar Netschers Gemälde wurden in vielen Kunstgalerien aufbewahrt: im Louvre, in Amsterdam, in Florenz, in mehreren Privatsammlungen in England und an vielen anderen Orten. In der Eremitage befanden sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts sechs seiner Gemälde, darunter ein Porträt des Künstlers selbst und ein Porträt von Maria Stuart aus dem Jahr 1683; heute sind nur noch zwei Werke erhalten.
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Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.
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Salomon van Ruysdael war ein holländischer Maler. Er war der Onkel des niederländischen Landschafts- und Marinemalers Jacob van Ruysdael.
Ruysdael wurde 1623 Mitglied und 1648 Vorstand der Haarlemer Malergilde. Vermutlich wurde er bei Esaias van de Velde ausgebildet, unter dessen Einfluss er in seiner Jugend Eislandschaften malte. Später malte er im Anschluss an Jan van Goyen holländische Flach- und Uferlandschaften, Fluss- und Kanalansichten. Zwischen 1659 und 1662 schuf er auch einige Stillleben. Anfangs war seine koloristische Behandlung etwas wollig, namentlich im Laub der Bäume, aber sie entwickelte sich bald zu voller Klarheit, Wärme und Leuchtkraft, um dann zuletzt in einen schweren, bräunlichen Ton zu verfallen.
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Emanuel de Witte war ein niederländischer Maler.
De Witte war ein ausgezeichneter Architekturmaler, der hauptsächlich das Innere von reformierten und katholischen Kirchen Hollands, seltener Ansichten von Straßen und Plätzen malte. Bilder von ihm, deren Hauptreiz in der feinen Lichtwirkung liegt, befinden sich in den Museen von Amsterdam, Brüssel, Berlin (Die Synagoge von Amsterdam), Braunschweig, Hamburg, Rotterdam (Der Amsterdamer Fischmarkt) und Weimar.
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Pieter de Hooch war ein niederländischer Maler des Barock. Sein Schaffen fiel in die Zeit des Goldenen Zeitalters, in denen die Niederlande eine kulturelle Blütezeit erlebten.
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Gerrit Adriaenszoon Berckheyde war ein niederländischer Maler.
Berckheyde war Schüler von Frans Hals und seinem Bruder Job Adriaenszoon Berckheyde, mit dem er in der Haarlemmer Jansstraat wohnte. Mit ihm war er eine Zeit lang am kurfürstlichen Hof in Heidelberg und dann in Haarlem tätig. Er malte meist Ansichten von Haarlem, Amsterdam, Köln, Bonn und Heidelberg, die er mit kleinen Figuren staffierte. Hauptbilder besitzen die Museen in Amsterdam und Antwerpen, die Galerien in Kassel (Schafherde), Dresden, Damplatz in Amsterdam und Schwerin.
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Joachim Anthoniszoon Wtewael, auch Joachim Uytewael, war ein niederländischer Maler, Manierist, Radierer und Glasmaler, Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Er malte hauptsächlich religiöse und mythologische Themen. Nach einer Reise nach Italien und Frankreich kehrte er nach Utrecht zurück, wo er zu einem der führenden niederländischen Vertreter des Manierismus wurde.
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Jean-Baptiste Oudry war ein französischer Maler.
Anfangs arbeitete er als Porträtmaler, widmete sich aber seit etwa 1715 überwiegend der Stillleben- und Tiermalerei. Seine dekorativen Werke kamen in mehrere königliche Schlösser. Zu seinen bekannten Werken gehört die Darstellung des Königs Ludwig XV. mit einer Jagdgesellschaft zu Pferd und von vielen Jagdhunden umgeben.
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