Konzeptkunst — Auktionspreis
Larry Sultan war ein amerikanischer Fotograf und Künstler. Er ist bekannt für sein innovatives und eindrucksvolles fotografisches Werk, das häufig die Grenzen zwischen Dokumentarfotografie und inszenierter Erzählung auslotet.
Sultans Werk ist geprägt von seinem Interesse an den Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umgebung, und er bezieht häufig alltägliche Schauplätze und Objekte in seine Fotografien ein. Am bekanntesten ist er vielleicht für sein bahnbrechendes Werk "Pictures from Home", eine sehr persönliche Erkundung seiner eigenen Familie und ihres Vorstadtlebens in Südkalifornien.
Sultans Arbeiten wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, und er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Beiträge zur Fotografie. Er war auch ein hoch angesehener Lehrer und unterrichtete viele Jahre lang Fotografie am California College of the Arts und anderen Institutionen.
Sultans Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin neue Generationen von Künstlern. Seine innovativen Techniken und seine einzigartige Herangehensweise an die Fotografie haben den Bereich der Dokumentarfotografie maßgeblich beeinflusst, und sein Werk bleibt ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der Fotografie.
Laurie Simmons ist eine amerikanische Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin.
Man Ray, eigentlich Emmanuel Radnitzky, war ein US-amerikanischer Künstler, der für seine Beiträge zur Fotografie und zum Dadaismus sowie Surrealismus bekannt ist. Geboren im Jahr 1890, erweiterte er die Grenzen traditioneller Kunst, indem er sich in unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Malerei und Filmkunst ausdrückte. Seine Arbeiten zeichnen sich durch innovative Techniken und die Erforschung des Unbewussten aus, was ihn zu einer Schlüsselfigur in der Entwicklung der modernen Kunst machte.
Man Ray ist besonders für seine fotographischen Werke berühmt, darunter die Rayografien – eine Technik, die er erfand, bei der Objekte direkt auf lichtempfindliches Papier gelegt und dann belichtet werden. Diese experimentellen Arbeiten, die ohne Kamera entstanden, illustrieren seine Fähigkeit, die Grenzen der Fotografie zu erweitern und ihre Rolle als künstlerisches Ausdrucksmittel neu zu definieren. Seine Porträts von Künstlerkollegen, Literaten und bedeutenden Persönlichkeiten der Avantgarde-Bewegung unterstreichen zudem seine Bedeutung in den kulturellen Kreisen seiner Zeit.
Man Rays Werke sind in einigen der bedeutendsten Museen und Galerien der Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Diese Institutionen bewahren und präsentieren seine Arbeiten, die nicht nur für ihre künstlerische Qualität, sondern auch für ihren Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen geschätzt werden. Durch Ausstellungen und Sammlungen bleiben sein Erbe und sein Einfluss auf die Kunstwelt lebendig.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Auseinandersetzung mit Man Rays Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung der modernen Kunst und Fotografie. Seine innovativen Techniken und visionären Ideen bleiben eine Inspirationsquelle und ein wichtiger Bezugspunkt in der Kunstgeschichte. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Man Ray informiert zu werden, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese fokussierte Abonnementoption gewährleistet, dass Sie stets über relevante Ereignisse und Möglichkeiten auf dem Laufenden bleiben, ohne durch unwesentliche Informationen abgelenkt zu werden.
Taryn Simon ist eine amerikanische Fotografin. Sie ist bekannt für ihre konzeptionelle Fotografie, die sich mit Themen wie Macht, Kontrolle und den verborgenen Strukturen, die unsere Welt formen, auseinandersetzt.
Simons Arbeit beinhaltet oft umfangreiche Recherchen und die Zusammenarbeit mit Experten aus verschiedenen Bereichen. Ihre Fotografien sind oft großformatig und sorgfältig komponiert und zeigen Motive, die von politischen Persönlichkeiten und kulturellen Ikonen bis hin zu alltäglichen Objekten und Orten reichen.
Zu Simons bekanntesten Projekten gehören "An American Index of the Hidden and Unfamiliar", das versteckte Orte und Organisationen in den gesamten Vereinigten Staaten dokumentiert, und "Contraband", eine Fotoserie von Gegenständen, die von Zollbeamten am JFK International Airport beschlagnahmt wurden.
Simons Arbeiten wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, und sie hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen für ihre Beiträge zur Fotografie erhalten. Sie produziert weiterhin neue Arbeiten und gilt als eine der wichtigsten Fotografinnen ihrer Generation.
Horst P. Horst, geboren als Horst Paul Albert Bohrmann, war ein deutsch-amerikanischer Modefotograf, der für seine innovativen Lichttechniken und die elegante Inszenierung seiner Motive bekannt wurde. Nach einem Architekturstudium in Hamburg und einer Lehrzeit im Studio von Le Corbusier in Paris wandte sich Horst der Fotografie zu, die er bei George Hoyningen-Huene erlernte. Er begann seine Karriere bei der Vogue in New York, kehrte jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Verlag nach Europa zurück, bevor er 1935 endgültig für die amerikanische Vogue tätig wurde.
Horst P. Horst entwickelte schnell einen eigenen Stil, der durch innovative Beleuchtung gekennzeichnet war, welche die besten Merkmale seiner Subjekte hervorhob. Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Architektur- und Lebensstilfotografie, die in den 1960er Jahren neue Standards in diesem Bereich setzte. Die Wiederbelebung des Luxus in der Modefotografie in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erneuerte das Interesse an Horsts Aufnahmen aus den 1930er Jahren. Mehrere Ausstellungen, darunter zwei Retrospektiven im International Center of Photography, bei denen er 1996 den ICP Master of Photography Infinity Award erhielt, würdigten sein Werk.
Horst P. Horsts Arbeit war geprägt von sorgfältiger Vorbereitung, wobei er selten Filter verwendete und Schatten im Hintergrund seiner Sets vermied. Zu seinen berühmten Porträts gehört das von Marlene Dietrich aus dem Jahr 1942. In den 1960er Jahren begann er auf Anregung der Vogue-Redakteurin Diana Vreeland, den Lebensstil der internationalen High Society zu dokumentieren, und verbrachte die meiste Zeit seiner Karriere mit Reisen und Fotografieren für Vogue, Vanity Fair und House & Garden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten repräsentiert das Schaffen von Horst P. Horst einen unschätzbaren Einblick in die Entwicklung der Modefotografie und die kulturelle Geschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Fotografien sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dokumentieren auch den Wandel von Modetrends, Architektur und gesellschaftlichem Leben über Jahrzehnte hinweg.
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Joseph Heinrich Beuys war ein deutscher Künstler, bekannt für seine revolutionären Beiträge zur Kunst, die Skulptur, Malerei und Performance umfassten. Beuys sah Kunst als ein Mittel zur gesellschaftlichen Erneuerung und glaubte an die Kraft der Kreativität, die Welt zu verändern. Seine Arbeiten und Theorien hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Kunstwelt und inspirieren bis heute Künstler, Kulturtheoretiker und Aktivisten.
Beuys' Kunstwerke sind in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und die Tate Modern in London. Seine Skulpturen, Installationen und Performances zeichnen sich durch die Verwendung unkonventioneller Materialien wie Filz, Fett und Honig aus, die für ihn symbolische Bedeutungen trugen. Durch seine Werke schuf Beuys Dialoge über Themen wie Politik, Umwelt und Sozialphilosophie, was ihm den Ruf eines Künstlers mit tiefem sozialen Engagement einbrachte.
Ein besonderes Merkmal von Beuys' Arbeit ist sein Konzept der "Sozialen Plastik", die Idee, dass Kunst das Potenzial hat, die Gesellschaft zu formen und zu verbessern. Beuys glaubte, dass jeder Mensch ein Künstler ist und durch kreatives Handeln zur Gestaltung einer besseren Welt beitragen kann. Diese Überzeugung führte zur Gründung der Freien Internationalen Universität für Kreativität und interdisziplinäre Forschung, die Bildung und Kunst als Werkzeuge für gesellschaftlichen Wandel betrachtet.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Joseph Heinrich Beuys eine faszinierende Kombination aus ästhetischer Schönheit und tiefgründiger Botschaft. Wir laden Sie ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit diesem außergewöhnlichen Künstler informiert zu werden. Entdecken Sie die Welt von Joseph Heinrich Beuys und lassen Sie sich von seiner Vision einer durch Kunst transformierten Gesellschaft inspirieren.
Sol LeWitt war ein US-amerikanischer Künstler des Minimalismus. Er entwickelte den Begriff Konzeptkunst.
Sol LeWitt war ein US-amerikanischer Künstler des Minimalismus. Er entwickelte den Begriff Konzeptkunst.
Hermann Josef Mispelbaum ist ein deutscher Maler, Grafiker und Skulpteur.
Er studierte angewandte Kunst, Malerei und Zeichnung an der Werkkunstschule Aachen bei Ernst Wille. Anschließend absolvierte er von 1971 bis 1976 ein Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und wurde Meisterschüler und Assistent von Rupprecht Geiger. In diese Zeit fielen von 1974 bis 1975 das Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und in den Jahren 1975 bis 1976 Reisestipendien für England und Italien der C.-Rudolf-Poensgen-Stiftung, Düsseldorf.
In den Jahren 1977 und 1978 erhielt er einen Lehrauftrag für Malerei und Zeichnung an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1978 bis 2007 war er schließlich als freier Künstler in Düsseldorf tätig. Im Jahr 1990 wurde ihm der Villa Romana-Preis, Florenz, verliehen, der ihm einen zehnmonatigen Aufenthalt in Florenz ermöglichte.
Seit 1974 arbeitet Mispelbaum als freischaffender Künstler auf dem Gebiet der Zeichnung und erreichte dabei einen eigenen Weg. Mit großer Intensität hat er vorzugsweise mit Graphitstiften verschiedener Härten in großen und kleinen Formaten auf Papier gearbeitet. Mispelbaum schafft Collagen mit Schere und Messer, schneidet aus Zeichnungen Figuren und Figurenteile. Diese fügt er in anderen Zeichnungen ein, bearbeitet sie weiter und durchmischt dabei mit Farbe, die häufig grau bzw. schwarz ist.
Um die Jahrhundertwende begann er, Skulpturen aus Pappe und Gips mit zum Teil in den Gips eingearbeiteten Objekten zu erstellen.
Hermann Josef Mispelbaum ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund sowie im Westdeutschen Künstlerbund.
Mispelbaum hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Seine Arbeiten sind in vielen öffentlichen Sammlungen zu finden.
Jochen Gerz ist ein deutscher Konzeptkünstler, der sein Leben zum großen Teil in Frankreich (1966 bis 2007) verbracht hat. Sein Werk dreht sich um das Verhältnis von Kunst und Leben, Geschichte und Erinnerung, um Begriffe wie Kultur, Gesellschaft, öffentlicher Raum, Partizipation und öffentliche Autorschaft. Nach literarischen Anfängen arbeitet Gerz in verschiedenen künstlerischen Disziplinen und mit unterschiedlichen Medien. Gleich ob es sich dabei um Text, Fotografie, Video, Künstlerbuch, Installation, Performance oder seine Autorenprojekte und -prozesse im öffentlichen Raum handelt, im Zentrum der Arbeit steht die Suche nach einer Kunstform als Beitrag zur res publica und zur Demokratie.
Karl-Dietrich Roth war ein Schweizer Dichter, Grafiker und intermedial arbeitender Aktions- und Objektkünstler. Er gilt als Vertreter der Konkreten Poesie. Als Künstler signierte er zeitweise als Diter Rot, mit frei erfundenen anderen Namen und einfach als Dieter Roth.
Nam June Paik war ein aus Korea stammender US-amerikanischer Komponist und bildender Künstler und gilt als ein Begründer der Video- und Medienkunst.
Dennis Oppenheim war ein US-amerikanischer Wegbereiter der Land-, Body-Art und Installationskünstler.
Piero Manzoni war ein italienischer Künstler. Er war eine führende Persönlichkeit der italienischen Avantgarde-Bewegung der 1950er und 1960er Jahre und ist vor allem für seine konzeptionellen und performativen Werke bekannt.
In seinen Werken verwendete Manzoni häufig unkonventionelle Materialien, wie zum Beispiel seine berühmte Serie von "Artist's Shit"-Dosen, die mit seinen eigenen Exkrementen gefüllt und mit einem Etikett mit der Aufschrift "Artist's Shit" versiegelt waren. Er schuf auch Werke aus Wattebällchen, Luftballons und sogar menschlichem Haar.
Eine von Manzonis berühmtesten Performances war "Living Sculptures", bei der er sich mit Goldfarbe überzog und als lebende Statue in einer Galerie posierte. Er schuf auch einen "Sockel der Welt", ein Podest mit dieser Aufschrift, und lud die Menschen ein, sich darauf zu stellen und sich damit zum Mittelpunkt der Welt zu erklären.
Manzonis Werke stellten die traditionellen Vorstellungen von Kunst in Frage und sprengten die Grenzen dessen, was als künstlerischer Ausdruck akzeptiert wurde.
Joseph Kosuth ist ein US-amerikanischer Konzeptkünstler.
Seine Arbeit „One and Three Chairs“ (1965) wurde zu einem Hauptwerk der Konzeptkunst. Im Modus einer künstlerischen Rauminstallation wird die „alltägliche Dreieinigkeit“ von Wort, Bild und Sache eines Stuhls nebeneinander gestellt: „wirklicher“ Stuhl, Foto desselben und Eintrag über ihn in einem Wörterbuch. In der Arbeit Frame – One and Three (Rahmen – eins und drei), in der dem Wort „Frame“ drei verschiedene Zustände entsprechen: links als Objet trouvé ein einfacher Holzrahmen, in der Mitte hängt eine Fotografie des Objektes in Originalgröße, rechts daneben seine verbale Definition. Bei der letzteren handelt es sich um eine fotografische Vergrößerung des Artikels zum Stichwort „Frame“ aus einem Englisch-Deutschen Wörterbuch. Gemeint ist hier nicht mehr der Rahmen als Objekt, gemeint ist der Unterschied dreier verschiedener Formen der Information über einen Gegenstand: ein Beispiel für die „Visualisierung von Denkprozessen“.
Kosuth lebt in New York und lehrt dort seit 1968 an der „School for Visual Arts“. 1991 wurde er als Nachfolger von K. R. H. Sonderborg auf einen Lehrstuhl für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen, ein Lehramt, das er nach erfolgreicher Tätigkeit 1997 vorzeitig aufgab, nachdem die damalige Hochschulleitung seine liberale Auffassung künstlerischen Unterrichtens nicht teilte. Danach lehrte er an der Akademie der Bildenden Künste München (2001–06). Zu seinen Studenten gehören u. a. Claude Horstmann, Michel Majerus, Wawrzyniec Tokarski (Stuttgart) und Jens Semjan (München).