190. Internationale Kunstauktion - Teil IV
Quiringh van Brekelenkam (niederländisch: Quiringh Gerritsz. van Brekelenkam) war ein niederländischer Genremaler des Goldenen Zeitalters.
Er ist bekannt für seine barocken Genreszenen des täglichen Lebens.
Giovanni Battista Tiepolo war ein bedeutender italienischer Maler und Grafiker aus der Republik Venedig, der für seine Arbeiten im Rokokostil bekannt ist. Er gilt als wichtiger Vertreter der venezianischen Schule des 18. Jahrhunderts. Tiepolo wurde in Venedig ausgebildet und war stark von Zeitgenossen wie Piazzetta und Ricci sowie von früheren venezianischen Meistern wie Tintoretto und Veronese beeinflusst.
Giovanni Battista Tiepolo heiratete 1719 Maria Cecilia Guardi und hatte mit ihr neun Kinder, von denen vier Töchter und drei Söhne das Erwachsenenalter erreichten. Seine beiden Söhne, Domenico und Lorenzo, arbeiteten als seine Assistenten und erlangten später auch selbst einige Anerkennung. Tiepolo war nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland und Spanien tätig, wo er für seine Deckenfresken in Kirchen, Villen und Palästen berühmt wurde. Zu seinen herausragenden Werken zählen die Fresken in der Residenz Würzburg und im Palacio Real in Madrid.
Giovanni Battista Tiepolos Kunst zeichnet sich durch ihre Leichtigkeit, Eleganz und den Einsatz von lebendigen Farben aus. Seine Fähigkeit, räumliche Illusionen zu schaffen und Szenen mit dramatischer Wirkung zu inszenieren, macht seine Werke unverwechselbar. Seine Drucke und Zeichnungen, die eine breite Palette von Themen umfassen, waren ebenfalls weit bekannt und geschätzt.
Für Sammler und Kunstexperten ist Giovanni Battista Tiepolo eine faszinierende Figur, dessen Werke einen tiefen Einblick in die Kunst und Kultur des 18. Jahrhunderts bieten. Seine Werke sind in zahlreichen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, was sein anhaltendes Erbe und seinen Einfluss auf die Kunstgeschichte unterstreicht.
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Anton Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Anton Burger war wohl der fruchtbarste und vielseitigste der Kronberger Maler. Er malte in erster Linie Landschaftsbilder mit Motiven aus seiner näheren Umgebung: Frankfurt, dem Taunus und der Rhein-Main-Landschaft, außerdem malte er Interieurs, Porträts, Genrebilder, Veduten, Aquarelle und fertigte Radierungen. Seine Bilder verkauften sich sehr gut, vor allem in der Umgebung, in der seine Bilder entstanden, es gehörte in Frankfurt zum „guten Ton“, einen „Burger“ zu besitzen. Aber auch im europäischen Ausland, besonders in Paris, Wien und London, fand Burger Käufer. 1858 mit Jakob Fürchtegott Dielmann gründete er 1861 die Kronberger Malerkolonie, deren Mittelpunkt er bis zu seinem Tod blieb. Er war sehr angesehen und wurde anerkennend der „König von Kronberg“ genannt. 1894 wurde Burger zum königlich preußischen Professor ernannt, er erhielt in seinem Leben zahlreiche Preise und Ehrungen.
Karl Wilhelm Julius Paul Koken war ein deutscher Maler. Paul war der Sohn des Malers Edmund Koken und der Vater von Friedrich Hans Koken.Geboren in der Residenzstadt des Königreichs Hannover, wurde Paul in seiner frühen Jugend zunächst von seinem Vater Edmund in der Malerei unterrichtet. Wenige Jahre nach der Ausrufung des deutschen Kaiserreichs ging Paul Koken 1876 zum Studium erst nach München zu Adolf Heinrich Lier, dann an die Kunstschule Weimer, wo er seine Studien unter Theodor Hagen fortsetzte. 1882 wurde Paul Koken Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein.
Adolf Hengeler, geboren 1863 in Kempten, war ein deutscher Künstler, der sich in der Welt der Grafik und Malerei einen Namen machte. Sein Schaffen umfasste angewandte Grafik, Karikaturen, Bildgeschichten und Malerei, die durch einen humorvoll-gutmütigen, gleichwohl schadenfrohen und detailreichen Stil geprägt waren. Hengeler, der oft mit Wilhelm Busch verglichen wird, hatte eine charakteristische Grafik, die von luftigen Farbzeichnungen bis zu präzisen Tuschestrichen reichte.
In der Malerei konzentrierte sich Hengeler vor allem auf Landschaften, die oft von Putten und Fabelwesen belebt wurden, sowie auf Idyllen oder Personen in Landschaften. Seine Werke, die den Geschmack des Publikums trafen, zeichneten sich durch erdige Brauntöne aus, die durch helle Lokal- und Pastelltöne ergänzt wurden. In späteren Jahren widmete er sich auch christlichen Legenden und Figuren der biblischen Geschichte.
Einige seiner bekannten Publikationen umfassen die „Münchner Kinderfibel“ und das „Kriegstagebuch 1914/15“. Darüber hinaus sind seine Werke in Sammlungen wie dem Museu Nacional d'Art de Catalunya und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen vertreten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Adolf Hengelers Schaffen einen faszinierenden Einblick in die humorvolle und idyllische Darstellung der deutschen Kunst um die Jahrhundertwende.
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